Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 964

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1966, S. 964); beitsschutz als festen Bestandteil im sozialistischen Wettbewerb aufzunehmen. Schon in den Bereichen, in denen der wissenschaftliche Vorlauf geschaffen wird, wo die Grundlagen der Investirons- und Rekonstruktionsmaßnahmen ausgearbeitet werden, sind 15 bis 20 Prozent der Prämienmittel an die Verbesserung der Arbeits-und Lebensbedingungen gebunden. Im überbetrieblichen Wettbewerb der Kaliwerke wird neben den technisch-ökonomischen Kennziffern die Zusatzkennziffer Einhaltung der geplanten Erschwernisstunden je 10 000 geleistete Arbeitsstunden, bewertet. Kein Betrieb hat Aussicht, Sieger im Wettbewerb zu werden, wenn er diese Zusatzkennziffer nicht erfüllt. Außerdem werden zusätzliche Prämien an unfallfreies Arbeiten gebunden. Durch Einbeziehung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in den Wettbewerb geht die Unfallkennziffer ständig zurück. Hat die Parteiorganisation der WB eine hohe Verantwortung für die ständige ideologische Auseinandersetzung zur Verbesserung des Ge-sundheits- und Arbeitsschutzes im Industriezweig, so ist die Arbeit der Grundorganisationen in den zentralen staatlichen Organen, die in erster Linie für die Entwicklung auf diesem Gebiet verantwortlich sind, nicht minder wichtig. Von diesen zentralen staatlichen Organen hängt es in erster Linie ab, mit welchem Effekt die großen Beträge aus dem Staatshaushalt zur direkten Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Werktätigen genutzt warden. Die Parteileitungen in diesen Organen haben sich in erster Linie mit solchen falschen Auffassungen auseinanderzusetzen, daß maximale Sicherheit nur mit maximalen Kosten möglich sei. Die wissenschaffliehe, vorausschauende Analyse und Einschätzung der Entwicklung der Sicherheitsprobleme, die sich aus der technischen Revolution ergeben, ist eine entscheidende Aufgabe. Die technische Revolution darf unter sozialistischen Bedingungen nicht zur Verschlechterung der Arbeitsbedingungen unserer Menschen führen. Wie kompliziert die Lösung dieser Aufgabe ist, wird am deutlichsten sichtbar an den zunehmenden Erkrankungen durch Einwirkung von Lärm, Staub und Erschütterungen. Die Parteileitungen sollten deshalb ihren parteierzieherischen Einfluß in erster Linie auf die Überwindung immer noch vorhandener egoistischer Einstellungen vieler wissenschaftlicher Mitarbeiter richten. Wo es um das Leben und die Gesundheit unserer Menschen geht, haben Betriebsegoismus und Privatinteressen keinen Platz. Der Überwindung dieser Mängel könnte die baldige Schaffung eines zentralen Gremiums zur Koordinierung aller Fragen des Arbeitsschutzes und der technischen Sicherheit im DDR-Maßstab am besten dienen. Dieser Artikel soll einen Erfahrungsaustausch der Parteiorganisationen über das Gebiet Gesundheits- und Arbeitsschutz anregen. Das ist deshalb so besonders wichtig, weil die Sorge um den Menschen kaum irgendwo so konkret wird, wie gerade im Gesundheits- und Arbeitsschutz. Der parteierzieherische Einfluß beginnt beim Arbeiter im Schacht, an der Werkbank oder am Automaten und reicht über die Leitungen in den Betrieben bis zu den zentralen staatlichen Organen. Es geht darum, überall mit Hilfe der Parteiorganisation die Probleme des Gesundheits- und Arbeitsschutzes zum Leitungsprinzip zu erheben und allen verständlich zu machen, daß unter den Bedingungen unserer Gesellschaftsordnung Unfälle vermeidbar sind. Alfred Hildebrandt Werner Hopp ЯЁтшвшттттшшЁЁШЁИшшшшяаттитшштшттшшшшшштттшЁеттшшттттяшкшттттттвш? Rationalisierungsmittel selbst hergestellt. Das Neuererkollektiv Grünheid-Schrader-Sundermann-Hartleib-Renge vom VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ Magdeburg entwickelte eine neue Kurvenbrennmaschine. Derzeitig ist sie zweischichtig eingesetzt, der Jahresnutzen wird auf etwa 30 000 MDN geschätzt. Unser Bild zeigt den Schweißer Günter Gregor bei der Arbeit. Die Maschine brennt Rohrsegmente schneller, exakter und sauberer. 964 (Foto: Zentralbild);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1966, S. 964) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1966, S. 964)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die Durchführung eines Strafverfahrens gerechtfertigt und notwendig sei, was darin zum Ausdruck kommt, daß noch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet sei.

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