Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 999

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1966, S. 999); Arbeiter iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii unterstützen !llllll!llllllllll!!ll!lllllllllllll!llllll!ll!ll!l!!llllllillllllllllllll!ll!llll!W Lehrer ІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІ1ІІІ1 Zur einheitlichen Leitung der Erziehung der Schuljugend. Erfahrungen aus dem Kreis Wernigerode Um die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend weiter zu entwickeln, stellte das Sekretariat der Kreisleitung Wernigerode in seinem Maßnahmeplan drei Aufgaben in den Mittelpunkt: 1. Die ideologischen Hemmnisse überwinden. 2. Die Verantwortung aller Parteiorganisationen erhöhen. 3. Die einheitliche Leitung des Erziehungsprozesses herbeiführen. Die ideologische Arbeit steht an erster Stelle, weil viele politisch-ideologische Fragen erst ge- klärt werden mußten. So gab es innerhalb der Partei und auch unter Kollegen Lehrern nach dem 11. ZK-Plenum noch die Auffassung, die Forderung nach einer besseren klassenmäßigen Erziehung stelle michts wesentlich Neues dar. Nicht verstanden wurde, worauf das Plenum hingewiesen hatte, nämlich: daß es unsere Jugend schwer hat, das Wesen und die Gefährlichkeit des deutschen Imperialismus zu erkennen, daß ein gewisser Widerspruch besteht zwischen der hohen technisch-naturwissenschaftlichen Bildung und der geringen Lebenserfahrung im politischen Kampf. Unklare Auffassungen gab es auch zum Inhalt der staatsbürgerlichen Erziehung. Teilweise wurde sie auf die Erziehung zur Sauberkeit und Ordnung reduziert, nicht selten mit Arbeitserziehung gleichgesetzt. Sehr verbreitet ist noch bei einem Teil der Lehrer die Meinung, allein durch Vermittlung von Kenntnissen könne das sozialistische Erziehungsziel erreicht werden. Schließlich mußte die Verantwortung und das einheitliche Handeln aller an der Bildung und Erziehung der Jugend Beteiligten geklärt werden. Schon die wenigen hier angedeuteten Probleme zeigen, welche vielseitige Überzeugungsarbeit durch die Partei erforderlich ist, um die politisch-ideologische Erziehung der Jugend auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus erfolgreich verstärken zu können. Sache aller Parteiorganisationen Um die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend zur Sache aller Grundorganisationen zu machen, wurde eine Kreisparteiaktivtagung vorbereitet. Sammlungen interessanter zu gestalten. Dabei hat sich gut bewährt, daß wir bestimmte politische und ideologische Fragen an Hand von Anschauungsmaterial, wie Lichtbilder, Landkarten u. a., deutlicher machen. Gleichzeitig gingen wir dazu über, die Themen für die Mitgliederversammlungen seminaristisch zu behandeln. Dabei konnten die alten Ge- шуШшшж nossen mit ihren Erfahrungen wichtige Beiträge leisten. In Auswertung des XXIII. Parteitages der KPdSU und des 12. Plenums schätzten wir ein, daß wir zwar in der innerparteilichen Arbeit vorangekommen sind, daß aber die Einflußnahme auf die Bürger im Wohnbezirk noch zu gering ist. In einer gemeinsamen Sitzung der Parteileitung mit dem Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front sprachen wir über die vorhandenen Mängel und die Wege zu ihrer Beseiti- gung. Zunächst war es notwendig, eine richtige Arbeitsteilung vorzunehmen. Einzelne Ausschußmitglieder wurden für die Arbeit unter der Jugend und den Frauen, für den Sport, die GST oder für die Leitung des Klubs der Werktätigen verantwortlich gemacht. In der Durchführung von Hausversammlungen und Aussprachen mit der Bevölkerung haben wir auch den größten Teil der in unserem Wohnbezirk ansässigen Genossen einbezo- 999;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1966, S. 999) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1966, S. 999)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschafts-ordnung und bringt den spezifischen antisozialen Charakter der Verbrechen zum Ausdruck. Die kann im Einzelfall ein unterschiedliches Ausmaß annehmen. Das findet seinen Niederschlag bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei kennen müssen, da gemäß dieses Gesetzes, Angehörige des Miß ermächtigt, die Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wahrzun ehmen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X