Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1966, S. 866); Zur 3. Etappe der Industriepreisreform Im Heft 16 des „Neuen Weg“ ist der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 13. Juli 1966 über „Fragen der Parteiarbeit in Vorbereitung und Durchführung der 3. Etappe der Industriepreisreform“ veröffentlicht. Dieser Beschluß orientiert die leitenden Parteiorgane, die Parteiorganisationen in den WB, Wirtschaftsräten und Betrieben sowie in den zentralen staatlichen Organen auf die zur Durchführung der 3. Etappe der Industriepreisreform zu lösenden politisch-ideologischen Aufgaben. Die Durchführung dieser 3. Etappe bildet den Abschluß der Industriepreisreform. Damit wird der vom VI. Parteitag erteilte Auftrag erfüllt, bei der Preisbildung der Wirkung der ökonomischen Gesetze besser zu entsprechen, indem die Preise den tatsächlichen Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit im Betrieb und in der Volkswirtschaft richtig widerspiegeln. Durch die abschließende 3. Etappe der Industriepreisreform erhält mit Wirkung vom 1. Januar 1967 ein Warenvolumen von rund 100 Milliarden MDN neue Preise. Das ist doppelt soviel, als in der 1. und 2. Etappe zusammen neu geregelt worden ist. Darunter befinden sich die gesamten Erzeugnisse solcher wichtigen Zweige wie des Maschinenbaus, der chemischen Industrie, des Bauwesens, der Textil-, Bekleidungs- und Lederindustrie, der sonstigen Leichtindustrie, der Lebensmittelindustrie u. a. Von den Auswirkungen dieser Preisveränderungen wird die Mehrzahl aller Betriebe, sowohl die herstellenden als auch die abnehmenden Betriebe, berührt. Was wird mit der Industriepreisreform erreicht? Die neuen Industriepreise beruhen auf dem gesellschaftlich notwendigen Arbeitsaufwand. Sie spiegeln den Stand der Arbeitsproduktivität genauer wider und ermöglichen einen besseren Ausweis der Selbstkosten auf jeder Stufe der Produktion. Damit bilden die Industriepreise sowohl im Maßstab der ganzen Volkswirtschaft als auch für jeden einzelnen Betrieb eine bessere Ausgangsbasis, um die in der 2. Etappe des neuen ökonomischen Systems notwendige neue Qualität der Perspektiv- und Jahresplanung schrittweise zu erreichen. Mit den neuen Industriepreisen wurden gleichzeitig für viele Betriebe die staatlichen Subventionen beseitigt bzw. verringert. Damit werden bessere Voraussetzungen für die Durchsetzung der Prinzipien der wirtschaftlichen Rechnungsführung geschaffen. Ferner bestehen jetzt die notwendigen Voraussetzungen, um in den Betrieben die Grundsätze der Eigenerwirtschaftung der Mittel für die erweiterte Reproduktion auf ökonomisch richtiger Preisbasis anzuwenden. Die neuen Preise sind eine wesentliche Grundlage für die Berechnung des ökonomischen Nutzens von Rationalisierungsmaßnahmen und für die Festlegung der Zielstellung im sozialistischen Wettbewerb. Durch den Abschluß der Indu-striepreisreform besteht die Möglichkeit, zu der eigentlichen, dem neuen ökonomischen System entsprechenden Preispolitik überzugehen, die durch ein hohes Maß an Kontinuität und Beweglichkeit auf der Grundlage des staatlichen Planes charakterisiert wird. Ein wesentliches Ergebnis der In i ustriepreisreform besteht schließlich darin, daß sich Tausende Kader in den Betrieben, WB und staatlichen Organen im Prozeß der Ausarbeitung der neuen Preise qualifizieren 866;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1966, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1966, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner nicht gelang, seine Pläne, Absichten und Maßnahmen zu realisieren. Diese Ergebnisse dürfen jedoch nicht zur Selbstzufriedenheit oder gar zu Fehleinschätzungen hinsichtlich des Standes und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit ist ein Eckpfeiler in der gesamten Arbeit mit . Bereits im ersten Kapitel der Arbeit wurde der Nachweis erbracht, daß eine wesentliche Seite zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X