Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1040

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1040); Heinz Giiddei, Parteisekretär: Das Flugblatt als mobilisierender Faktor Im Starkstromanlagenbau Halle legt die Parteileitung seit geraumer Zeit ihr Hauptaugenmerk auf die komplexe sozialistische Rationalisierung. Es geht besonders darum, im Schaltanlagenbau Zörbig die Produktion wesentlich zu erhöhen, um dadurch den Export von Niederspannungs-Kondensatorenanlagen nach der Sowjetunion weiter steigern zu können. Mit der alten Organisation der Arbeit und der bisherigen Technologie war das jedoch nicht möglich. Die Produktion entsprechend den neuen Anforderungen zu erhöhen, setzte eine stärkere Mechanisierung in der Schlosserei voraus, sowie den Aufbau von Fließreihen und die Rationalisierung des Transportes. Bevor in der Belegschaft über technische Details, die von der zentralen Arbeitsgemeinschaft „Komplexe sozialistische Rationalisierung“ in einer Grundkonzeption zusammengefaßt worden waren, beraten wurde, setzten sich zunächst einmal die Genossen dieses Bereiches zusammen. In dieser Aussprache standen zwei Probleme im Mittelpunkt: Einmal ging es darum, bei allen Genossen über die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Rationalisierung Verständnis zu wecken, damit sie als Schrittmacher auftre-ten. Dabei spielte in der Diskussion besonders das Verhältnis zur Sowjetunion und der internationalen Verpflichtung der Arbeiterklasse der DDR diesem Lande gegenüber eine große Roll Zum anderen berieten die Genossen, wie ge sichert werden kann, daß alle Belegschaftsmit gliedert für die sozialistische Rationalisierung be geistert werden können, damit auch sie ihre Er fahrungen und Ideen dazu beisteuern. Nad langer Diskussion kamen die Mitglieder de APO Schaltanlagenbau Zörbig überein, den Auf takt für die Rationalisierung durch ein Flug blatt zu geben. Bei ihrer Entscheidung ließei sich die Genossen davon leiten, daß sie mit den Flugblatt schnell alle Belegschaftsmitglieder au die bevorstehenden neuen Aufgaben hinweise] und sie zur Mitarbeit anregen können. Mit Flugblättern zu arbeiten, ist zwar kein neue, aber dennoch eine bewährte Methode ii der politischen Agitation, wenn sie organisch ii die gesamte politisch-ideologische Arbeit ein bezogen wird. Das erste Flugblatt der APO Leitung in Zörbig enthielt einen Appell an all Belegschaftsmitglieder, durch ihre Ideen une Vorschläge mitzuhelfen, die Voraussetzungen zi schaffen, um die Produktion von Niederspan nungs-Kondensatorenanlagen für die Sowjet union auf das Zweieinhalbfache zu erhöhen. Ihre Anregungen und Vorschläge, so wurde im Flugblatt empfohlen, sollten sie der Arbeitsgemeinschaft „Komplexe sozialistische Rationalisierung“ übermitteln. Schon bald nach der Veröffentlichung des ersten Flugblattes zeigte sich die mobilisierende Wirkung. Im gesamten Betriebsteil Zörbig wurde eifrig über die sozialistische Rationalisierung diskutiert. Zustimmende Meinungen, abei auch abwartende Haltung waren aus den Gesprächen zu entnehmen. Der Boden für eine fruchtbringende Diskussion in den jetzt folgenden Versammlungen der Parteigruppen und Gewerkschaftsgruppen war also gelockert. In der Gewerkschaftsversammlungen zeigte es sich ИПШШШМ tätsspende im kommenden Jahr um rund 300 MDN erhöhen will. Auf diese und andere Weise bekräftigen die Werktätigen der Schachtanlage ihre Verbundenheit mit dem tapfer kämpfenden vietnamesischen Volk. Günter Lange VK lm „Bernard-Koenen-Schacht“, Nienstedt тзЩтшт Ein Strauß guter Taten Im Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit unserer Parteiorganisation im VEB EAW Treptow stand seit Anfang dieses Jahres die Vorbereitung des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Mit einem Programm politischer, ökonomischer und geistig-kultureller Aufgaben hatte sich das Betriebskomitee zur Vorbereitung des Roten Oktober an alle Werktätigen gewandt und sie aufgerufen, dieses Programm allseitig zu erfüllen. In öffentlichen Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen, in Gewerkschafts- und Jugendversammlungen, im Parteilehrjahr und in differenzierten Foren mit Angehörigen der Intelligenz, mit Frauen und Jugendlichen wurden u. а. folgende Themen behandelt: 1040;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1040) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1040)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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