Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 833

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1966, S. 833); Fasern (das sind 240 000 Stück Obertrikotagen bzw. 240 TMDN Gewinn) mehr produziert werden. Die APO 19 im Wolpryla-Bereich erreichte interessantere Versammlungen, indem sie einige Parteigruppen über die Diskussionen zum nationalen Dialog in den Brigaden berichten ließ. Andere Parteigruppen erhielten den Auftrag, über bestimmte Abschnitte der Dokumente des 11. ZK-Plenums mit den Parteilosen zu diskutieren und darüber in den Mitgliederversammlungen zu berichten. Wenn die Genossen so für die politische Aussprache geschult und ausgerüstet werden, können sie die Beschlüsse des Zentralkomitees besser erfüllen helfen. Erfahrungsaustausch entwickeln Um diese Anfänge einiger Grundorganisationen schnell Allgemeingut werden zu lassen, sollte die Entwicklung des Erfahrungsaustausches (zum Beispiel zwischen den APO eines Betriebes oder auch zwischen Betrieben) stärker gefördert werden. In Brandenburg und Premnitz gehen die Genossen immer mehr dazu über, bei den Sekretäranleitungen und Schulungen der Leitungsmitglieder zu erklären, wie sich auf der Grundlage der ZK-Beschlüsse das Neue in den Grundorganisationen entwickelt und überall zur weiteren Verbesserung der Arbeit aller Parteiorganisationen genutzt wird. Eine nicht unwichtige Erfahrung sei noch erwähnt: In Premnitz und Brandenburg wird eine hohe Beteiligung an den Mitgliederversammlungen u. a. dadurch erreicht, daß sich enge kameradschaftliche Beziehungen der Genossen untereinander herausgebildet haben. Wenn sich zwischen den Genossen das Gefühl festigt: „Meine Meinung, meine Ratschläge, mein Wissen und Können braucht das Kampfkollektiv der Genossen“, so braucht uns um eine aktive schöpferische Mitarbeit aller Genossen nicht bange zu sein. Dazu gehört aber, daß die Parteileitungen nicht jede mitunter lapidare Entschuldigung kritiklos hinnehmen. Einige Gedanken zur Diskussion Wir müssen aufmerksam machen, daß die hier erwähnten Methoden durchaus nicht von allen APO praktiziert werden, selbst in den genannten Betrieben nicht. In anderen APO sucht man noch. Und in vielen anderen Betrieben wird man völlig andere Methoden haben oder suchen. I In der Max-Hütte Unterwellenborn führte die I APO Erzaufbereitung im Juni ihre Mitglieder-I Versammlung in vier Schichtverammlungen § durch, das Referat wurde viermal (zweimal vom APO-Sekretär, zweimal von einem Leitungsmit-! glied) vorgetragen. Beteiligung: Von 89 Genos-I sen nahmen 72 teil, 15 waren in Urlaub, auf Î! Schule bzw. krank, zwei Genossen fehlten ent-I schuldigt. Wieder anders verfährt man im EHW Thae. I Im Bereich Walzwerk wird in drei Schichten I gearbeitet und dementsprechend hat man die APO auf Schichtbasis organisiert: Je Schicht : eine APO von 78 bis 120 Genossen. Die Thalen-I ser Genossen meinen, daß es dieser Organi-j sationsaufbau ermöglicht, die monatliche Mit-\ gliederversammlung gründlicher vorzubereiten, j: eine hohe Teilnahme zu erzielen und eine leb-I haftere, kritische und vorwärtsdrängende Atmo-I Sphäre zu schaffen. 5 Sicher ließen sich noch vielfältige Formen an- I führen; wir wollen jedoch der Diskussion nicht vorgreifen. Einiges aber ist unabdingbar. Und I bei allem Abwägen der Wege, bei allem Suchen I nach der zweckmäßigsten und effektivsten Lö-I sung dürfen einige Prinzipien nicht mißachtet ! werden: Gesichert sein muß die monatlich laut I Statut festgelegte Parteimitgliederversammlung I der Grundorganisation bzw. der APO, die ein-! einheitliche Erörterung der Parteibeschlüsse f und die einheitliche Parteierziehung im Prozeß I der Durchsetzung der Beschlüsse. Damit wird I auch die Kampfkraft der Parteiorganisation ge-! währleistet. I Gesichert sein muß das Recht aller Mit-g glieder der Parteiorganisation, an der Beratung I der Parteiarbeit teilzunehmen, also die inner-I parteiliche Demokratie zu wahren und zu 1 festigen. I Gesichert sein muß der Organisations-I aufbau entsprechend dem technologischen Profi zeß, damit die Partei an jedem Produktions-! abschnitt ihrer Verantwortung als Führer der I Arbeiterklasse gerecht werden kann. I Entscheidend für die Wirksamkeit der Grund-1 organisation ist, daß und wie die Genossen in I der Mitgliederversammlung mit den Partei-! beschlüssen vertraut gemacht werden, daß die I Mitgliederversammlungen zur Schule der Par-! teierziehung und des Kampfes um die Durch-1 führung der Parteibeschlüsse für alle Mitglie-I der und Kandidaten der betreffenden Grund-I organisation werden. 833;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1966, S. 833) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1966, S. 833)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern der DDR? Worin liegen die Gründe dafür, daß immer wieder innere Feinde in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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