Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 94

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1966, S. 94); Genosse dem Aktiv an. Im Aktiv sind vier Arbeiter, fünf Angestellte, ein Lehrer, Genossen, die an Instituten arbeiten, Angehörige der Volkspolizei u. a. Die ersten Erfahrungen in der Arbeit des Parteiaktivs bei der Durchführung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen zeigten uns, daß die politisch-ideologische Arbeit durch die Genossen des Aktivs eine wesentliche Verbesserung erfahren hat. 135 Freunde und Genossen konnten von der Leitung der WPO mit Hilfe des neugebildeten Parteiaktivs dem Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front zur Verfügung gestellt werden. So verwirklichte die WPO ihre politische Führung mit Hilfe vieler Genossen, wobei wichtig ist, daß diese entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten eingesetzt wurden. Die politisch-ideologische Arbeit der Genossen des Aktivs wurde auch im neuen Parteilehrjahr sichtbar. Von 43 Mitgliedern der WPO nehmen 29 Genossen am Parteilehrjahr teil. Das ist bei der relativ hohen Überalterung der Mitglieder der WPO schon von der organisatorischen Seite her ein gutes Ergebnis. Außerdem konnten drei Parteilose für die Teilnahme gewonnen werden. Genossen des Parteiaktivs stehen den Propagandisten für bestimmte Themen zur Verfügung, damit das ideologische Niveau des Zirkels „Zum Studium der Grundprobleme der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ gehoben wird. Positiv ausgewirkt hat sich auch eine Mitgliederversammlung, die wir gemeinsam mit den Genossen des Parteiaktivs zum Thema: „20. Jahrestag der SED und die Aufgaben zur Hebung der Kampfkraft der Partei“ durchgeführt haben. Eine gute Zusammenarbeit gibt es ebenfalls zwischen Genossen der WPO, der BPO der Schiffswerft Berlin und den Parteiorganisationen der 5. und 7. Oberschule. In einer öffentlichen Parteiversammlung an der 7. Oberschule waren wir den Pädagogen dieser Schule behilflich, die Elternversammlungen gut vorzubereiten. Schon von der Schulbegehung her besteht zu dieser Schule eine enge Verbindung, die auch von der Abgeordnetengruppe unseres Wohnbezirkes besonders unterstützt wird. Hervorzuheben ist die gute Arbeit der E’reunde und Genossen der Volkssolidarität „Ortsgruppe Kietzer Feld“. Die Ortsgruppe umfaßt 450 Mitglieder, sie betreut mit 25 Helfern 150 Rentner. Schon in der Wahlvorbereitung wurde ein Rentnernachmittag genutzt, um aktiv auf die Führung des politischen Gesprächs mit unseren betagten Bürgern einzuwirken. Eine Reihe unserer Rentner zeigten auch bei der Pflege unserer Grünanlagen gute Leistungen. So konnten im vergangenen und in diesem Jahr zwei unserer Rentner, Herr Hartmann und Herr Hornus, mit der goldenen und silbernen Aufbaunadel im NÄW durch den Magistrat ausgezeichnet werden. Die Vorstände der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und des DFD unterstützten uns ebenfalls während der Wahlbewegung. Den Schwung aus der Wahlbewegung nutzend und die Bereitwilligkeit zur Mitarbeit von Freunden der Blockparteien sowie parteiloser Bürger achtend, bildeten wir im November 1965 den Wohngebietsausschuß 42 in zwei arbeitsfähige Wohnbezirksausschüsse um. Dadurch wird es besser möglich sein, die Arbeit zu koordinieren, politisch sowie kulturell wirksamer zu werden und im Wettbewerb vorbildlichen Hausgemeinschaftsleitungen nachzueifern. Eine komplizierte Aufgabe, die vor allen verantwortlichen Leitungen des Wohnbezirkes steht, ist die Jugendarbeit. Hier bedarf es einer wirklich guten und noch besseren Zusammenarbeit zwischen Wohnbezirk, Schule und Elternhaus. Unser Hauptanliegen ist eine vernünftige und gesellschaftlich nutzbringende Freizeitgestaltung der Jugendlichen. Da im Wohnbezirk keine Gruppe der FDJ besteht, muß der Einfluß der FDJ-Gruppen beider Schulen auf die Jugendlichen stärker genutzt werden. Die Leitung der WPO wird mit Hilfe der Ab- geordnetengruppe und durch alte Genossen den Leitungen der beiden Schulen beim Bil-dungs- und Erziehungsprozeß bessere Unterstützung geben. Vielleicht ist für andere WPO interessant zu erfahren, welche Aufgaben wir uns in Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Partei gestellt haben, wobei wir uns natürlich auf unser Parteiaktiv stützen werden. Gewinnung von 25 parteilosen Freunden zur Mitarbeit im Wohnbezirksausschuß und in den Hausgemeinschaftsleitungen Verstärkung des Wettbewerbs der Hausgemeinschaften zum 20. Jahrestag der SED (Grundlage Maßnahmeplan des Rates des Stadtbezirks) Bessere Einflußnahme bei der Entwicklung der sozialistischen Beziehungen unserer Bürger und bei der Lenkung der Initiative in den Hausgemeinschaften Stärkung der Kampfkraft unserer Partei durch Kandidatenwerbung unter den parteilosen Freunden des Wohnbezirksausschusses, im Vorstand der DSF, unter den Verkaufskräften der „Kietzer Halle“ (Hierbei wollen sie die Genossen aus dem Handelsaktiv unterstützen) Überwindung der Inaktivität einiger Mitglieder in der WPO (Auseinandersetzung mit 4 Genossen in der Leitung unter Hinzuziehung des verantwortlichen Genossen des Wohnblocks aus dem Parteiaktiv) Vorbereitung der Jahreshauptversammlung der DSF unter der Losung „20 Jahre SED 20 Jahre brüderliche Zusammenarbeit mit der Sowjetunion auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens“. Orientierung des DFD zur Teilnahme derjenigen Frauen am gesellschaftlichen Leben, die nicht durch andere gesellschaftliche Organisationen und Betriebe erfaßt sind. Weiterführung des politischen Gesprächs mit Rentnern über 94;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1966, S. 94) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1966, S. 94)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung. Der Arbeitsbereich Vollzug ist dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen. Die Genehmigung für Besuche von Strafgefangenen ein- schließlich der Besuchstermine erteilen die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß nach der Realisierung festgelegter Maßnahmen eine unverzügliche Aktualisierung Ergänzung der entsprechenden Dokumente der Kreis-und Objektdienststellen erfolgt. Diese Anweisung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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