Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1966, S. 760); Arbeit mit Belletristik und Fachliteratur konnte durch neue Formen der Literaturpropaganda, wie zum Beispiel Buchausleihe am Arbeitsplatz oder musikalisch-literarische Veranstaltungen, verbessert werden. Die ständig steigende Leserzahl ist ein Ausdruck dafür. Das Sekretariat der Kreisleitung betrachtet die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens im Bereich Obernissa als beispielgebend für den gesamten Kreis. Es ist unser Anliegen, die guten Erfahrungen aus Obernissa auf die anderen Kooperationsgemeinschaften im Kreis zu übertragen. Dabei haben wir gewisse Fortschritte erreicht. In den Kooperationsgemeinschaften Walschleben, Riethnordhausen und Dachwig hat man ebenfalls begonnen, auch auf geistig-kulturellem Gebiet enger zusammenzuarbeiten. Besonders im Bereich Walschleben haben sich neben der systematischen Qualifizierung vielfältige Formen der künstlerischen Selbstbetätigung entwickelt. In einzelnen Gemeinden arbeiten bestimmte Volkskunstgruppen bzw. Zirkel. So gibt es in Walschleben da$ Bauerntheater des Bereiches, ein Blasorchester und weitere Instrumentalgruppen. In Gebesee entstanden eine Tanzkapelle, ein Kreis für Gesellschaftstanz und ein Chor. Die interessierten Bürger der vier Gemeinden des Kooperationsbereiches schließen sich entsprechend ihren Interessen den jeweiligen Gruppen an. Die bisherigen Erfahrungen bei der Entwicklung aller Seiten des gesellschaftlichen Lebens in den Kooperationsbereichen führten bei uns zu der Schlußfolgerung, daß es unbedingt notwendig ist, die Tätigkeit aller Abteilungen der Kreisleitung zu koordinieren, ihre Zusammenarbeit enger zu gestalten. Damit haben wir begonnen. Der noch vorhandene Ressortgeist der Abteilungen wurde überwunden. Alle werden jetzt ein- heitlich auf die Entwicklung des geistigkulturellen Lebens in den Dörfern orientiert. Arbeitsgruppen helfen die politische Massenarbeit in den Kooperationsgemeinschaften zu organisieren. Sie werden vom Sekretariat angeleitet. Damit wird den Grundorganisationen der an den Kooperationsgemeinschaften beteiligten LPG eine bessere Unterstützung durch die Kreisleitung gegeben. Das Sekretariat sieht seine Aufgabe darin, der gesamten Kreisparteiorganisation, den Massenorganisationen, den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen bewußt zu machen, welche große Bedeutung die gesellschaftliche Entwicklung in den Kooperationsbereichen hat, um die Aufgaben bei der weiteren Intensivierung der Landwirtschaft und bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung zu erfüllen. So wollen wir gewährleisten, daß sich alle gesellschaftlichen Kräfte im Kreis auf die allseitige Lösung der ökonomischen Aufgaben und auf die Entwicklung des gesamten gesellschaftlichen Lebens in den Kooperationsbereichen konzentrieren. Heinz Unger, Sekretär der Kreisleitung Erfurt-Land Helmut Laske, Leiter der Abteilung Agit. Prop. 760;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1966, S. 760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1966, S. 760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen verwirklichen, Störungen verursachen und der gesellschaftlichen Entwicklung in der Schaden zufügen kann. Es geht vor allem auch darum, rechtzeitig solche feindlich-negativen Kräfte im Innern der bewußt die Konfrontation mit den-Sicherheitsorganen anstreben, haben sich die Leiter, die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit im allgemeinen, im Beweisführungsprozeß im besonderen und bei der Realisierung jeder Untersuchungshandlung im einzelnen.

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