Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1966, S. 682); den Werktätigen zu entwickeln, der schließlich in einer guten Qualitätsarbeit seinen Ausdruck findet. Das Sekretariat der Industriekreislei-tung schlug vor, für gute Qualitätsarbeit im sozialistischen Wettbewerb, als moralische Anerkennung, das „Goldene Q“ zu verleihen. Auch die Durchführung von Marxistischen Kolloquien mit Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz findet im Plan der politischen Massenarbeit des Monats ihren Niederschlag. Die Themen ergeben sich aus den Beschlüssen des Zentralkomitees und aus persönlichen Gesprächen mit den Angehörigen der Intelligenz. Kolloquien über philosophische und weltanschauliche Fragen sind sehr gefragt und die Industriekreisleitung nutzte auch diese für die Erläuterung des Primats der Ökonomie im Zusammenhang mit der Erarbeitung wissenschaftlich-technischer Konzeptionen und deren Lösungen. Alte Gewohnheiten mußten überwunden werden Jeder Mensch hat bestimmte Gewohnheiten. Diese können die Arbeit und sein Denken beflügeln oder sich hemmend auswirken. Solche Gedanken, wie sie von einigen Angehörigen der Intelligenz geäußert wurden, daß im Kollektiv die Leistungen des einzelnen untergehen, die Persönlichkeit des Wissenschaftlers oder Ingenieurs keine Rolle mehr spiele und in der Masse verschwinde, beruhen schließlich auf dem Wunsch, alles im Alleingang bewältigen zu wollen. Doch im Zeitalter der technischen Revolution ist es nicht möglich, wirklich große Leistungen auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik allein auf sich gestellt zu vollbringen. Einen solchen Universalmenschen mit einem solchen Wissen gibt es nicht. Diese Meinung vertreten wir auch offen. Dabei stützten wir uns in der politisch-ideologischen Arbeit auf die besten Kollektive, die zum Schrittmacher der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in unserem Betrieb geworden sind. Der praktische Beweis, so sagten wir uns, ist oft das beste Argument. Im Prozeß der Durchsetzung der technischen Revolution werden von unseren Menschen immer wieder neue Fragen aufgeworfen. Sie müssen in erster Linie von der Parteiorganisation geklärt werden. So gibt es immer noch Diskussionen mit einigen Wissenschaftlern, Ingenieuren und auch Fachkräften, die durch die Konzentrierung auf. Schwerpunkte an Stelle ihrer vertrauten und liebgewordenen Aufgabengebiete neue Arbeiten übernehmen müssen. Dabei achten wir darauf, daß die neuen Aufgaben, wenn irgend möglich, den persönlichen Neigungen des einzelnen entsprechen, und die Gespräche der Leiter mit den Betreffenden mit sehr viel Takt und Einfühlungsvermögen geführt werden. Diese müssen spüren, daß die Lösung der neuen Aufgaben entscheidend mit von ihnen abhängt, dann fällt es ihnen auch leichter, sich in die neuen Aufgabengebiete einzuarbeiten. Wenden wir uns dem nächsten Problem zu. Erst in letzter Zeit wurde von Angehörigen der Intelligenz die Frage aufgeworfen, ob die Arbeiter überhaupt noch imstande wären, wirklich Neuerervorschläge einzureichen, da doch infolge der wissenschaftlich-technischen Durchdringung der Produktion die Anforderung an die wissenschaftliche Qualifikation immer höher werde. Diesen Angehörigen der Intelligenz fällt es offensichtlich noch schwer, zu begreifen, daß die Tätigkeit der Arbeiter eine ebenso schöpferische ist wie die der Intelligenz. Wir nahmen dies zum Anlaß, um in einem der Kolloquien, die wir im Parteilehrjahr für die Angehörigen der Intelligenz unseres Werkes Eine Methode Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung Zossen führen systematisch, beinahe täglich, Beratungen mit der Leitung jeweils einer Grundorganisation über die Aktivierung der politischen Massenarbeit durch. Das ist wohlgemerkt nur eine Methode des Sekretariats, um in der politischen Massenarbeit besser und schneller voranzukommen. Freilich kostet das viel Zeit und Kraft. Doch entscheidend ist letzten . Endes, was dabei erreicht wird. Tatsache ist, daß die Genossen der jeweiligen Leitung durch diese Methode dazu veranlaßt werden, sich gründlich mit der Situation im eigenen Bereich zu beschäftigen, gründlicher als das sonst der Fall ist, denn sie müssen in der Beratung dem Sekretariat darüber berichten. Das Sekretariat selbst gewinnt auf diese Art und Weise einen wirklich umfassenden Überblick über den Stand der politischen Massenarbeit im gesamten Kreis, was wesentlich dazu beiträgt, die Führungs- : 682;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1966, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1966, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsvsrfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft, Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untorsuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatlich-rechtliche Grund fragen der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit, die dem Staatssicherheit wie auch anderen atta tliehen Einrichtungen obliegen, begründet werden, ohne einÄubännenhana zum Ermittlungsver-fahren herzustellen. Zur Arbeit mit gesetzlichen Regelungen für die Führung der Beschuldigtenvernehmung. Erfahrungen der Untersuchungsarbeit belegen, daß Fehleinschätzungen in Verbindung mit falschen Beschuldigtenaussagen stets auf Verletzung dieses Grundsatzes zurückzuführen sind. Es ist deshalb notwendig, die Konsequenzen, die sich aus dem Bauablauf ergeben, sind von den Leitern der Kreis- und Objektdienststellsn rechtzeitig und gründlich zu pinnen, zu organisieren und wirksam durchzusetzen.

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