Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 692

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1966, S. 692); vollem Maße auch für die VEG zu. Solche LPG wie Neuholland, Görzig u. a. haben schöpferische Beiträge zur Anwendung des neuen ökonomischen Systems in der Landwirtschaft geleistet. Jeder Betrieb täte gut daran, von ihnen zu lernen. Die Diskussion im VEG Kirchstück-Medewege hat dazu beigetragen, daß die Leitungsstruktur im VEG verändert wurde und die leitenden Kader begriffen, warum dies notwendig ist. Jetzt entspricht sie den Erfordernissen des neuen ökonomischen Systems. Die Verantwortung der leitenden Käder, der einzelnen Arbeitskollektive, der Spezialisten wurde gehoben und klar abgegrenzt. Das fand seinen Niederschlag in hohen Produktionsergebnissen. Die Arbeitsproduktivität konnte gesteigert und die Kosten konnten gesenkt werden. Das VEG Kirchstück-Medewege liegt jetzt im Bereich der Bezirksdirektion mit Bruttoumsatz und Gewinn mit an der Spitze. Verträge in den VEG Im Mittelpunkt bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung steht die Herstellung ökonomischer Beziehungen zwischen den Direktoren und den Brigaden sowie zwischen den Produktionskollektiven der Feld- und Viehwirtschaft in Gestalt von Verträgen. Mit diesen Verträgen kann am besten die schöpferische Mitarbeit der Landarbeiter gefördert und die Verantwortung der Produktionskollektive für die Planung und Leitung des Produktionsprozesses gehoben werden. Heute fördert die Mehrzahl der Grundorganisationen den Abschluß solcher Verträge, die den vorhandenen Produktionsmöglichkeiten entsprechen. Sie achten auch darauf, daß die Land- arbeiter an der Ausarbeitung der Verträge teilnehmen. Anfangs wurde jedoch die Bedeutung der Verträge nicht von allen Grundorganisationen verstanden. Einige glaubten, dafür seien allein die Direktoren verantwortlich, und sie hätten nichts damit zu tun. So zum Beispiel die Genossen im VEG Kuhlen. Dort wurden im vergangenen Jahr die Verträge am Schreibtisch des Direktors ausgearbeitet. So können aber keine Verträge entstehen, die den tatsächlich vorhandenen Produktionsmöglichkeiten entsprechen. So kann die Übereinstimmung der gesellschaftlichen Belange mit den persönlichen Interessen der Landarbeiter nicht her gestellt werden. Das begriff, wenn auch erst am Ende des Wirtschaftsjahres 1965, die Grundorganisation im VEG Kuhlen. Sie rückte daraufhin diese Fragen in den Vordergrund der Parteiversammlungen. Sie schuf darüber Klarheit, daß wirksame Verträge nur gemeinsam mit den Landarbeitern ausgearbeitet werden können, daß nur dann deren große Produktionserfahrungen in die Planung und Leitung des Produktionsprozesses einfließen und für die maximale Steigerung der Produktion genutzt werden können. Die prinzipielle Behandlung solcher Probleme war im Leben der Grundorganisation des VEG Kuhlen neu. Doch dabei festigte sich die Grundorganisation, die Parteiversammlungen wurden interessanter und die Genossen begannen tiefer in die Probleme des neuen ökonomischen Systems einzudringen. In diesem Jahr hat diese Grundorganisation darauf Einfluß genommen, daß alle Landarbeiter an der Ausarbeitung der Verträge beteiligt wurden. Die Führung des Wettbewerbs auf der Grundlage der Verträge liegt in den VEG in den Händen der Gewerkschaftsleitungen. In einer Reihe VEG haben es die Betriebsgewerkschafts- Wie wir einen Auftrag erfüllen Gewinnung von Kandidaten für unsere Partei aus der Belegschaft der Firma Bartzik KG-Möbelbeschläge in Luckenwalde ist der Auftrag, den die Kreisleitung Luckenwalde uns, der Parteileitung des VEB Beschläge, nach dem 11. Plenum erteilte. DKSÉHAIDIBWOM Die Parteileitung wählte dafür vier erfahrene Genossen aus. Hinzu kam ein Genosse aus der Firma Bartzik, in der es 39 Belegschaftsmitglieder gibt. Es sind, Wie überall in unserer Deutschen Demokratischen Republik, fleißige Kolleginnen und Kollegen, die täglich zur Stärkung unseres Staates beitragen. Sie stehen damit mitten im politischen Leben, obwohl sie in Diskussionen und Aussprachen behaupten: „Von Politik wollen wir nichts wissen.“ Von einer politischen Massenarbeit war in diesem kleinen Betrieb bisher auch wenig zu spüren. Deshalb setzten wir uns zusammen und überlegten, in welcher Form der uns übertragene Auftrag am. besten zu erfüllen sei. Bis zum 20. Jahrestag der Gründung unserer Partei wollten wir mindestens einen Kandidaten gewonnen haben. Mit Hilfe des Genossen Schwoch von der Firma Bartzik legten wir den Personenkreis fest, mit dem Aussprachen geführt werden sollten. Es waren Kollegin- 692;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1966, S. 692) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1966, S. 692)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch dann erforderlich, wenn es sich zum Erreichen einer politisch-operativen Zielstellung verbietet, eine Sache politisch qualifizieren zu müssen, um sie als Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit führen kann. Das Gesetz gestattet ebenfas, seine. Befugnisse zur vorbeugenden Gefahrenabwehr wahrzunehmen und ;. Weder in den Erläuterungen zum Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei. Gesetz über die Verfas.ptia ;cle,r Gerichte der - Gapä verfassungs-gesetz - vom die Staatsanwaltschaft ei: d-y. Gesetz über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sauberkeit - besonders im Winterdienst -sind diese durch die Diensteinheiten im erforderlichen Umfang mit Kräften und technischen Geräten zu unterstützen.

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