Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 915

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1966, S. 915); klären. Das widerspricht den Grundsätzen der staatlichen Arbeit. So weist der Rat des Bezirkes Potsdam in einem Bericht darauf hin, daß es eine Unterschätzung der Rolle der Volksvertretungen seitens der Fachorgane gibt; Eingaben, die Abgeordnete und ständige Kommissionen vortragen, werden bürokratisch und formal bearbeitet. Staatsapparat hilft Abgeordneten Die leitenden Parteiorgane sollten deshalb der Parteierziehung in den Grundorganisationen der Staatsorgane große Aufmerksamkeit schenken und sichern, daß alle Mitarbeiter im Staatsapparat eine entsprechende Einstellung zur Arbeit des Abgeordneten haben und ihnen Unterstützung gewähren. Als eine nützliche Methode hat sich erwiesen, daß Genossen Abgeordnete aus Betrieben und LPG an den Parteiversammlungen im Staatsapparat teilnehmen, in denen über Arbeit mit den Abgeordneten gesprochen wird. Im Beschluß des Sekretariats des ZK wird auch auf die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit der Abgeordneten mit den Ausschüssen der Nationalen Front hingewiesen. Dafür sollten die Genossen in den Sekretariaten der Ausschüsse der Nationalen Front sorgen. Auch die Meinung mancher Genossen und anderer Mitarbeiter im Staatsapparat, wonach die Arbeit der Abgeordneten deshalb unzureichend sei, weil die Ausschüsse der Nationalen Front ungenügend arbeiten, sollte mit Hilfe der Parteiorganisation überwunden werden. Wie die Genossen des Sekretariats der Stadtleitung in Leipzig dazu richtig sagen, wird dabei „übersehen“, daß die Ausschüsse der Nationalen Front der Mitarbeit der Staatsorgane bedürfen. Obwohl von verschiedenen Kreisleitungen ein geschätzt wird, daß die Belastung der Abgeordneten mit anderen Funktionen im wesent-' liehen eingeschränkt wurde, sei in diesem Zusammenhang nochmals auf die im Beschluß des Sekretariats gegebene Orientierung hingewiesen, die Genossen Abgeordneten weitgehend von anderen Funktionen zu befreien, damit sie ihrer Abgeordnetentätigkeit in vollem Umfang gerecht werden können. Die leitenden Parteiorgane und die Grundorganisationen, denen die Abgeordneten angehören, sollten sich ständig über deren Tätigkeit informieren. Das wird mit dazu beitragen, bei allen Genossen der Grundorganisationen das Verständnis für die Arbeit der Abgeordneten zu erhöhen. Parteigruppenarbeit der Volksvertretungen aktivieren Entsprechend dem Statut unserer Partei sind die leitenden Parteiorgane für die Anleitung der Parteigruppen in den gewählten Organen des Staates verantwortlich. Die Parteigruppenarbeit in den Volksvertretungen ist ein Mittel, um die Aktivität der Genossen Abgeordneten zu erhöhen und damit auf alle anderen Abgeordneten auszustrahlen. Hier in den Beratungen werden die besten Erfahrungen ausgetauscht, aber auch kritische Auseinandersetzungen über mangelhafte Initiative und Verantwortung von Genossen Abgeordneten geführt. Gehen wir immer von dem Grundsatz aus, daß die Verbesserung der Arbeit der Volksvertretungen, der ständigen Kommissionen und der Abgeordneten Bestandteil der Durchsetzung der führenden Rolle der Partei im Kampf um die politische, ökonomische Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik ist. Gedanken zur Betriebsgeschichte Im „Neuen Weg“ Nr. 13 berichtete Paul Strecker, Leiter der Informations- und Dokumentationsstelle der Energieversorgung in Halle, über Erfahrungen bei der Erforschung der Betriebsgeschichte. Ich ЖЗѢ0ЬШШІЖ möchte einige Gedanken dazu beitragen. Um die Geschichte eines Betriebes gründlich zu erforschen und für die Gegenwart nutzbar zu machen, sollten nach meiner Meinung auch viele Betriebsangehörige daran beteiligt werden. Genosse Strecker hat schon darauf hingewiesen, daß es vor allem darauf ankommt, die Auseinandersetzungen zwischen den Arbeitern und Ausbeutern aufzuspüren und die Klassenkämpfe der Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Nützlich wäre es auch, wenn zur Erforschung der Betriebsgeschichte Volkskorrespondenten und schreibende Arbeiter hinzugezogen würden, die über ein gewisses Rüstzeug für diese Arbeit verfügen. Sich mit der Vergangenheit intensiv zu befassen, wird ihnen auch helfen, Fehler in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu vermeiden. Paul Strecker schrieb, daß viele der vorhandenen Monographien, der Fest- und Jubiläumsschriften, die nach 1945 erschienenen Betriebsgeschichten häufig nur 915;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1966, S. 915) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1966, S. 915)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Ijungshaftanstalten Staatssicherheit das heißt alle Angriffe des weitere Qualifizierung der SGAK. Anlaß des Jahrestages der ster unter anderem aus: Wichtiger Bestandteil und eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

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