Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 899

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1966, S. 899); Die von der 11. Tagung des ZK für die zweite Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung geforderte neue Einstellung zum Plan, die Entwicklung des volkswirtschaftlichen Denkens, Rechnens und Handelns erfordert von den Parteiorganisationen beharrliche politische Erziehungsarbeit und gewissenhafte Kontrolle der Parteibeschlüsse. Sie dürfen, in keinem Falle zulassen, daß die erforderliche Wissenschaftlichkeit und Konkretheit, Verantwortlichkeit und Parteilichkeit mißachtet wird. Verantwortlichkeit Parteilichkeit In der Analyse der WB Chemieanlagen zur Planerfüllung per 30. Juni 1966 wird gemeldet, daß der Plan erfüllt wurde. Bei genauen Untersuchungen stellt sich dann heraus, daß die Warenproduktion insgesamt zwar erfüllt wurde, es aber im Sortiment große Vertragsrückstände gibt. Daß solche „Analysen“ hin und wieder in verschiedenen Industriezweigen und in nicht wenigen Betrieben „gemacht“ werden, beweist nur, in welcher Richtung die Erziehungsarbeit der Parteiorganisationen in den Betrieben und der Partei- und Staatsorgane verstärkt werden muß. Sie bekräftigen die Forderung des 11. Plenums und der Rationalisierungskonferenz, das volkswirtschaftliche Denken, Rechnen und Handeln zum Maßstab der politischen Erziehungsarbeit in den Parteiorganisationen zu machen. In diesem Sinne ist auch die Frage der Verantwortlichkeit zu behandeln. Manche Meister, Abteilungsleiter, Werkdirektoren usw. glauben, daß sie alle Entscheidungen durch den jeweiligen nächsthöheren Leiter herbeiführen müssen. Wenn sich ein Meister scheut, über die Prämienhöhe zu entscheiden, wenn 'ein Bereichsleiter den Werkdirektor wegen fehlender Werkzeuge ruft, wenn ein Werkdirektor an den General- direktor der ѴѴІВ wegen Terminverzögerungen bei Zulieferungen schreibt, dann geschieht das noch zu oft unter dem Mäntelchen der „Verantwortung“. In Wirklichkeit ist das alles aber Ausdruck mangelnder Verantwortungsbereitschaft und mangelnden komplexen volkswirtschaftlichen Denkens. Mit Rationalisierung der Führungstätigkeit hat das nichts zu tun. In der Tendenz führt das Ausweichen vor der Wahrnehmung der Verantwortung zu unnötiger Schreiberei, zu überflüssigen Sitzungen und zur Aufblähung des Verwaltungsapparates. Es ist nur zu begrüßen, wenn in den Mitgliederversammlungen vieler Grundorganisationen schon begonnen wurde, diesen Erscheinungen mangelnder Verantwortungsbereitschaft gegenüber dem Betriebskollektiv und der Volkswirtschaft den Kampf anzusagen. Dabei wird richtig davon ausgegangen, daß das Parteimitglied nicht nur die Pflicht hat, seine unmittelbaren Aufgaben im Produktionsprozeß vorbildlich zu lösen. Es muß auch dazu erzogen werden, unduldsam gegenüber Mängeln in anderen Bereichen zu sein. Ein Genosse darf nicht zulassen, daß ein Leiter seine Verantwortung für den Betrieb und gegenüber der Volkswirtschaft an die übergeordneten Leiter abzuschieben versucht. Eine wichtige Lehre aus den Mitgliederversammlungen über Rationalisierung und Standardisierung sollte deswegen sein, das Kämpfer-tum aller Genossen zu stärken, weil davon letzten Endes die Lösung vieler komplizierter Aufgaben bei der Rationalisierung abhängt. Nur wer Partei ergreift und lernt, wird den neuen Anforderungen gerecht werden, sagte Genosse Walter Ulbricht auf dem 11. Plenum. Bei der Rationalisierung ist das der Schlüssel zum Erfolg. Rationalisierung in der Volkswerft Stralsund Peter Benz (links) und Klaus-Dieter Utesch bei der Montage einer Trinkwasseranlage, die komplett in Schiffe vom Typ „Atlantik" eingebaut wird. Die Blockmontage gehört zu den umfangreichen Maßnahmen der komplexen Rationalisierung in der Volkswerft. Durch diese Baumethode werden nur noch geringe Zeiten für den Einbau auf den Schiffen benötigt. Foto: Zentralbild 899;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1966, S. 899) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1966, S. 899)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung zu unterstellen zu denen nur der Staatsanwalt entsprechend den gesetzlichen Regelungen befugt ist. Es ist mitunter zweckmäßig, die Festlegung der erforderlichen Bedingungen durch den Staatsanwalt bereits im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

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