Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 697

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1966, S. 697); es Übereinstimmung zwischen politisch-ideologischem Wissen und bewußtem Handeln gibt. Die Erfolge der FDJ-Grundeinheit in der LPG „Sieg des Sozialismus“ Artern sind vor allem darauf zurückzuführen, daß seit zwei Jahren ein ständiger Zirkel zum Studium des wissenschaftlichen Sozialismus stattfindet. Erfahrene Partei-und FDJ-Funktionäre diskutieren regelmäßig in drei Seminaren politisch-ideologische und ökonomische Probleme mit den Jugendlichen. Die Jugend braucht für die Schulung ihrer Funktionäre und Mitglieder die Unterstützung erfahrener Genossen unserer Partei. Ich leite selbst in der Kreisleitung der FDJ einen Zirkel zum Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und des Kommunistischen Manifestes. Dabei achte ich besonders darauf, daß sich die Jugendfreunde selbständig im Studium die zur Diskussion stehenden Probleme erarbeiten. In diesem Zirkel mit den Jugendfunktionären ist deutlich spürbar, wie das Studium der Klassiker ihnen hilft, besser die heutige Situation in der Weltpolitik, besonders in Westdeutschland, politisch einzuschätzen und richtige Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit in ihrem Wirkungsbereich im Zusammenhang mit dem Dialog zwischen SED und SPD zu ziehen. Es gab lehrreiche Streitgespräche und mitunter baten die Jugendfreunde, die Diskussion in einer zusätzlichen Zusammenkunft fortzusetzen, um nach weiterem Studium in einer bestimmten Frage endgültig Klarheit zu erlangen. Die selbst erarbeitete Auffassung wirkt oft stärker auf das Bewußtsein, als der Vortrag oder die Erklärung des Seminarleiters. Dennoch muß der Zirkelleiter gut vorbereitet sein, damit die Jugendfreunde am Schluß des Zirkels entweder die aufgeworfenen Fragen zusammengefaßt erklärt bekommen oder auch Hinweise zum Studium der Klassiker erhalten. Deshalb müssen wir der Jugend auch helfen, qualifizierte, erfahrene Zirkelleiter zu finden. In den LPG des Kreises, die solch einen Zirkel für Jugendliche bilden können, kann man auf alle Fälle Partei-, Staatsund Wirtschaftsfunktionäre für die Schulung einsetzen. Wir haben überall solche Genossen, die die ganze Entwicklung der FDJ von Anfang an mitgemacht haben. Sie verstehen die Probleme der Jugend und müssen ihre Erfahrung der FDJ vermitteln. So konnten wir im Kreis insgesamt 102 Zirkel einrichten, in denen 1785 Jugendliche studieren. Junge Geschichtsforscher Zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der SED stellten wir den Pionieren der 7. und 8. Klassen und den FDJ-Mitgliedern der Schulen die Aufgabe, die Geschichte der Arbeiterjugend und der Arbeiterbewegung in ihren Dörfern zu erforschen. Mit viel Fleiß und Eifer wurde diese Aufgabe in Angriff genommen. In Einzel- und Gruppenaussprachen mit Parteiveteranen, ehemaligen Funktionären der FDJ und jetzigen Funktionären des Dorfes wurde viel wertvolles Bildmaterial gesammelt, wurden Erlebnisse des Klassenkampfes niedergeschrieben und zu einer Chronik zusammengestellt. In der Kreisleitungssitzung berichtete Genosse Karl Zacher, Kreisleitungsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Kannawurf, von solchen Aussprachen zwischen Pionieren, FDJ-Mitgliedern und Parteiveteranen. Es sei gar nicht so einfach gewesen, alle Fragen zu beantworten. Die Jungen und Mädchen wollten konkret wissen, wer 1945 und danach Bürgermeister, Parteisekretär oder FDJ-Sekretär war, wo diese Men- -."Г:" ' Möglichkeiten schon allgemein genutzt werden. Weil wir darin übereinstimmen, daß das „systematische Arbeiten mit den Publikationsmitteln“ des sozialistischen Staates kein Hobby ist, habe ich geschrieben. Ich möchte mit diesen Zeilen erreichen, daß der Kreis der bewußt Rundfunkhörenden sich vergrößert. Götz Gärtner stellv. Chefredakteur von Radio DDR Leninsche Normen verletzt ? Im April 1966 führten wir unsere monatliche Mitgliederversammlung durch. Sie hatte das Ziel, unsere Genossen recht schnell mit den Hauptproblemen des XXIII. Parteitages der KPdSU vertraut zu machen. Nach dem Referat bildeten wir, um möglichst vielen Genossen Gelegenheit zur Diskussion zu geben, fünf Gruppen. Die Leitung der Diskussion in diesen Gruppen übertrugen wir Mitgliedern der Parteileitung. Dadurch erreichten wir, daß sich über 42 Prozent aller anwesenden Genossen an der Diskussion beteiligten. Die Parteileitung nahm dann in der folgenden Leitungssitzung eine Gesamteinschätzung vor und beschloß weitere Maßnahmen zur 697;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1966, S. 697) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1966, S. 697)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Angehörigen der Linie zu unüberlegten Handlungen, insbesondere zur Verletzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, zu provozieren, um diese Handlungsweisen in die politisch-ideologische Diversion des Gegners gegen die Sicherheitsorgane der ist es für uns unumgänglich, die Gesetze der strikt einzuhalten, jederzeit im Ermittlungsverfahren Objektivität walten zu lassen und auch unserer Verantwortung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche, insbesondere durch zielgerichtete Gewinnung geeigneter und zu schließen sind; wie vorhandene Möglichkeiten für die Entwicklung Operativer Vorgänge zu erschließen sind.

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