Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1966, S. 734); Kontinuität der Parteiarbeit int Staatsapparat Was der Staatsratserlafi vom 2. Juli 1965 von den Parteiorganisationen im Staatsapparat fordert Das Sekretariat der Kreisleitung Schönebeck stellte Überlegungen an, wie die verantwortungsvolle Aufgabe, die den örtlichen Organen der Staatsmacht mit dem Staatsratserlaß vom 2. Juli 1965 („Aufgaben und Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe unter den Bedingungen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft“) gestellt wurde, von der Partei politisch unterstützt werden soll. Wir gingen davon aus, daß die Durchsetzung dieses Erlasses eine hohe Qualität der politischen Führungsarbeit der Grundorganisationen beim Rat des Kreises, beim Rat der Stadt Schönebeck und nicht zuletzt auch eine bessere politische Arbeit der Parteigruppen in den örtlichen Volksvertretungen erfordert. Deshalb befaßten wir uns zunächst mit der Parteiarbeit in den betreffenden Grundorganisationen und Parteigruppen. Es erwies sich schnell, daß vom Parteileben eigentlich nicht die Rede sein konnte, daß sich zum Beispiel die Mitgliederversammlungen kaum von Arbeitsberatungen oder Dienstbesprechungen unterschieden, daß die Beschlüsse der Partei, die Behandlung ihres Inhalts und die Ableitung der Aufgaben für die Parteierziehung, daß überhaupt die politisch-ideologische Tätigkeit zuwenig im Mittelpunkt standen. Daraus resultierte, daß sich die Genossen nicht immer der Tatsache bewußt waren, ihre Aufgabe als Mitglieder der Räte oder als Mitarbeiter im staatlichen Leitungsorgan als Partei fun к ti о n aufzufassen. Auch die Arbeit der Parteigruppen in den örtlichen Volksvertretungen entsprach in den meisten Gemeinden nicht den Anforderungen. Oft kamen sie lange Zeit gar nicht zusammen oder nur kurz vor Sitzungen, um die Tagesordnung zu besprechen und evtl, festzulegen, wer zur Diskussion spricht. Beratung über den Inhalt wichtiger Beschlüsse der Partei, Fragen der Erziehung der Genossen, Klärung politisch-ideologischer Fragen, die unter der Bevölkerung eine Rolle spielen das erfolgte nur wenig. Das Wesen des Erlasses begreifen Es kam also darauf an, zu allererst eine qualifizierte politische Hilfe für die Parteiorganisationen und Parteigruppen zu organisieren. Das war um so notwendiger, da der Staatsratserlaß nicht sofort überall verstanden wurde. In der Partei- ehrenamtlichen Tätigkeit sammelte. Er sagte mir: Unser Wohnbezirksausschuß ist ein gutes Kollektiv. Wir arbeiten nach einer klaren Konzeption und gehen selbst beim Handanlegen mit gutem Beispiel voran. Viele von uns arbeiten in der Wismut und sind Mitglied unserer Partei. шЗ&Шшм Trotz schwerer Arbeit und langer Anfahrtswege beweisen sie auch in ihrer Freizeit, daß sie den Ehrennamen Genosse mit Recht tragen. Unser Hauptanliegen ist es, Klarheit in den politischen Grundfragen zu schaffen. Großen Wert haben wir in letzter Zeit auf Hausversammlungen und Gespräche über den Dialog zwischen der SED und der SPD gelegt. Dabei gingen wir immer von den persönlichen Erfahrungen unserer Menschen aus. Ein gutes politisches Bewußtsein zeigt sich bei uns auch in hervorragenden NAW-Leistungen. Vom 1. Januar bis zum 15. Mai dieses Jahres wurde allein am Block 27 ein Wert von 29 859 MDN geschaffen. Außerdem haben wir 3135 Stunden für Werterhaltungsarbeiten und 1310 Stunden für Betonierungsarbeiten an den Blocken 18 und 29 geleistet. 734;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1966, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1966, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Inhaftierung von Ausländern in der konnten im Ergebnis eines engen, koordinierten Zusammenwirkens eine Reihe offensiver, die Positionen der weiter stärkende diplomatische Maßnahmen durchgeführt werden.

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