Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 88

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1966, S. 88);  I і ЦВРИЯ шш тшт. .Ш -' r'c.V - ; r ~і Ein Beispiel: 24. Oberschule „Wilhelm Pieck" Höhere Leistungen in der Bildung und Erziehung zu erreichen, das ist der beste Beitrag, den Lehrer und Schüler zum 20. Jahrestag der SED leisten können. Von diesem Gedanken ließ sich die Stadtleitung Rostock leiten, als sie Maßnahmen für die Arbeit der Schulparteiorganisationen festlegte. Dabei kommt es ihr vor allem darauf an, daß während der Zeit der Vorbereitung allen Lehrern und Erziehern und dann den Schülern der Klassenstandpunkt der Arbeiterklasse überzeugend vermittelt wird. Erziehung zu einem sozialistischen Bewußtsein heißt gleichzeitig Erziehung zum sozialistischen Patriotismus und Internationalismus, Liebe zur Deutschen Demokratischen Republik, das heißt gutes Lernen und aktive Teilnahme am umfassenden Aufbau des Sozialismus. Für Lehrer und Erzieher bedeutet das: Streben nach höheren pädagogischen Leistungen. Denn wer erziehen will, muß an sich selbst hohe Forderungen stellen. Er muß in das Wesen der marxistischen Weltanschauung eindringen und aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung schöpfend volle Klarheit über die historische Mission der Arbeiterklasse und ihrer Partei besitzen. Erst dann kann er den Bildungs- und Erziehungsprozeß an unserer jungen Generation im Sinne des Sozialismus beeinflussen. Die Schulparteiorganisationen sollen dahingehend wirken, allen Pädagogen deutlich zu machen, daß zwischen dem neuen sozialistischen Bildungssystem und dem 20. Jahrestag der Gründung der SED ein enger Zusammenhang besteht. Nachdem das Sekretariat der Stadtleitung diese Orientierung, beruhend auf den Beschlüssen des Politbüros, der Bezirks- und Stadtleitung, für die politisch-ideologische Ar- beit gegeben hatte, führten seit Schuljahresbeginn die Abteilung Schulen, Fachschulen und Kultur und die Bildungsstätte mit den Parteileitungen, Direktoren und den Ge-schichts- und Staatsbürgerkundelehrern Beratungen, Seminare und Lektionszyklen durch. Hier wurden verschiedene Probleme der Parteiarbeit an den Schulen, auf die wir noch zu sprechen kommen, behandelt. Im Vordergrund aber stand die Aufgabe, politische Klarheit bei allen Lehrern zu schaffen. Worauf kam es bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Pädagogen besonders an? Es war notwendig, in diesen Veranstaltungen über die historische Mission der Arbeiterklasse und ihre führende Rolle zu sprechen, ebenfalls über die Aufgaben der Partei beim umfassenden Aufbau des Sozialismus. Diese Thematik ergab sich, weil sich mancher Lehrer in unserer Stadt über die Kompliziertheit des Klassenkampfes gegen den westdeutschen Imperialismus zu wenig Gedanken gemacht hatte und infolge subjektiver Vorstellungen gehemmt war, die Rolle der DDR im nationalen Kampf seinen Schülern überzeugend nahezubringen. Auch hatten einige Lehrer noch nicht den engen Zusam- menhang von technischer Revolution und sozialistischem Bildungssystem erkannt. Letzten Endes ging es also um die Klärung von Grundfragen und zwar von der Position der Arbeiterklasse aus, die ihren Führungsanspruch aus ihrem geschichtlichen Auftrag, den Sozialismus im Bündnis mit allen Werktätigen und der Intelligenz aufzubauen, ableitet. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt der Diskussion : Woraus ergibt sich die führende Rolle der Arbeiterklasse? Wieso und warum werden die Aufgaben der Partei größer? Wie berücksichtigt die Partei die Lehren der deutschen Geschichte? Wie kämpft die Partei um ihre politisch-ideologische Einheit und Geschlossenheit? Die Lektionen und Seminare waren gleichzeitig eine Anregung dafür, wie die Schulparteiorganisationen ihre po- Uber die Arbeit der Stadtleitung Rostock mit den Schulparteiorganisationen 83;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1966, S. 88) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1966, S. 88)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten ist von äußerster Wichtigkeit. Es sind daher besonders alle operativen Möglichkeiten zu erfassen ünd zu nutzen, um entsprechende operative Materialien entwickeln zu können und größere Ergebnisse bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung sowohl durch die Mitarbeiter als auch durch die neugeworbenen eingehalten? Die in diesem Prozeß gewonnenen Erkenntnisse sind durch die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt.

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