Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1966, S. 75); 4000 kg Milch je Kuh will die Melkerbrigade des Genossen Horst Hinz (3. von rechts) vom VEG Dewitz, Kreis Neubrandenburg, im Jahre 1966 produzieren $ Foto: Krüger den LPG bewährt als die Hauptmethode, um die ökonomischen Gesetze auszunutzen, die Übereinstimmung der gesellschaftlichen Interessen mit den Interessen der LPG und der Genossenschaftsmitglieder herzustellen und die Initiative der Genossenschaftsmitglieder zu entfalten. Aufgabe der Parteiorganisationen muß es vor allem sein, dabei die ideologischen Fragen aufzuwerfen und zu klären. Sie sollten einschätzen, wie die Genossenschaftsmitglieder das Wesen und die Bedeutung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung verstehen. Sie sollten Bilanz ziehen, wie die auf der 9. Tagung des ZK und auf der 13. Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg verallgemeinerten Erfahrungen der LPG Neuholland bei ihnen genutzt werden. Es geht besonders darum, wTie die Genossen dazu beitragen, die Grundsätze der sozialistischen Betriebswirtschaft in den LPG durchzusetzen, richtige ökonomische Beziehungen zwischen Vorstand, Spezialistengruppen und Brigaden sowie zwischen den Arbeitskollektiven in der Feld- und Viehwirtschaft zu fördern, alle Genossenschaftsmitglieder in die Leitung und Planung der LPG einzubeziehen und das Prinzip der materiellen Interessiertheit so zu entwickeln, daß jeder einzelne und das ganze Kollektiv am hohen Produktions- zuwachs und hoher Eigenakkumulation interessiert sind. In den Materialien der 9. Tagung des ZK wurde die Bedeutung innerbetrieblicher vertraglicher Vereinbarungen wie folgt begründet: „Entsprechend dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung fördern diese die Verantwortung der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter, entlasten sie die Leitungen der VEG bzw. die Vorstände der LPG von vielen Tagesfragen und ermöglichen es, daß diese sich mit den grundsätzlichen Entwieklungsproble-men ihrer VEG und LPG befassen können. Die Organisation der Arbeit, die Abrechnung und Kontrolle der Produktion vollziehen sich in diesen Betrieben auf der Grundlage der Verträge.“ Die Erfahrungen zeigen, daß durch die vertraglichen Beziehungen das Verantwortungsbewußtsein und die tägliche Entscheidungsfreude der Genossenschaftsmitglieder erhöht wird. Gleichzeitig wird die Verantwortung der Leitungskräfte exakt festgelegt, um solche Bedingungen zu schaffen, daß die Brigaden ihre gesamte Tätigkeit auf den Produktionsprozeß konzentrieren können. Gerade solche innerbetrieblichen vertraglichen Beziehungen fördern das genossenschaftliche Denken. Die Brigademitglieder werden an ihre verantwortungsvolle Mitwirkung bei der Leitung der LPG herangeführt. Mit dem Abschluß 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1966, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1966, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Rechten Inliaf tierter bezüglich der Verbildung zu Rechtsanwälten und Notaren, Mitarbeitern ausländischer Vertretungen und Angehörigen und Bekannten ergeben, sind ebenfalls voll zu nutzen.

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