Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1002

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1002); weise aus dem Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der wissenschaftlichen Session : 100 Jahre „Das Kapital“. Die Bewußtseinsanalyse zeigte auch, daß es manchen Werktätigen noch schwerfällt, politische Ereignisse in die Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus einzuordnen und die Hintergründe zu erkennen. Diese Einschätzung war der Anlaß, um eine Reihe von Veranstaltungen mit Parteileitungsmitgliedern, Agitatoren und Propagandisten durchzuführen, um das Wesen der Globalstrategie des USA-Impe-rialismus und die Rolle des westdeutschen Imperialismus tiefgründiger zu klären. Wesentlich ist, daß die Bewußtseinsanalysen nicht nur im Parteiapparat, sondern auch in den Grundorganisationen der Partei, der Massenorganisationen und des Staatsapparates ausgewertet, daß eigene Schlüsse gezogen und die spezifischen Aufgaben besser koordiniert werden. Die Auswertung der Bewußtseinsanalysen mit den Genossen der „Urania“ trug wesentlich dazu bei, die Vortragstätigkeit inhaltlich auf die ideologischen Hauptfragen zu orientieren, sie mit den konkreten Argumenten zu verbinden und damit wirksamer zu gestalten. Die Genossen im Kreisvorstand des FDGB und in der Kreisleitung der FDJ zogen die Schlußfolgerung, ihre erzieherische Arbeit zu verstärken und sich besonders auf die Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu konzentrieren. Schrittweise zur langfristigen Planung Die analytische Tätigkeit hilft uns nicht nur, kurzfristig Maßnahmen einzuleiten, sondern bildet auch eine wesentliche Grundlage für die langfristige Planung der politisch-ideologischen Arbeit. In seinem Schlußwort auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen in Brandenburg nannte Genosse Walter Ulbricht fünf Hauptgesichtspunkte für einen Perspektivplan der politisch-ideologischen Arbeit.*) Diese Darlegung macht es uns leichter, die richtige Orientierung zu finden. Gegenwärtig plant die Kreisleitung die ideologische Arbeit für ein halbes bis zu einem Jahr. Das reicht heute nicht mehr aus. Wir sind dabei, einen solchen Perspektivplan schrittweise, im Prozeß der Durchführung der Parteibeschlüsse zu erarbeiten, wobei wir vermeiden wollen, daß viele Kader für lange Zeit an den Schreibtisch gebunden werden und viel Papier vollgeschrieben wird. Die Analyse der Bewußtseinsentwicklung in der Kooperationsgemeinschaft Neuholland z. B., die wir gegenwärtig vornehmen, soll Grundlage für einen langfristigen Plan der politisch-ideologischen Arbeit in diesem Bereich werden. Das ist möglich und notwendig, weil in dieser Kooperationsgemeinschaft die Hauptrichtung der perspektivischen Entwicklung klar ist. Die analytische Tätigkeit in diesem und in anderen Schwerpunkten des Kreises bildet einen wichtigen Ausgangspunkt, um zunächst für die entscheidenden Bereiche in unserem Kreis langfristige Pläne zu erarbeiten, die eine wesentliche Grundlage für den Gesamtplan der ideologischen Arbeit des Kreises sein wird. Arno Golub Sekretär für Agitation/Propaganda der Kreisleitung Oranienburg Walter Sarnighausen Wissenschaftlicher Aspirant am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED *) siehe Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht an der Spitze dieser Ausgabe triebes für 1968 darstellen. Mit diesen konkreten Werten konnte sich jeder Mitarbeiter vorstellen, wohin die Richtung im kommenden Jahr geht und welche Anforderungen an uns bei der Erfüllung der Versorgungsaufgaben gestellt werden, um mit hoher Effektivität und geringem Kostenaufwand unseren Plan zu erfüllen. Es kann und darf nicht шуШшшж anders sein, als daß den Mitarbeitern bei der ideologischen Vorbereitung auch die Zahlen der einzelnen Planteile auf den Tisch gelegt werden. Die Plandiskussion in unserem Betrieb hat gezeigt, daß unsere Methode richtig war. Neben dem Blick für die staatlichen Aufgaben darf nicht vergessen werden, daß der einzelne Mitarbeiter konkret für seinen Arbeitsplatz wissen möchte, welche Leistungen gefordert werden und wie er im kommenden Jahr arbeiten muß. Erst aus den Detailplänen kann der Betriebsplan in all seinen Teilen erarbeitet werden. Wir könnten niemals die zu erwartende Handelsspanne planen, wenn wir nicht vom Umsatz der einzelnen Warengruppen ausgehen würden. Daher haben die Kollegen auch ein Recht auf die konkreten Planzahlen für das Jahr 1968. Günter Klose GHG Haushaltswaren Niederlassung Halberstadt 1002;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1002) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1002)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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