Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 966

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 966); sönliche Opfer bringen müssen. Dort, wo man die Genossen nicht von dieser großen Aufgabe überzeugt, die zu leistende Arbeit dagegen verniedlicht und sie überredet, nur um die Funktion zu besetzen, wird von vornherein die Stabilität der Leitung und Nur die Leitung wird ihre Aufgaben lösen, die das Leninsche Prinzip der Kollektivität beachtet und es in ihrer Tätigkeit strikt anwendet. Bei der Auswahl der Kandidaten für die neuen Leitungen ist deshalb davon auszugehen, ein solches Kollektiv zu schaffen, das durch die Summe der Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten der einzelnen Genossen in der Lage ist, im Bereich der Grundorganisationen eine wissenschaftliche Leitungstätigkeit durchzuführen. Eine kollektive Leitung wird sich in jenen Grundorganisationen herausbilden, wo erfahrene Genossen aus der Produktion, Genossen mit hohen wissenschaftlich-technischen Kenntnissen, Genossen, die die Prinzipien der sozialistischen Wirtschaftsführung beherrschen sowie Frauen und Jugendliche im richtigen Verhältnis entsprechend der Struktur der jeweiligen Grundorganisation das Leitungskollektiv bilden. eine kontinuierliche Führungs tätigkeit in Frage gestellt. Allein die Leitung wird ihren Aufgaben gewachsen sein, in der jedes einzelne Leitungsmitglied sich von Anfang an der Größe seiner Aufgaben bewußt ist und die Bereitschaft in sich trägt, die Politik der Partei konsequent durchzusetzen. Neben bewährten Kadern, die jahrelange Erfahrungen in der Arbeit der Leitung der Grundorganisationen haben, sind junge Kader aufzunehmen, die gute Initiative bei der Durch- Genosse Honecker hat darauf hingewiesen, daß für die neuen Leitungen solche Parteimitglieder vorzuschlagen sind, „die die Politik der Partei prinzipiell und konsequent vertreten, bei den Menschen ein hohes Ansehen genießen, Erfahrungen in der politischen Massenarbeit und der marxistisch-leninistischen Erziehung haben und über notwendige Fachkenntnisse verfügen“. Unsere Partei hat in den vergangenen Jahren Tausende solcher Kader entwickelt, an Parteischulen, Hoch- und Fachschulen qualifiziert. Jede Parteileitung muß bei der kadermäßigen Vorbereitung der Parteiwahlen deshalb darauf achten, daß besonders die be- führung des neuen ökonomischen Systems, der sozialistischen Rationalisierung usw. zeigen. Diese jungen Kader zeichnen sich gewöhnlich durch große Energie, Initiative und ein gutes Gefühl für alles Neue aus. Bei einer solchen Zusammensetzung wird die ideologische Stärke, die Weisheit und die Erfahrungen der alten Kader durch die Energie, Kühnheit und Initiative der jungen Mitarbeiter ergänzt. Diese Vereinigung der jungen mit den erfahrenen Kadern gewährleistet eine erfolgreiche Führung bei der Lösung der von der Partei gestellten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben. reits an Parteischulen ausgebildeten und qualifizierten Genossen in die Auswahl für die neuen Leitungen einbezogen werden. Die Entwicklung einer wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei erfordert von einem Funktionär vor allem umfassende Kenntnisse der marxistisch-leninistischen Theorie, Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der sozialistischen Bewußtseinsbildung, Kenntnisse über die Tendenz der ökonomischen und wissenschaftlichen Entwicklung sowie Grundkenntnisse der modernen Leitungswissenschaft. Wir müssen Parteikader heranbilden, die sich den Leninschen Arbeitsstil zu eigen Wie muß sich eine Leitung zusammensetzen, um zu gewährleisten, daß die ständig wachsenden, politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben als Einheit behandelt und gelöst werden können? Welche Eigenschaften müssen das Mitglied einer Parteileitung auszeichnen? 966;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 966) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 966)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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