Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1001

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1001); Arbeit zu helfen. Sie nehmen an Gruppenaussprachen teil und führen auch persönliche Gespräche. Besonders wichtig ist ihre Hilfe für die Grundorganisationen bei der Verallgemeinerung analytischer Ergebnisse und beim Herausarbeiten der Schlußfolgerungen für die Partei-und Massenarbeit. Als wirksame Ergänzung dazu hat das Sekretariat beschlossen, daß die Parteiorganisationen in den Mitgliederversammlungen, im Zusammenhang mit den zu behandelnden Themen, auch die Stimmung und Meinungen der Werktätigen einschätzen. Viele Grundorganisationen können bereits recht gute Ergebnisse aufweisen, andere haben allerdings noch viele Schwierigkeiten. Da die reale Einschätzung der Lage durch die Grundorganisationen eine wesentliche Grundlage für die systematische Erarbeitung von Bewußtseinsanalysen ist, beauftragte das Sekretariat außerdem die Abteilung Agitation/Propaganda, regelmäßig mit den Parteisekretären und Leitungsmitgliedern für Agitation und Propaganda der Grundorganisationen Schulungen und Aussprachen zu diesem und anderen Problemen der Führungstätigkeit durchzuführen. Einige Schlußfolgerungen Eine Analyse über den Stand des Bewußtseins muß auch Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit enthalten. In der Bewußtseinsanalyse über die Arbeiterklasse zum Beispiel wurde eingeschätzt, daß die im VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin“ bestehenden ökonomischen Gruppen wesentlich zur Entwicklung des ökonomischen Denkens beigetragen haben. (Die ökonomischen Gruppen stellen eine Form der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit dar, bei der sich Arbeiter, Meister, Technologen und Ökonomen zusam- mengefunden haben, um den Arbeitsbereich systematisch zu durchforschen, Vorschläge zur sozialistischen Rationalisierung zu unterbreiten und allen Brigademitgliedern zu helfen, das Wirken der ökonomischen Gesetze besser zu verstehen und bewußter durchzusetzen.) Die Bewußtseinsanalyse zeigte aber auch gleichzeitig, daß diese gute Methode in anderen Betrieben nur ungenügend angewandt wurde. Wir haben daraus abgeleitet, daß wir die im Hennigsdorfer Werk gesammelten Erfahrungen schneller verallgemeinern müssen. Auch für die Tätigkeit der Bildungsstätte und für die Arbeit der Abteilung Agitation, Propaganda und Wirtschaftspolitik wurden daraus Schlußfolgerungen gezogen. Es kam uns zum Beispiel darauf an, zu klären, daß bei allen Kollegen kostenbezogenes Denken und die Verantwortung jedes einzelnen für die Qualität der Erzeugnisse und die Senkung der Kosten gefördert werden müssen. Die durch die Abteilung Agitation und Propaganda geführten Aussprachen und Vorträge und spezielle Anschauungsmaterialien und Argumentationen trugen dazu bei, daß ökonomische Gruppen jetzt auch in mittleren und kleineren Betrieben erfolgreich arbeiten. Eine weitere Schlußfolgerung ist die, noch gründlicher die Zusammenhänge und den Charakter des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu klären und dabei besonders die Bedeutung des ökonomischen Systems herauszuarbeiten. Dazu legten wir fest, Vorträge zur Thematik „Arbeitsstudie, Arbeitsgestaltung und Arbeitsnormung entscheidende Faktoren zur Aufdeckung aller Reserven in der Technologie und Arbeitsorganisation“ zu organisieren. Außerdem haben wir begonnen, Konsultationen für leitende Kader zu theoretischen Problemen durchzuführen, wie beispiels- Konkrete Planziffern vorgeben Rechenschaft über den Auftrag „Auf den Spuren des Roten Oktober Hohe Leistungen zu Ehren der DDR“ ablegen und darüber sprechen, welche Gedanken sie sich bereits über den neuen Auftrag gemacht haben. Fritz Pfeiffer verantwortlich für Patenschaftsarbeit im VEB BBG Leipzig юЗЩмкт Unter der Überschrift: „Ist meine Meinung falsch?“ im Heft 19/1967 des „Neuen Weg“ kritisierte Genosse Erwin Aßmann aus dem VEB Schachtbau Nordhausen, daß in seinem Betrieb die staatlichen Kennziffern bei der Plandiskussion 1968 nicht bekanntgegeben worden sind. Ich möchte deshalb berichten, wie wir in der GHG Haushallswaren in Halberstadt die Plandiskussion führten. Für den Plan 1968 erhielten wir als Eckkennziffern das Reineinkommen, die Arbeitskräfte und die Umschlagszahl der Bestände vorgegeben. Selbstverständlich hätten wir uns mit diesen drei Zahlen allein nicht in die Plandiskussion begeben können. Aus den Eckkennziffern wurden deshalb die einzelnen Planteile und die vielen Kennziffern erarbeitet, die ein Planangebot des Be- 1001;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1001) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1001)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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