Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 962

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1966, S. 962); heit gewährleisten und die Arbeit erleichtern. Aber auch mit solchen Wirtschaftsfunktionären, die mögliche Quellen von Unfällen und Havarien nicht beseitigen, die Unordnung und Schlamperei dulden, sollten durch die Parteileitung oder Gewerkschaftsleitungen in aller Öffentlichkeit Auseinandersetzungen geführt werden. Immer wieder zeigt es sich, daß viele Arbeitsunfälle durch mangelnde Arbeitsdisziplin, Nichteinhaltung gesetzlicher Bestimmungen und oberflächlich durchgeführte Arbeitsschutzinstruktionen passieren. Oftmals kommt noch ungenügende Aufsichts- und Kontrollpflicht hinzu. Hohe Arbeitsdisziplin fördert Sicherheit Durch die zielstrebige Arbeit des Parteiorganisators des ZK bei der WB Steinkohle wurde erreicht, daß es heute in allen Betriebsparteiorganisationen des Industriezweiges Steinkohle Programme für die politisch-ideologische Arbeit gibt, in denen die Erziehung zur sozialistischen Arbeitsdisziplin eine besondere Rolle spielt. In den Abteilungsparteiorganisationen der Steinkohlenwerke wird jetzt in regelmäßigen Abständen über die Arbeitsdisziplin, den Arbeitsschutz und die technische Sicherheit beraten. In den Gewerkschaftsgruppen und Brigaden finden dann Auseinandersetzungen mit solchen Genossen und Kollegen statt, die der Sicherheit gleichgültig gegenüberstehen oder gegen sie verstoßen. Dabei werden die Ursachen des Vergehens gegen die Arbeitsschutzbestimmungen und die technische Sicherheit ergründet, das heißt, ob es sidi um eine Pflicht- oder Diszipli-narverletzung oder um alte Denk- und Lebensgewohnheiten handelt. In Fällen, wo eine ein- malige Aussprache nicht die Gewähr dafür bietet, daß der betreffende Genosse sofort die richtigen Schlußfolgerungen zieht, erhält seine Parteigruppe den Auftrag, weiter erzieherisch auf ihn einzuwirken. In besonders schwerwiegenden Fällen werden auch härtere Parteierziehungsmaßnahmen eingeleitet und angewendet. Handelt es sich bei dem Sünder um einen Kollegen, übernimmt die Gewerkschaftsgruppe oder die Brigade die erzieherische Funktion. Die Erfahrung lehrt auch, daß Sicherheitskonferenzen mit Wirtschaftsfunktionären, Staatstitelträgern, Partei- und Gewerkschaftsfunktionären unter Einbeziehung von Arbeitern in den meisten Fällen wesentlich zur Verbesserung der Arbeitsdisziplin und des Arbeitsschutzes sowie der technischen Sicherheit beitrugen. Auch in der Produktionspropaganda, in Flugblättern, im Betriebsfunk und in den Betriebszeitungen empfiehlt es sich, immer wieder Probleme des Ge-sundheits- und Arbeitsschutzes zu behandeln. Die Initiative der Gewerkschaftsleitung im Werk Oelsnitz, die mit Unterstützung des Werkleiters eine Ausstellung durchführte, in der eine anschauliche Darstellung von Unfallursachen durch Nichteinhaltung von Sicherheitsbestimmungen demonstriert wurde, ist ebenfalls nachahmenswert. Eine wichtige Aufgabe haben die gewerkschaftlichen Arbeitsschutzkommissionen in den Betrieben. Die Qualität ihrer Arbeit ist jedoch oft recht unterschiedlich. Dort, wo der Gesundheitsund Arbeitsschutz zu einem festen Bestandteil der politisch-ideologischen Arbeit in den Parteiorganisationen geworden ist, wo die Genossen aktiv in der Gewerkschaft auf diesem Gebiet mitarbeiten, erfüllen die Arbeitsschutzkommissionen recht gut ihre Aufgaben. Im „Martin- 962;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1966, S. 962) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1966, S. 962)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und entsprechend der beimI;Trefffzu erwartenden Berichterstattung zu erfolgen. Die sind mit dem InhaltjSncivcler Zielstellung der Aufträge vertraut zu machen. Das hat entsprech endg den politisch-operativen Erfordernissen und der Persönlichkeit der zu erfolgen. Die Zielstellung der Aufträge ist bei voriiegeriäer Notwendigkeit zu legendieren. Die müssen fürl diecErfüllung der Aufträge geeignete Verhaltenslinien einschließlich operativer Legenden erhalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X