Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 884

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1966, S. 884); Produktion auftreten, dann setzen sich die Genossen der einzelnen Kollektive zusammen und beraten kurz, wie sie gemeinsam mit den anderen Brigademitgliedern die Erfüllung der gestellten Planaufgaben gewährleisten können. Gelingt es ihnen nicht, durch eigene Initiative diese Probleme zu lösen, so wird über den Gruppenorganisator die Hilfe der ganzen Parteigruppe beansprucht. Hier wird dann beraten, von welchem Kollektiv im Augenblick am günstigsten geholfen werden kann. Diese Brigade trifft dann geeignete produktionsmäßige Vorbereitungen, die es gestatten, der anderen Brigade zu helfen. Auch auf andere Art, die von allen beteiligten Kollegen sehr begrüßt wurde, organisierten wir kürzlich sozialistische Hilfe. An der Putzmaschine für Elektroden entstand ein Planrückstand. Das Aufholen der Rückstände konnte nur in einer Sonderschicht geschehen. Die Genossen sprachen mit vielen Kollegen und überzeugten den Abteilungsleiter, für die geleistete Arbeit sofort nach Beendigung der Schicht den Lohn auszahlen zu lassen. Dadurch beteiligten sich viele Kollegen an der Sonderschicht und vollbrachten großartige Leistungen. und in der politischen Diskussion Natürlich treten viele Probleme auf, über die die Genossen mit den Parteilosen diskutieren. So war das zum Beispiel auch bei der Solidaritätsaktion für Vietnam. Etliche Kollegen sahen nicht sofort die Notwendigkeit zur tätigen Solidarität. Unsere Genossen stetzen alles daran, um die Einwände dieser Kollegen zu entkräftigen und sie davon zu überzeugen, daß die Unterstützung Vietnams durch die sozialistischen Staaten ein Kampf für Frieden und Freiheit ist. Durch die Überzeugungsarbeit wurde erreicht, daß alle Kollegen sich verpflichteten, bis zum Jahresende einen bestimmten Betrag als Solidaritätsspende zu leisten. In unserem Bereich arbeiten Genossen und Kollegen, die auf verschiedenen gesellschaftlichen Gebieten Funktionen ausüben, bei denen es mitunter erforderlich ist, sie auch während der Arbeitszeit wahrzunehmen. Dank der ständigen politischen Arbeit unserer Genossen zeigen die Kollegen Verständnis und und sind stets bereit, die Arbeit der Funktionäre zu übernehmen, so daß kein Produktionsausfall entsteht. So lenken wir das Interesse der Kollegen auf die im Bereich zu lösenden Produktionsaufgaben und auf die damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Entwicklung unserer Republik. Bei den Beratungen über die sozialistische Rationalisierung in der Gewbrkschaftsgruppe haben wir durch die aktive Mitarbeit unserer Genossen bei den Kollegen eine große Aufgeschlossenheit erreicht und mit ihnen exakte Maßnahmen festlegen können, die wesentliche Veränderungen in der bisherigen Technologie und in der Arbeitsorganisation herbeiführen werden. Zum Beispiel wird durch den Aufbau einer Schienenbahn für Schamottetigel, die bisher mit dem Handkarren transportiert werden mußten, die körperliche Arbeit erleichtert und die Produktivität erhöht. Ähnlich verhält es sich mit der Aufstellung einer Anoden- und einer Elektrodenputzmaschine. Der Lohn ist Vertrauen Die Kollegen erkennen die Aktivität der Parteimitglieder an und schenken ihnen ihr Vertrauen, indem sie sie mit gewerkschaftlichen Funktionen betrauen. Nicht zuletzt ist auch die Höhe der Solidaritätsspenden und der verkauften Solidaritätsmarken ein Ausdruck des politischen Einflusses unserer Genossen. die Parteigruppe des Sektors Ökonomie leisteten in diesem Klärungsprozeß eine sehr gute Arbeit. Im Ergebnis dieser politisch-ideologischen Auseinandersetzungen werden die Angehörigen unseres Instituts durch Rationalisierungsmaßnahmen auf den Gebieten der Planung und Leitung, der Forschung und Entwicklung sowie in der derÉhatoibwoiii Versuchswerkstatt und in der Verwaltung im Jahre 1967 1,25 Millionen MDN Kosten und Mittel einsparen. Als eine wirksame Methode der Parteiarbeit hat sich an unserem Institut die Veranstaltung „Die Parteigruppe lädt ein“ entwickelt. Zu diesen Veranstaltungen, an denen vorwiegend parteilose Wissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen und Arbeiter teilnehmen, laden die Parteigruppen mindestens jede 6. Woche ein. Im Monat September 1966 wer- den in allen Parteigruppen derartige Veranstaltungen zu den Fragen der sozialistischen Rationalisierung und der Plandiskussion durchgeführt. Gemeinsam werden unsere parteilosen Wissenschaftler und Ingenieure mit unseren Parteimitgliedern beraten, welche Ergebnisse bisher in Auswertung der Rationalisierungskonferenz und in der Plandiskussion im jeweiligen Bereich erreicht wurden und wie durch weitere Überlegungen und Maßnahmen die Effektivität 884;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1966, S. 884) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1966, S. 884)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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