Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1966, S. 796); den Organen der Nationalen Front, in den Massenorganisationen und im Rat des Stadtbezirkes zu tun haben. Es wird auch gesagt, worauf es bei der monatlich stattfindenden Anleitung der Sekretäre der WPO ankommt. Sie wird von einem Sekretär der Kreisleitung durchgeführt, und zwar je nach Aufgabenstellung und Lage in den Wohnbezirken, einmal im Kreismaßstab, ein andermal getrennt für die Sekretäre aus Altoder Neubaugebieten bzw. Grenzgebieten. Bei der Auswertung von Plenartagungen des ZK oder in Vorbereitung thematischer Mitgliederversammlungen leiten wir alle Sekretäre einheitlich, jedoch zu verschiedenen Tageszeiten morgens, im Laufe des Tages und abends an, die von den Genossen wahlweise wahrgenommen werden können. Damit tragen wir den unterschiedlichen Möglichkeiten Rentner, Hausfrauen, Berufstätige Rechnung. Beschlüsse anschaulich erläutert Wir bemühen uns um eine anschauliche Erläuterung der Beschlüsse und vermitteln dabei konkrete und verständliche Argumentationen. So hat sich zum Beispiel gut ausgewirkt, daß wir die Darlegung des zwanzigjährigen Kampfes unserer Partei mit dem Besuch der Ausstellung im Museum für Deutsche Geschichte verbunden haben. Um das Wesen der technischen Revolution verständlicher zu machen, besuchten wir mit den WPO-Sekretären das Erdölverarbeitungswerk und die Stadt Schwedt. Mit Hilfe von Landkarten und Zahlen über die ökonomische Entwicklung des sozialistischen Weltsystems demonstrieren wir den Genossen den Charakter unserer Epoche. Wir haben auch mit dem Erfahrungsaustausch begonnen. Im April dieses Jahres berichteten vier WPO-Sekretäre darüber, wie sie sich bemühen, alle im Wohnbezirk wohnenden Genossen in die Parteiarbeit einzubeziehen, wie sie über die Organe der Nationalen Front eine differenzierte politische Massenarbeit leisten. Wir fördern auch die teilweise vorhandene Zusammenarbeit benachbarter WPO, ohne dabei die Selbständigkeit der einzelnen WPO zu beeinträchtigen. Das geschieht ohne Schematismus und feststehenden Rhythmus. Sie tauschen ihre Erfahrungen aus, führen gemeinsam Mitgliederversammlungen und Agitatorenberatungen durch, wenn es um politische Fragen geht, die in gleicher Weise vor allen stehen. Insgesamt gesehen, haben wir in der zurückliegenden Zeit dem Erfahrungsaustausch noch nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet, noch nicht alle vorhandenen Möglichkeiten dazu genutzt. Wir ändern das, weil dadurch schnell die besten Methoden der Parteiarbeit verbreitet werden können. Zur Zeit prüfen wir auch, ob es möglich ist, Funktionäre aus den WPO in Kurzlehrgängen zu schulen. An Ort und Stelle helfen Auch die operative Arbeit zur Hilfe der WPO haben wir verstärkt. Planmäßig nehmen Sekretäre der Kreisleitung, Kreisleitungsmitglieder und Mitarbeiter des Apparates an Leitungssitzungen teil, treten in Mitgliederversammlungen auf. Auch mit Arbeitsgruppen und ehrenamtlichen Instrukteuren helfen wir. So haben in letzter Zeit Arbeitsgruppen geholfen, in den WPO die Leitungstätigkeit zu verbessern, das innerparteiliche Leben zu entwik-keln insbesondere mit dem Parteiaktiv zu arbeiten und die politische Massenarbeit durch die Nationale Front zu koordinieren. Die Kreisleitung arbeitet mit 22 ehrenamtlichen Instrukteuren, die in Einzel- oder Gruppenaussprachen bzw. im Rahmen der monatlichen An- m ■ -У- ■' ; л'.':. Parteigruppen über die Arbeit eines jeden Kandidaten beraten wird. Die Leitungsmitglieder der APO führen regelmäßige Aussprachen mit den Kandidaten am Arbeitsplatz. In dieser APO erhalten die Kandidaten in der Regel solche Parteiaufträge, die sich auf die Produktion und nz speziell auf das Neuererwesen beziehen. Vereinzelt bekommen тЗЩуштт Kandidaten auch Aufträge, sich mit bestimmten politischen Fragen zu befassen, damit sie ihren Auftrag besser erfüllen können. Alle Parteiaufträge in unserer Parteiorganisation sind befristet. Dadurch erreichen wir, daß die jeweilige Leitung regelmäßig die Durchführung der erteilten Parteiaufträge überprüft und dementsprechend kontrolliert, dem Kandidaten hilft und zur rechten Zeit neue Aufgaben mit ihm berät. Von besonderer Bedeutung ist die Erläuterung der Beschlüsse unserer Partei. Es zeigt sich immer wieder, daß besonders bei den Kandidaten die tieferen Zusammenhänge der Beschlüsse und deren Kontinuität nicht gleich richtig erkannt werden. Deshalb werden die Tagungen des ZK unserer Partei, wie zum Beispiel das 11. und 12. Plenum, der XXIII. Parteitag der KPdSU oder solche zentralen Konferenzen wie die Rationalisierungskonferenz in Leipzig, mit den Kandidaten be- 796;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1966, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1966, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X