Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 703

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1966, S. 703); Genössen der Grundorganisation offen an den Referenten wenden, wenn sie Fragen haben, wenn sie wissen möchten, wie sie am besten auf dieses oder jenes antworten können. Der Referent kann sich demzufolge auch nicht nur darauf beschränken, sein Referat zu halten. Nimmt er seine Aufgabe ernst, dann gehört eben dazu, daß er an Ort und Stelle operative Hilfe und Unterstützung gibt, ln dieser Weise arbeitet zum Beispiel Genosse Krappe. Kaderleiter in der Produktionsleitung des Kreislandwirtschaftsrates. Er ist seit längerer Zeit als Referent in der LPG Bötzow tätig. Diese Grundorganisation umfaßt 13 Genossen. Die Tätigkeit dieser Grundorganisation beschränkte sich lange Zeit einseitig auf rein ökonomische Fragen. Die politische Arbeit innerhalb der Grundorganisation und mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern war ungenügend entwickelt. Genosse Krappe stand zunächst einmal vor der Frage, wie er beginnen sollte. Einfach in die Mitgliederversammlung zu gehen und dort zu sprechen, das hätte doch bedeutet, recht formal vorzugehen. Also machte er zweierlei: Er konsultierte sich mit der Leitung, holte sich dort erste Informationen, diskutierte mit den Leitungsmitgliedern über die Lage in der Grundorganisation und in der Genossenschaft. Dann suchte er einige Genossen auf, ging auch in verschiedene Brigaden, sprach dort mit parteilosen Kollegen, bemühte sich also um einen persönlichen Kontakt und um persönliche Eindrücke über die Arbeit, die Gespräche, die dabei geführt werden usw. Das ist sicherlich richtig, wenn ein Referent so an seine Aufgabe herangeht. Das Sekretariat oder die Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung können doch in den Anleitungen im allgemeinen nur auf Schwerpunkte und typische Erscheinungen hinweisen und dazu mögliche Schlußfolgerungen anführen. Aber alles das muß oder sollte doch dann vom Referenten selbst, auf Grund der konkreten Situation, ergänzt werden. Ob nun die Tätigkeit eines Referenten gut oder schlecht ist, läßt sich am besten daran erkennen, wie sich die Grundorganisation entwickelt, wie sie vor allem in der politischen Arbeit vorankommt. Wie steht es mit der Kontrolle? Wir können nicht sagen, daß bereits alle unsere Referenten so gewissenhaft arbeiten. Diesen Überblick hat das Sekretariat. Was es aber noch nicht genügend hat, das ist eine umfassende, gründliche Kontrolle der gesamten Referententätigkeit, die aber notwendig ist, weil sie dazu beitragen kann, die Leitungstätigkeit auf dem Gebiet der politischen Massenarbeit im Kreis zu verbessern. Bisher berichten erst einige unserer Referenten teils schriftlich, teils mündlich über die Ergebnisse ihres Einsatzes. Zweckmäßig ist aber, von allen informiert zu werden. Wir denken deshalb daran, daß grundsätzlich alle Referenten schriftlich dem Sekretariat der Kreisleitung Mitteilung machen sollten. Eine gründliche Auswertung muß aber auch organisiert in den Beratungen geschehen, die das Sekretariat mit den Referenten durchführt. Es kommt schließlich darauf an, daß die ohne Zweifel vielfach gewonnenen Erfahrungen in den Referenteneinsätzen der gesamten Kreisparteiorganisation bei der weiteren Verbesserung der politischen Massenarbeit zugute kommen. Arno Golub, Sekretär für Agitation/Propaganda, Kreisleitung Oranienburg ЖВМ8ШШШіШІМ1ИК№йШЬ18ШІйДІІШЯИИтеШМіІМ1ІІІІі ЯШИ./ , IЫІІЯ1І Vor allem gilt es am Beispiel des ebenso großartigen wie wissenschaftlich exakt begründeten und realen neuen Fünfjahrplanes der UdSSR bei allen Werktätigen der DDR die Überzeugung zu festigen: Um das Weltniveau auf entscheidenden Gebieten von Wissenschaft, Technik und Produktion zu erreichen und mitzubestimmen, gilt es, die fortschrittlichsten Erfahrungen in der Welt zu studieren. Dies heißt, heute und erst recht in aller Zukunft sich in erster Linie fest auf den Pionierstaat des Menschheitsfortschritts, die Sowjetunion, zu orientieren. Die Potenzen und die Realität des 8. Fünfjahrplanes der UdSSR bieten auch eine zuverlässige Grundlage und sichere Perspektive für die weitere dynamische Entwicklung der nationalen Wirtschaft der DDR, für die Verwirklichung des Programms des Sozialismus, Aus der Stellungnahme des ZK der SED zu den Beschlüssen des XXIII. Parteitages der KPdSU 703;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1966, S. 703) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1966, S. 703)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Klärung der Kausalität bei Erfolgsdelikten oder in bezug auf eingetretene oder mögliche Folgen des Handelns des Täters. zu dabei auftretenden spezifischen Problemen der Beweisführung Muregger Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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