Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 678

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1966, S. 678); Gute Erfahrungen haben wir mit einem 1964 begonnenen zweijährigen Fernstudium von ; Lehrern an der Bezirksparteischule gemacht. 80 Genossen beschäftigten sich systematisch mit den Grundlagen des Marxismus-Leninismus. : Der Lehrgang diente insbesondere dem Ziel, Lehrer als Mitglieder der Leitungen der Schulparteiorganisationen zu qualifizieren. Diesen Weg werden wir fortsetzen. Sozialistische Gemeinschaftsarbeit In besonderem Maße hat die Bezirksleitung die Kreisleitungen auf die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit an den Schulen orientiert. Mit Hilfe der Parteiorganisationen, der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung und wenn auch teilweise nur zögernd der staatlichen Leitungen der Volksbildung wurde erreicht, daß sich in den letzten Monaten die meisten Schulen mit der Problematik der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit im Volksbildungswesen beschäftigten. Gegenwärtig gibt es an 110 Schulen und Kindergärten Kollektive, die um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ringen. Wir halten diese Bewegung für außerordentlich wertvoll. Sie wurde von der Bezirksleitung unter der Überschrift „Diogenes in der Tonne“ durch eine öffentliche Diskussion in der „Ost- see-Zeitung“, an der sich Lehrer, Schüler und Eltern beteiligten, vorbereitet. Wir wollten hier nachweisen, daß die Gedankengänge dieses alten Philosophen, seine „Einsiedelei“ nicht Leitbild für unsere Lehrer sein kann, sondern daß die Kraft im Kollektiv liegt. Es geht uns bei dieser Bewegung nicht darum, an jeder Schule sofort umfangreiche Programme auszuarbeiten. Wesentlicher war vorerst die Klärung solcher Fragen wie: Die gesellschaftliche Stellung und politische Verantwortung aller Lehrer und Erzieher. Das einheitlich handelnde Pädagogenkollektiv setzt einheitliche ideologische Grundauffassungen voraus. Entsprechende Thesen, die gemeinsam von der Bezirksleitung, der Bezirksgewerkschaftleitung Unterricht und Erziehung und der Abteilung Volksbildung beim Rat des Bezirkes herausgegeben und an vielen Schulen diskutiert wurden, unterstützten diesen Klärungsprozeß. Nach der Diskussion veranstalteten wir eine wissenschaftliche Konferenz über die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Hier wurden die bisher gewonnenen Erfahrungen analysiert und weitere Anregungen für die Entwicklung der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ an den Schulen gegeben. Die Ergebnisse sind durch das Bezirkskabinett für Lehreraus- und -Weiterbildung in einer Broschüre „So machen es die Besten“ veröffentlicht worden. Schüler der Klasse 3 b der 10. Oberschule in Rostock schreiben einen Aufsatz über den Internationalen Kindertag 1966 Foto: Schmidt 678;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1966, S. 678) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1966, S. 678)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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