Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 864

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1966, S. 864); ?des Apparates der Kreisleitung teil. Den Genossen werden dort Beschluesse des Zentralkomitees und Massnahmen der Kreisleitung erlaeutert und anschliessend die Aufgaben fuer die naechsten zwei Wochen dargelegt, wobei sie gemeinsam beraten, wie man sie erfuellen kann. Die Aufgaben sind so gestellt, dass sie von den Genossen entsprechend ihrem politischen Wissen, ihren Erfahrungen und den zeitlichen Moeglichkeiten geloest werden koennen. Ihre Taetigkeit erfolgt fast ausschliesslich ausserhalb ihrer Arbeitszeit. Alle ehrenamtlichen Instrukteure berichten schriftlich ueber die Erfuellung ihrer Aufgaben. In der folgenden Arbeitsberatung der einzelnen Abteilungen erfolgt dann die Auswertung ihrer Arbeitsergebnisse. Die Genossen der Kreisleitung bringen den ehrenamtlichen Mitarbeitern grosses Vertrauen entgegen und lassen sie in den ihnen zugeteilten Grundorganisationen selbstaendig arbeiten. Andererseits pflegen diese mit den anderen Instrukteuren der Kreisleitung einen engen Kontakt, so zum Beispiel der Genosse Siegfried Hebig mit dem Genossen der Abteilung Wirtschaftspolitik, der sich mit der Handelspolitik beschaeftigt. Kaderreserve fuer hauptamtliche Funktionen Die Auswahl der ehrenamtlichen Instrukteure erfolgt durch das Sekretariat der Kreisleitung so, dass alle als Kaderreserve fuer eine hauptamtliche Taetigkeit im Parteiapparat betrachtet und die Besten schon jetzt darauf vorbereitet werden. Alle 30 Genossen wurden wie hauptamtliche Instrukteure durch das Sekretariat der Kreisleitung bestaetigt. Beruflich sind sie wie folgt taetig: fuenf als Arbeiter in volkseigenen Betrieben, drei als LPG-Bauern, 12 als Angestellte, fuenf sind Angehoerige der Intelligenz und zwei Angehoerige von PGH. Drei von ihnen sind Hausfrauen; insgesamt gehoeren fuenf Frauen dazu. Bei allen Genossen liegen Empfehlungen ihrer Parteileitungen vor. In der Regel kommen die ehrenamtlichen Instrukteure aus gefestigten Grundorganisationen, in denen eine gute Partei- und Erziehungsarbeit geleistet wird. Diese Erfahrungen koennen somit auch auf andere Grundorganisationen uebertragen werden, zumal die meisten ehrenamtlichen Instrukteure in kleineren, noch wenig gefestigten eingesetzt wurden, die viel Hilfe beduerfen. Die Kreisleitung hat grossen Wert darauf gelegt, dass diese Genossen bereits ueber Grundkenntnisse in der Theorie des Marxismus-Leninismus verfuegen und Parteierfahrungen sowie Faehigkeiten in der Arbeit mit den Menschen besitzen. Ein Teil dieser Genossen hat bereits kurze Parteilehrgaenge besucht, ein anderer Teil erwarb sich auf Fachschulen bzw. Schulen von Massenorganisationen ein theoretisches Grundwissen. Die meisten Genossen haben eine langjaehrige Erfahrung in der Parteiarbeit. Ein Teil noch verhaeltnismaessig junger Genossen wurde in den bewaffneten Organen und vorher im Jugend verband wo sie Funktionen ausuebten erzogen. Natuerlich hat die Kreisleitung Meiningen nicht nur fertig ausgebildete Kader ausgesucht. Ihr ging es vor allem darum, solche Genossen zu finden, die viel Liebe und Interesse fuer erne Taetigkeit als ehrenamtlicher Instrukteur mitbringen. Was dem einen oder anderen Genossen an Wissen und Erfahrung noch fehlt, lernen sie in einem besonders dazu organisierten Lehrgang auf der Kreisschule des Marxismus-Leninismus in Meiningen. Das Ziel dieses Lehrgangs Export in 34 Laender Die Warenproduktion des VEB Mess- und Zeichengeraetebau ?Heiss? in Bad Liebenwerda (Bezirk Cottbus) stieg in den vergangenen 20 Jahren auf das 7fache. Ausschlaggebend dafuer waren umfangreiche Rationali- sierungsmassnahmen und die weitestgehende Standardisierung der Produktion von Zei-chenanlagen und Rechenstaeben. Ein weiterer Beitrag dazu waren der Einsatz moderner hochproduktiver Maschinen und die Anwendung neuer Fertigungsverfahren. Seit der Aufnahme von Aussenhandelsbeziehungen im Jahre 1949 ist es den Werktaetigen dieses Betriebes gelungen, den Export von Zeichenanlagen in das sozialistische Wirtschaftsgebiet auf das laefache und in den kapitalistischen Wirtschaftssektor auf das lOfache zu steigern. Gegenwaertig gehen etwa 37 Prozent der Jahresproduktion in 34 Laender der Erde. 864;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1966, S. 864) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 864 (NW ZK SED DDR 1966, S. 864)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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