Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 771

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1966, S. 771); Zn Problemen der TECHNISCHEN REVOLUTION IV von HEINZ SCHWARZ, Kandidat des ZK und Sekretär der Bezirksleitung Halle Der Plaij der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit im Prozeh der technischen Revolution*) Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist heute bereits zu einem untrennbaren Bestandteil der wissenschaftlichen Leitung geworden. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit schließt die persönliche Verantwortung des Einzelleitenden keinesfalls aus. Zwischen dem Prinzip der Einzelleitung und der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit bestehen unmittelbare Zusammenhänge bei der Lösung unserer komplizierten Aufgaben. Die größten Erfolge werden dort erreicht, wo die Leiter die sozialistische Gemeinschaftsarbeit wissenschaftlich ich möchte hinzufügen, mit Leib und Seele organisieren und sich dabei auf die wissenschaftlich-technischen Schwerpunkte konzentrieren. Es gelingt uns immer besser, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit als eine objektive Gesetzmäßigkeit beim umfassenden Aufbau des Sozialismus zu nutzen. In ihr formt sich schließlich der allseitig gebildete Mensch der sozialistischen Gesellschaft. Un- *) Siehe „Neuer Weg“ Nr. 11, 12 und 14 ter unseren Bedingungen der technischen Revolution und des neuen ökonomischen Systems müssen wir die Qualität, den Umfang, die Zielstellung und Führung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit neu durchdenken. Warum ist das notwendig? Gegenwärtig vollzieht sich der wissenschaftlich-technische Fortschritt in einem Tempo, wie es die Geschichte der Menschheit bisher nicht gekannt hat. Von Grund auf verändert sich der Charakter der Produktivkräfte. Wenn nun einige die Meinung vertreten, daß wir auf der Grundlage der sozialistischen Produktionsverhältnisse die sozialistische Gemeinschaftsarbeit entwickelt hätten und diese nun, da sie entwickelt ist, keinen wesent- Die wissenschaftliche Leitung muß darauf orientieren, daß sich die Gemeinschaftsarbeit besonders in den Schwerpunkten des wissenschaftlich-technischen Fortschritts entwickelt. liehen Veränderungen mehr zu unterliegen braucht, so haben sie nicht recht. Der Inhalt der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hängt doch maßgeblich von der Entwicklung der Produktivkräfte ab und wird objektiv unter den Bedingungen der Durchführung der technischen Revolution bestimmt und weiterentwickelt. Das sind Bedingungen, unter denen die Wissenschaft immer mehr zur Produktivkraft wird. Also muß sich in den sozialistischen Kollektiven durch Aufgabenstellung und Zusammensetzung Wissenschaft und Produktionserfahrung sinnvoll verbinden und neue, den höheren Anforderungen entsprechende Formen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hervorbringen. Wir verstehen darunter all jene Abteilungen von Forschung, Entwicklung, Projektierung und Konstruktion, alle jene Abschnitte im Produktionsund Reproduktionsprozeß, die Sozialistische Gemeinschaftarbeit und das Prinzip der materiellen Interessiertheit 771;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1966, S. 771) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 771 (NW ZK SED DDR 1966, S. 771)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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