Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 95

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1966, S. 95); Reisen nach Westdeutschland und über Fragen des Passierscheinabkommens Politisch-ideologische Unterstützung des Rates des Stadtbezirks bei der Durchführung einer Wohnraum-begehung Zum 20. Jahrestag unserer Partei organisiert die Leitung der WPO eine gemeinsame Busfahrt zur Ausstellung im Museum für Deutsche Geschichte Organisierung eines gemeinsamen Besuches des Filmes „Der Vater des Soldaten“ Diese Aufgaben sind nur zu lösen, wenn die Mitarbeit aller Wie bei allem Neuen, was unsere Grundorganisation im VEB Kammgarnwebereien Greiz (Greika) in Angriff nimmt, gingen wir auch bei der Planung der politischen Arbeit von dem Grundsatz aus: „Was wollen wir erreichen, welchen Nutzen erwarten wir.“ Es mußten also alle zu lösenden gesellschaftspolitischen und ökonomischen Aufgaben in Augenschein genommen werden. Ausgangspunkt waren dabei die Beschlüsse der Partei, die Arbeitsentschließung unserer Delegiertenkonferenz, die Festlegungen im Betriebskollektivvertrag und die vom Werkdirektor gestellten Aufgaben zur Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems sowie die Festlegungen in der Wettbewerbskonzeption. Die entsprechenden Schwerpunkte werden in den monatlichen Plänen für die politische und ideologische Überzeugungsarbeit niedergelegt und mit Terminstellung, Verantwortlichkeit und Kontrollmaßnahmen versehen. Um eine exakte Erfüllung der Pläne zu erreichen und alle Genossen und Kollegen des Betriebes dabei einzubeziehen, wird in einer Organisationsbesprechung, am 20. eines jeden Genossen im Wohnbezirk gesichert wird. Die ständige Erhöhung der führenden Rolle unserer Partei im Wohnbezirk erfordert in erster Linie die Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens, die Erweiterung und Festigung der Beziehungen unserer Partei zu allen Werktätigen. Mit Hilfe und Unterstützung des Sekretariats der Kreisleitung werden wir unsere Aufgaben zum 20. Jahrestag unserer Partei erfüllen. Karl-Johannes N i e m a n n Dozent für Politische Ökonomie Sekretär der WPO 42 b, Berlin-Köpenick Monats, der Plan für den kommenden Monat fertiggestellt. Hieran arbeiten neben dem Parteisekretär, dem BGL-Vorsitzenden und dem FDJ-Sekretär auch der Direktor und der Kaderleiter mit. In den Plan werden nicht mehr als zwei oder drei Hauptaufgaben aufgenommen. Solche Schwerpunkte waren zum Beispiel: Die Auswertung des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 17. Februar 1965 über die planmäßige Entwicklung, Ausbildung, Erziehung und Verteilung der Kader; die Arbeit mit der Direktive „Neue Technik Neue Normen“; die Auswertung der Reise der Partei- und Regierungsdelegation in die Sowjetunion und Schlußfolgerungen, die sich daraus für die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs ergeben. Eine solche vorrangige Aufgabe ist jetzt die Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Partei. Von diesen Hauptaufgaben ausgehend, wird festgelegt, welchen Anteil die einzelnen gesellschaftlichen Organisationen und die Wirtschaftsleiter für den jeweiligen Monat übernehmen sollen. Dazu gehören zum Beispiel die Gruppen- und Mit- gliederversammlungen der Partei, die Arbeit der BGL, die Arbeit mit den Brigaden, Aussprachen mit der Jugend, mit den Frauen, mit den Reservisten und der GST, Foren in den Direktionsbereichen u. a. Auch die Aufgaben der Betriebszeitung, des Produktionskomitees sowie die Produktionspropaganda werden in den Plan einbezogen. Manche Genossen werden nun fragen: „Welchen Umfang hat ein solcher Plan der politisch-ideologischen Arbeit?“ Wir sind bis jetzt gut mit vier Schreibmaschinenseiten ausgekommen. Je länger wir mit solchen Plänen arbeiten, desto mehr nehmen sie an Umfang ab. Immer besser lernen wir, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Das Wichtigste scheint uns, daß wir uns mit der exakten Planung unserer politischen Arbeit ein Kontrollinstrurpent geschaffen haben, das uns ermöglicht, alle gesellschaftlichen und ökonomischen Prozesse im Betrieb zu erkennen und auf sie entsprechend einzuwirken. Wenn zum Beispiel von irgendeinem Leiter oder einer Kommission im geplanten Zeitraum eine Aufgabe nicht gelöst wurde, so wird sie in den nächsten Plan mit neuer Terminstellung übernommen. Das ist möglich, weil der Plan des vergangenen Monats exakt abgerechnet wird, bevor wir den neuen Plan erarbeiten. Schlußfolgernd können wir heute einschätzen: Nachdem die politische Arbeit auf der Grundlage der Parteibeschlüsse und der betrieblichen Dokumente monatlich geplant wird, werden Probleme der Parteiarbeit, der Organisationsarbeit und der Produktion zielgerichtet und schneller gelöst. Das trifft für die Kandidatengewinnung genauso zu wie für die Wettbewerbsführung durch die Gewerkschaft. Gerhard Schneider Parteisekretär im VEB Greika, Kämmgarnwebereien Greiz Politische Arbeit exakt planen 95;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1966, S. 95) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1966, S. 95)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, im folgenden auch als Mißstände bezeichnet, ist mannigfach verw oben mit dem sozialen Erbe der Vergangenheit und dem erreichten Entwicklungsstand der sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen.

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