Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 956

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1966, S. 956); die Völkerrechtswidrigkeit der USA-Aggression dokumentarisch zu belegen, um damit die Protestbewegung gegen die USA-Aggression im Kreis weiterzuentwickeln. Die Erläuterung der historischen Zusammenhänge erforderte natürlich eine gewisse theoretische Durcharbeitung dieses Problems. Die Dokumentation zur USA-Aggression lieferte dann mehr Tatsachenmaterial. Es kommt uns also auf die richtige Verbindung zwischen Theorie und Praxis an. „Neuer Weg“: Das, was wir eben diskutiert haben, betraf nur die „Bitterfelder Briefe“. Wie sieht es nun mit den anderen Materialien aus? Genosse Czogalla: Da wäre als nächstes der „Bitterfelder Ernte-Kurier“ zu nennen. Hier sagt schon der Name, worum es geht: Um die verlustarme Einbringung der Ernte. Diese Agitationsschrift wendet sich also an die Werktätigen in der Landwirtschaft. In ihr wird im einzelnen aufgegriffen und popularisiert: Die Arbeit der Besten in der Landwirtschaft, der komplexe Einsatz der Technik mit Lob und Tadel, das Tempo bei der Ernte, bei den Nachfolgearbeiten usw. „Neuer Weg“: Man könnte sich denken, daß sich auch im „Bitterfelder Ernte-Kurier“ eine gute Verbindung zu aktuellen politischen Fragen hersteilen läßt. Wenn zum Beispiel über die schnelle und verlustarme Einbringung der Ernte gesprochen, wenn dabei die Arbeit der Besten popularisiert und genauso die Auslastung der Technik kritisch betrachtet wird, dann besteht ja der tiefe politische Inhalt all dessen in der ökonomischen Stärkung unserer Republik. Genosse Czogalla: Wir sind darum bemüht, im „Ernte-Kurier“ die ökonomischen Aufgaben sinnvoll mit den politischen zu verbinden und dabei auch auf aktuelle Fragen einzugehen. In dem „Ernte-Kurier“, der besonders das Tempo bei den Erntearbeiten betrifft, hatten wir folgende Gliederung: Zuerst den Appell, jetzt keinen Tempoverlust zuzulassen, dann die Aufgabenstellung für die nächsten Tage, weiter ein Beispiel für gute Arbeitsweise und schließlich die Verbindung zur Stärkung unserer Republik. Dieser „Ernte-Kurier“ schließt: „Der Fleiß und die Qualitätsarbeit der Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft stärken unsere Repu-blik'und verhindern die Realisierung des Grauen Planes der Bonner Machthaber! Im Grauen Plan fordern die Bonner Kriegsstrategen u. a. die Überführung landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften in privatwirtschaftliche Betriebsformen. So hätten sie es gern! Unsere fleißigen Genossenschaftsbauern und Landarbeiter sollen wieder ihre Knechte werden. Dazu können wir nur sagen: Daraus wird nichts! In der täglichen Arbeit beweisen die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter: Bauernland kommt nie wieder in Junkerhand!“ „Neuer Weg“: Wenden wir uns jetzt dem „Bitterfelder Haushaltsbuch“ zu. Genosse Czogalla: Das „Bitterfelder Haushaltsbuch“ soll Erfahrungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit verallgemeinern. Aber bei der Arbeit mit diesem Argumentationsmaterial haben wir doch noch einige Rückstände. Die Systematik, wie wir sie bereits bei den „Bitterfelder Briefen“ und den „Ernte-Kurieren“ erreicht haben, fehlt. Das betrifft sowohl die Regelmäßigkeit bei der Herausgabe als auch die Problemstellung in dieser Agitationsschrift selbst. Wir denken hier besonders an die Fragen der komplexen sozialistischen Rationalisierung. - - * ■* ' - ■ - .f' -, teigruppe Betriebsakademie,/Ka-der vor: Im Eisenbahndienst ist mit der „Automatisierung, der Disposition und Abrechnung des Güterfahrzeugparkes“ (kurz System „ADAG) zu rechnen. Die Vorbereitungen dazu sind bereits in vollem Gange. Die Kader werden herangebildet. Unterschiedliche Angaben brachten aber Verwirrung, ob einzelne Bahnhöfe, die bereits Kräfte zur Schulung und Ausbildung entsandt hatten, auch wirklich mit den erforderlichen Fernschreibgeräten ausgerüstet werden. In der Parteiversammlung wurden entsprechende Maßnahmen zur baldigen Klärung gefordert. Einige Dienststellen haben überhaupt nicht oder nur zu einem geringen Teil die notwendigen Kader für die Ausbildung gemeldet bzw. entsandt. Wie soll es dann aber werden, wenn die Maßnahme endgültig spruchreif ist? Mit Recht stellte der Referent die Frage, ob das nicht in der Konsequenz auch die Arbeit mit unseren Menschen betreffe. Stets war zu erkennen, daß der Mensch das Wesentlichste ist und nur mit ihm und für ihn die komplexe sozialistische Rationalisierung zum Erfolg geführt werden kann. Erich Ose Leiter der Ehrenamtlichen Redaktion der Reichsbahn in Wittenberg 956;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1966, S. 956) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1966, S. 956)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß sind von wesentlicher Bedeutung für den Beweisführungsprozeß im Diese Maßnahmen dienen der Auffindung von Gegenständen und Aufzeichnungen, die für die Untersuchung als Beweismittel von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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