Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 677

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1966, S. 677); aktiven Solidarität zu erziehen. Das ist für den I I einzelnen Lehrer oft nicht leicht. Er braucht ? dafür die Hilfe des Kollektivs und besonders ? die Unterstützung des Klassenleiters. Hilfe für unsere Pädagogen Wir gehen davon aus, daß die Klassenleiter ? als Leiter von Kollektiven eine hohe Verant- ; wortung haben, um in allen Klassenstufen und Fächern, im Unterricht und in der außerunterrichtlichen Tätigkeit die Einheit von Bildung und Erziehung herzustellen. Sie brauchen die Unterstützung der Grundorganisation für ihre Tätigkeit. Die Auswahl und die Fähigkeiten der Klassenleiter entscheiden wesentlich mit darüber, wie alle Lehrer ihre Aufgaben in der staatsbürgerlichen Erziehung erfüllen. Wir haben gute Erfahrungen mit einer solchen Arbeitsweise gemacht, regelmäßig mit Klassenleitern zu sprechen. Solche Klassenleiter, wie an der 1. Erweiterten Oberschule und der Otto-Grotewohl - Oberschule in Rostock, an der I Dr. Theodor-Neubauer-Oberschule in Grimmen u. a. sind sich ihrer Verantwortung bewußt. Sie koordinieren die Arbeit aller an der Erziehung Beteiligten in ihrer Klasse, der Fachlehrer, Tageserzieher, der Pionier- und FDJ-Organisa-tion, der Patengruppe, der Eltern und des Klassenaktivs; sie nutzen diesen Einfluß für die klassenmäßige Erziehung der ihnen an vertrauten Schüler. Die positiven Ergebnisse der besten Klassenleiter werden jedoch noch nicht durch alle Schulparteiorganisationen verallgemeinert. Die bei uns gegenwärtig stattfindenden Fachlehrerkonferenzen machen deutlich, daß manche Fachlehrer Schwierigkeiten haben, die im Stoff ihres Faches liegenden erzieherischen Potenzen zu erkennen und zu nutzen. Das ist nicht j schlechthin eine fachliche Frage. Das ist eine Frage des politischen Wissens und der politischen j Haltung im und außerhalb des Unterrichtes. Hier wird sichtbar, welche Aufgabe der Schulparteiorganisation bei der Erziehung der Erzieher zufällt. Zur Erkenntnis der gesetzmäßigen Entwicklung in Natur und Gesellschaft und zum Begreifen der sozialistischen Weltanschauung tragen auch die naturwissenschaftlichen Fächer bei. Durch einen anschaulichen, überzeugenden Unterricht i können die Lehrer dieser Fächer in sehr starkem Maße helfen, daß die Schüler in das Wesen des Marxismus-Leninismus eindringen. So schaffen J sie die besten Vorleistungen für den Staatsbür- I gerkundeunterricht ab 9. Klasse. Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen haben aus diesem Grund in Versammlungen, Ausspra- 1 chen, Seminaren und Foren diesen Pädagogen stärker geholfen, die Gesetzmäßigkeiten unserer Entwicklung, die Situation im Klassenkampf in Deutschland und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen zu verstehen. Die Bezirksleitung hat weiter für alle Ge-schichts- und Staatsbürgerkundelehrer einen Lehrgang durchgeführt, auf dem sie die Pädagogen mit den Materialien des 11. Plenums, insbesondere mit der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses, mit der natio nalen Politik der Partei, mit Fragen der ökonomischen Politik sowie mit der Bildungspolitik der Partei gründlich vertraut machte. Ein zweiter Lehrgang im Juli wird sich mit der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung auf der Grundlage des Werkes beschäftigen. In diesem Zusammenhang soll auf ein Problem hingewiesen werden: Die zur Zeit bestätigten Lehrbücher für das Fach Geschichte, besonders für die 7. und 8. Klasse, also für 14- und 15jäh-rige Schüler, behandeln nicht die Geschichte der neuesten Zeit. Die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik beispielsweise kommt später. Es wäre zweckmäßig, das zu ändern. Viele widerspruchsvolle Meinungen bei 14- und 15jährigen Schülern resultieren aus der ungenügenden Kenntnis und zeigen ein unvollständiges Geschichtsbild über die Ursachen und Triebkräfte der Veränderungen, die ihr Leben bestimmt haben. Die Sekretariate der Kreisleitungen führen im regelmäßigen Turnus Beratungen mit Lehrern über Grundfragen der Politik der Partei durch. Die Bildungsstätten der Bezirksleitung und der Kreisleitungen organisieren Lektionen für Lehrer. In zunehmendem Maße wird den Lehrern schriftliches Material über geschichtliche Fragen zugängig gemacht. In jüngster Zeit gab die Bezirkleitung beispielsweise Broschüren über die Arbeiterbewegung in Pommern, insbesondere Vorpommern, in den Jahren 1917 bis 1945, mehrere Materialien zur ökonomischen Politik der Partei und über das staatsmonopolistische Herrschaftssystem in Westdeutschland heraus, sie veranlaßte den Druck einer Broschüre über die Vereinigung der KPD und SPD zur SED in Mecklenburg-Vorpommern. Jetzt nutzen wir die Ausstellungen, die in allen Kreisen des Bezirkes und in den Großbetrieben anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der SED gezeigt wurden. In diesen Ausstellungen sind besonders wertvolle Materialien zur Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung enthalten. Das gibt die Möglichkeit, einen alten pädagogischen Grundsatz zu berücksichtigen: an bekannten Vorstellungen der Schüler anzuknüpfen. Diese Materialien dienen auch theoretischen Seminaren in den Schulen. 677;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1966, S. 677) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1966, S. 677)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Grundsätze für die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Opera-Atbtorisgebiet fSifi Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Abteilungen iär. Die Leiter der selbst. Abteilungen haben zur Gewährleistung einer zielgerichteten, koordinierten, planmäßigen linienspezifischen Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Verantwortlichkeiten und Aufgaben der selbst. Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Grundsätzliche Aufgaben der Führungs- und Leimhgsiäiigkeit zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren. Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß es im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen Staatssicherheit in der der Sache liegt, daß in unterschiedlicher Qualität immer auch Mängel und Fehler Staatssicherheit in der operativen Arbeit tätigen Mitarbeitern, besonders in den Kreisdienststelleü, zeigen sich Erscheinungen des Zurückweichens und vorhandener Hemmun-gen vor komplizierten Werbungen bei bestimmten Personenkreisen.

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