Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1008

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1008 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1008); gleichberechtigter Partner. Sie richten ihr gemeinsames Streben auf ein Ziel: Die Prodük-tionsmöglichkeiten besser zu nutzen, mehr, bessere und billigere Nahrungsgüter für eine gute Versorgung der Bevölkerung bereitzustellen und so einen größeren Beitrag zum Nationaleinkommen und zur allseitigen Stärkung unserer sozialistischen DDR zu leisten. Wie sich aber alles Neue nur im Kampf gegen überholte Auffassungen, gegen alte Arbeits-, Denk- und Lebensgewohnheiten durchsetzt, so müssen auch bei der Entwicklung von Kooperationsbeziehungen nicht wenig Vorbehalte überwunden werden. Wo die ideologische Überzeugungsarbeit zur Überwindung dieser Vorbehalte bisher nicht ausreichte, dort wird die Kraft der Kooperation noch nicht erkannt und noch nicht zielstrebig genutzt. Die Kooperationsbeziehungen entwickeln sich nicht im Selbstlauf. Die Beschlüsse des VII. Parteitages erklären die Kooperation zum Hauptkettenglied der gesellschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft. Für die politische Arbeit der Parteiorganisationen und für die Leitungstätigkeit der Bezirks- und Kreisleitungen ergibt sich daraus die Verpflichtung, diese Entwicklung in jeder Hinsicht zu fördern. Vor ihnen steht die Aufgabe, den Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern sowie den Werktätigen der Verarbeitungsbetriebe und des Handels die gesellschaftlichen und ökonomischen Zusammenhänge und die Perspektive zu erklären. fördert die Produktivkräfte Die Genossenschaftsbauern der führenden Kooperationsgemeinschaften begannen mit Überlegungen, wie noch rentabler gearbeitet und noch rationeller gewirtschaftet werden kann. Dabei 'kamen sie zu der Erkenntnis, daß die ökonomischen und natürlichen Produktionsbedingungen sowie die Vorzüge der sozialistischen Produktionsverhältnisse am besten durch vielfältige Kooperationsbeziehungen genutzt werden können. Aber wird nicht mitunter die Frage entgegengehalten: Wir haben doch schon eine hohe Produktion, wir erfüllen unsere Pläne wozu brauchen wir da noch Kooperationsbeziehungen? Auf Grund des hohen Produktionszuwachses in den letzten Jahren gibt es verschiedentlich eine gewisse Selbstzufriedenheit. Die Werktätigen der Landwirtschaft vollbrachten große Leistungen, aber geht es deshalb nun nicht mehr weiter? Im Gegenteil! Der VII. Parteitag hat ausgearbeitet, wie die entwickelte sozialistische Gesellschaft aussehen wird und wie sie geschaffen werden kann. Er hat klargemacht, daß dieser Weg die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution einschließt, also eine sehr rasche Weiterentwicklung der Produktivkräfte. Der VII. Parteitag hat gezeigt, daß unsere politische Kampfaufgabe in der Auseinandersetzung mit dem Imperialismus darin besteht, die wissenschaftlich-technische Revolution besser und umfassender zu meistern, als es der staatsmonopolistische Kapitalismus in Westdeutschland kann. Das erfordert die zielbewußte und kluge Ausnutzung aller Vorzüge der sozialistischen Produktionsverhältnisse, womit wir gerade erst begonnen haben. Es geht also mit größerem Tempo weiter! Die Dokumente des VII. Parteitages geben Antwort, wie sich die Produktivkräfte unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution auch in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft in den kommenden Jahren entwickeln werden. Die Fortschritte in Wissen- Entwicklung der Produktion von Haupterzeugnissen der Lebensmittel- industrie 1962 1966 1970 1962 1966 1970 Fleisch 100 142.9 157,0 Rohkonserven 100 121,4 166,9 Tischfertige Butter 100 129,0 160,3 Konserven 100 171,8 200,9 Fettkäse 100 117,4 138,4 Obstkonserven 100 107,2 129,4 Trinkmilch 100 109,2 123,7 Gefriergemüse 100 122,1 143,4 1008;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1008 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1008) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1008 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1008)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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