Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 845

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1966, S. 845); Rationalisierung genutzt, in den Rationalisierungskonzeptionen berücksichtigt und für die Erfüllung des Planes 1966 wirksam werden. Die Parteileitungen sollten darauf achten, daß die Schlußfolgerungen aus der Kontrolle im Plan 1967 und bei der Ausarbeitung des Perspektivplanes ihren Niederschlag finden. Es wird sehr nützlich sein, auch an wichtige Ergebnisse aus Kontrollen der Investitionstätigkeit, der Materialwirtschaft und zur Erhöhung der Qualität anzuknüpfen und mit zu prüfen, wie diese Maßnahmen durchgeführt und wirksam geworden sind. Planungs- und Leitungstätigkeit verbessern Mit der Kontrolle im September soll erreicht werden, die Planungs- und Leitungstätigkeit in den Betrieben weiter zu verbessern. Deswegen lautet die erste Kontrollfrage: Wie werden die Erkenntnisse und Forderungen der Rationalisierungskonferenz allen Werktätigen durch die Leiter erläutert? Die Antwort darauf muß sich auf die konkreten Verhältnisse des Industriezweiges, des Betriebes oder des Produktionsabschnittes beziehen. Dabei wird sich zeigen, inwieweit die grundfondsbezogenen Kennziffern auf Bereiche und Abteilungen aufgeschlüsselt sind und wie mit dem Haushaltsbuch gearbeitet wird. Gerade die Vervollkommnung der innerbetrieblichen wirtschaftlichen Rechnungsführung ist eine äußerst wichtige, leider oft noch unterschätzte Grundlage für die Orientierung im sozialistischen Wettbewerb und in der poli- tisch-ideologischen Arbeit. Den Parteileitungen empfehlen wir, dahin zu wirken, daß bei Diskussionen nicht allgemein, sondern über konkrete Werte gestritten wird, damit keine falschen Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit gezogen werden. Die Parteiorganisationen sollten Erscheinungen von Oberflächlichkeit und Nachlässigkeit bei leitenden Kadern besonders ernst nehmen und die Kontrolle auch dafür nutzen, um den subjektiven Ursachen auf den Grund zu gehen. Die komplexe, koordinierte Leitung, die gleichermaßen darauf gerichtet ist, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit in der täglichen Praxis zu fördern und die persönliche Verantwortlichkeit zu stärken, muß weiter verbessert werden. Mitunter besteht bei verantwortlichen Leitern die Neigung, persönliche Verantwortung in der Gemeinschaftsarbeit gewissermaßen aufzulösen. Aber das Gegenteil ist richtig: Je stärker die persönliche Verantwortung wahrgenommen und diszipliniert gehandelt wird, desto sicherer führt die Gemeinschaftsarbeit zum Erfolg, sie ist geradezu eine Bedingung für den Erfolg. Bewußte Sorge um strenge Sparsamkeit Das wichtigste Anliegen der Parteiorganisation besteht unzweifelhaft darin, die mit der Kontrolle verbundene politisch-ideologische Arbeit richtig zu führen. Die Massenkontrolle im Mai hat die Parteiorganisationen auf einige Probleme aufmerksam gemacht, die offenbar besondere Beachtung verdienen. am Beginn der Kandidatenzeit für sehr wichtig, weil dadurch das Zugehörigkeitsgefühl zum Parteikollektiv gestärkt wird. Trotz der schon guten Arbeit unserer Grundorganisation mit den Kandidaten werden wir auch weiterhin nach neuen Wegen suchen, um unsere jungen Genossen zu bewußten Kämpfern zu erziehen. Margarete Werner Parteisekretär im VEB Berliner Brauereien, Berlin Gedanken einer Kandidatin Ich bin Lehrling in der Weberei im VEB Volltuch Luckenwalde. Seit Februar 1966 bin ich Kandidat der Partei. Dazu bin ich durch die Erziehung meiner Eltern gekommen; sie sind Genossen. Mein Weg war ganz klar. Ich war Pionier, wurde Mitglied der FDJ, und als mich der Genosse Direktor unserer Betriebsberufsschule fragte, ob ich nicht Kandidat werden wolle, war ich gern dazu bereit. In der Betriebsberufsschule bin ich FDJ-Sekretär. Ich kann mich in jeder Hinsicht an unseren Genossen Direktor wenden, er ist immer für uns da. Auch für den Parteisekretär unseres Betriebes trifft das zu. Als ich Kandidat wurde, erhielt ich den Parteiauftrag, die Aufnahmeprüfung für die Fachschule zu bestehen und den Facharbei- 845;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1966, S. 845) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 845 (NW ZK SED DDR 1966, S. 845)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Liebewirth Meyer Grimmer: Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X