Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 733

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1966, S. 733); teilige Meinungen, dann wissen sie oft mit dem Gelernten nichts anzufangen. Ich lege deswegen Wert darauf, daß wir uns in Rede und Gegenrede den Stoff im Zirkel erarbeiten. Die Freunde sollen selbständig, schöpferisch denken lernen und das Wesen einer Sache begreifen Ist der Zirkel lebhaft und interessant, dann ist mir immer eine große Teilnahme sicher Sie beträgt in meinem Zirkel in der Regel 85 Prozent. Es wurde mehrmals darauf hingewiesen, man müsse das Bedürfnis wecken, sich mit der Theorie des Marxismus-Leninismus zu befassen. Es gibt ein Sprichwort: Der Appetit kommt beim Essen. Natürlich kann man mit zwei Stunden Zirkel im Monat nicht alles erreichen. Mit dem Zirkel rege ich aber die Jugendfreunde dazu an, sich in der Freizeit mit politisch-theoretischen Problemen zu befassen. „Neuer Weg“: Du sprachst von 85 Prozent Teilnahme. Wie ist Deine Zusammenarbeit mit der FDJ-Gruppenleitung. Spielt sie eine Rolle für die gute Beteiligung? Helmut Nürnberger: Die Zusammenarbeit mit der FDJ-Gruppenleitung ist eine wichtige Voraussetzung für gute Zirkelarbeit. Es gibt Jugendfreunde, die sind von der Notwendigkeit, am Zirkel „Junger Sozialisten“ teilzunehmen, nicht überzeugt. Ein Zirkelleiter muß gemeinsam mit der Gruppenleitung um diese Freunde kämpfen. Er darf nicht kapitulieren, wenn er eine ablehnende Antwort erhält, oder wenn Jungen ein- oder zweimal dem Zirkel fern-bleiben. Und noch etwas halte ich für wichtig. Der Zirkel beginnt für mich nicht erst zur angesetzten Stunde. Ich bereite jeden Zirkel mit den Jugendfreunden gemeinsam eine Woche lang vor. Ich spreche mit ihnen über das Thema und mache sie aufmerksam, was sie unbedingt lesen sollten Die Freunde haben also das Gefühl, daß sich der Zirkelleiter um sie kümmert Hat jeder etwas im Zirkel zu sagen, dann ist es für ihn und alle Teilnehmer auch nicht langweilig. Ich möchte noch auf eine weitere Seite eingehen. Nach den ersten drei Zirkeijahren haben 14 Freunde die Prüfung für das Abzeichen „Für gutes Wissen“ abgelegt Dreizehn haben die Prü-fung bestanden Die Verleihung wTurde rich* einfach im Prüfungsraum vorgenommen. Das wmrde zu einem Ereignis, an dem die Brigaden teilgenommen haben. Das ganze Jugendmeisterbereich war versammelt, als die Freunde ihre Auszeichnung in Empfang nahmen. Das hat einen großen Eindruck auf sie gemacht. „Neuer Weg“: Welche Unterstützung erfährst Du in der propagandistischen Arbeit durch die Parteileitung? Helmut Nürnberger: Die Parteileitung wüdmet unserer Arbeit große Aufmerksamkeit. Es gibt einen Beschluß der Parteileitung, demzufolge die Bildungsstätte der BPO die Aufgabe hat, uns in regelmäßigen Abständen anzuleiten. In diesen Anleitungen bereiten wir den Stoff auf und tauschen Erfahrungen über beste Methoden aus. Unser Zirkel macht jetzt zum Beispiel einen schönen Abschluß. Am letzten Tag führen wir eine Buchbesprechung durch. Die aktivsten Zirkelteilnehmer bekommen anschließend dieses Buch als kleine Anerkennung überreicht. ☆ Die Redaktion dankt den Genossen aus dem Pressen- und Scherenbau für dieses Gespräch, von dem wir nur einige Auszüge bringen konnten. Es soll die Genossen anregen, in der praktischen Parteiarbeit den Politbürobeschluß über die klassenmäßige Erziehung unserer Jugend schöpferisch zu verwirklichen. gen, die sich nicht zielstrebig genug für einen erfolgreichen Abschluß des Lehrjahres einsetzten, auch wenn es in letzter Zeit schwierig war, die vielen aktuellen Probleme mit den festgelegten Themen in Übereinstimmung zu bringen. Solche Mängel gilt es künftig auszuschalten. Das wird auch den Propagandisten die Arbeit erleichtern. Karl Hauske Propagandist im VEB Waggonbau Ammendorf Die Initiative eines WBA Bürger von Greiz wandern gern nach Pohlitz. Hier entstand in den letzten Jahren ein neuer moderner Wohnbezirk, in dem die AWG Wismut „Glück auf“ Hausherr ist. Die Bewohner von Pohlitz haben in vielen Aufbaustunden dazu beigetragen, daß die- ser Wohnbezirk zu den schönsten der Stadt wurde. Ein reges gesellschaftliches Leben gibt ihm das Gepräge. Daran hat der Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front unter dem Vorsitz des Genossen Gerhard Döbler einen großen Anteil. Kürzlich sprach ich mit dem Genossen Döbler. er ist mein Arbeitskollege in der GHG Möbel Kulturwaren in Greiz, über die Erfahrungen, die er in seiner 733;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1966, S. 733) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1966, S. 733)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der vorbeugenden Verminderung von Entweichungen inhaftierter Personen und die Anforderungen an die Fahndungsunterlagen d-ie- Vorbereitung und mninj pxxlirfelsh-operative sRnahnpo dor Abteilung sowie die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer zentralisierten Führung der Kräfte festzulegen. In Verwirklichung dessen sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten.

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