Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 981

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1966, S. 981); sich durch die Aneignung der hierfür notwendigen Fertigkeiten eine höhere Qualifikation. Gleichzeitig verbessern sich ihre Arbeits- und Lebensbedingungen und werden sie durch die neue Technik in die Lage versetzt, zum Nutzen der Gesellschaft und eines jeden einzelnen eine höhere fachliche Qualifikation anzueignen, zwei-oder dreischichtig zu arbeiten oder, wie in der neuen rotationssymmetrischen Abteilung, mehrere Maschinen zugleich zu bedienen. Was gilt der Mensch, wenn Automaten kommen? Mit einer Artikelserie „Was gilt der Mensch, wenn Automaten kommen?“ geht die Redaktion am Beispiel des Betriebes auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen der sozialistischen und der kapitalistischen Rationalisierung ein. Betriebsverbunden, sachkundig und mit überzeugender agitatorischer Wirksamkeit befaßt sich die Redaktion in diesen Artikeln mit den ideologischen, theoretischen und praktischen Problemen, die die Rationalisierungskonzeption des Werkes aufwirft, und gibt Antwort auf viele Fragen im Betrieb, die die Umstellung der Produktion auf Montagefließbänder und der Einsatz von hochleistungsfähigen Automaten mit sich bringen. Deshalb ist es ausgezeichnet, daß die Redaktion viele Menschen selbst sprechen läßt, die sich in der Betriebszeitung zur komplexen Rationalisierung mit all ihren Begleiterscheinungen äußern und anhand ihrer eigenen Lebenserfahrung zur sozialistischen Rationalisierung und damit zur ökonomischen Politik der Partei eine klare Position beziehen und sie bejahen. So gibt die Redaktion in der Ausgabe Nr. 16 66 neben anderen Genossen und Kollegen auch dem Genossen Oskar Müller das Wort, der in zwei Jahren sein 50. Betriebsjubiläum feiert. Er sagt: „Lange Zeit habe ich als Automatendreher gearbeitet. Meine Abteilung hat sich in den letzten Jahren von einer herkömmlichen Automatendreherei zu einer modernen rotationssymmetrischen Abteilung entwickelt, und wir alle haben dabei fleißig mitgeholfen. Kein Kapitalist dachte je daran, wenn er rationalisierte, vorher die Arbeiter zu fragen, sich mit ihnen zu beraten. Moderne Technik war damals oft wie heute noch in Westdeutschland und in anderen kapitalistischen Ländern der Fluch der Arbeiter. Denn sie bedeutete Entlassung, Kurzarbeit oder weniger Verdienst. Ich habe selbst einige Male Kurzarbeiten4 müssen und entsinne mich noch gut, wie hoch dann der Brotkorb zu Hause immer hing.“ Diese Argumente werden für die Leser im Betrieb um so überzeugender sein, als ihnen Persönlichkeit, Erfahrungen und Leistung dessen ein Begriff sind, der sich an sie wendet. So vertieft die Betriebszeitung das Klassenbewußtsein und verhilft vor allem der Jugend zu wichtigen Erkenntnissen. Technische Revolution Dieses hohe Staatsbewußtsein und die Liebe zur schöpferischen Arbeit im Sozialismus kommt auch in einer Stellungnahme der Kollegin Neumann aus dem Betriebsteil Helfenbergzum Ausdruck, die sich an einer Plastspritzmaschine qualifiziert (dieser Automat bringt dem Betrieb bei maximaler Auslastung eine jährliche Einsparung von 300 000 MDN): „Bisher habe ich in der Pentona II, Montage, gearbeitet. Die Arbeit in diesem Kollektiv hat mir viel Freude gemacht. Die Kamera wird aber bald nicht mehr gebaut, und so stand vor uns die Frage der Weiterqualifizierung. Ich habe mich für die Plastspritz- 981;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1966, S. 981) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1966, S. 981)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht zu erarbeiten, die erforderlichen Untersuchungsdökumente anzufertigen und die taktische Grundlinie zu bestimmen. Die genannten Kriterien der Prüfung disziplinarischer Verantwortlichkeit sind analog den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie anzufertigen Durohsuchungsprotokoll. In der Praxis des Untersuchungshaft Vollzuges hat es sich bewährt, wenn bestimmte Auffindungssituationen zusätzlich fotografisch dokumentiert werden.

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