Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 877

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1966, S. 877);  die Zusammenarbeit mit der Parteileitung zu organisieren, die Parteigruppe so zu führen, daß sie sich zum Kollektiv von Gleichgesinnten entwickelt und der er ständig den Weg weist, gute kameradschaftliche Beziehungen der Gruppe zu der Brigade herzustellen. Obwohl er nur ein kleineres Parteikollektiv leitet, erfordert diese Arbeit von ihm die Kenntnis marxistisch-leninistischen Grundwissens. Er sollte außerdem ein anerkannter Fachmann und guter Organisator sein. Als ehrenamtlicher Funktionär arbeitet er angestrengt an seinem Arbeitsplatz und leistet unermüdliche Kleinarbeit für die Partei. Sorgfältige Auswahl und ständige Qualifizierung der Gruppenorganisatoren sind deshalb besonders den Leitungen der Grundorganisationen, aber auch den Kreisleitungen zu empfehlen. Zahlreiche Parteiorganisationen habeh mit der regelmäßigen Durchführung des Tages des Parteigruppenorganisators eine Methode entwickelt, die diesem Kreis von Parteifunktionären eine gute Hilfe ist. Hier erweitern sie in Seminaren über ZK-Beschlüsse und -Tagungen und in Vorträgen über Formen der Gruppenarbeit Wissen und Erfahrung. Bewährt hat sich die Qualifizierung von Gruppenorganisatoren und solcher Genossen, die für diese Funktion herangebildet werden, an den Kreisschulen der Partei. Positiv wirkt sich die Hilfe erfahrener Parteileitungsmitglieder für die Verbesserung der Arbeit der Gruppenorganisatoren aus. Wenn wir eine Bilanz ziehen, wie sich die Parteigruppenarbeit entwickelt hat, wie die Grundorganisationen und ihre Leitungen ihrer hohen Verantwortung für die Entwicklung des Lebens in den Parteigruppen gerecht werden, können wir Fortschritte feststellen. In vielen Parteiorganisationen, besonders in den APO der Großbetriebe, zahlreichen mittleren Betrieben, vielen VEG und LPG, in staatlichen Institutionen und Lehranstalten wurden bedeutsame Schritte zu einer kontinuierlichen und wirksamen Parteigruppenarbeit gemacht. Die Parteileitungen verstehen es schon besser, mit der Organisierung wirksamer Hilfe für die Parteigruppen das Leben der Grundorganisationen aktiver zu gestalten und damit ihre Kampfkraft zu erhöhen. Die Mitgliederversammlung wird zum Ausgangspunkt der einheitlichen Orientierung für die Parteigruppen gemacht. Durch den Erfahrungsaustausch erhalten sie wertvolle Anregungen. Es ist heute nicht mehr selten, daß Mitgliederversammlungen intensiv in den Parteigruppen vorbereitet werden, indem sie Beschlußentwürfe beraten und festlegen, welche Erfahrungen aus der Parteigruppenarbeit vor der Mitgliederversammlung dargelegt werden. Mit Erfolg wird die Berichterstattung von Parteigruppen vor der Mitgliederversammlung praktiziert, und die regelmäßige Anleitung der Gruppenorganisatoren durch Parteileitungen setzt sich durch. Eine wichtige Bedingung für das fruchtbare Wirken der Parteigruppen schaffen die Parteileitungen, wenn sie von Zeit zu Zeit den Parteiaufbau mit dem technologischen Ablauf vergleichen, um eventuell eine notwendig gewordene Umverteilung der Parteikräfte auf die betreffenden Arbeitsabschnitte vorzunehmen. Parteigruppen bereichern das Leben der 6rand-organisationen Obwohl wir ein gutes Stück mit der Parteigruppenarbeit vorwärtsgekommen sind, verläuft die Entwicklung nicht gradlinig; an manchen Abschnitten bleiben wir zurück. Besonders in einer Reihe von Grundorganisationen der kleinen und mittleren Betriebe der bezirksgeleiteten Industrie, der Handelsorgane und in einer Anzahl von LPG stehen die Parteigruppen nur auf dem Papier oder sind nur sporadisch tätig. Hier wird die Notwendigkeit des Auf-baus der Partei nach dem technologischen Prozeß von den Leitungen noch unterschätzt. Die zuständigen Kreisleitungen sollten sich hier besonders die Frage stellen, ob ihre helfende operative Hilfe bisher ausgereicht hat. Jetzt ist es an der Zeit, daß alle Leitungen gründlich die Arbeit mit den Parteigruppen analysieren, um die Parteiwahlen gewissenhaft vorzubereiten. 877;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1966, S. 877) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1966, S. 877)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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