Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 672

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1966, S. 672); Parteiarbeit und ■4 Rationalisierung Zu einigen politisch-ideologischen Fragen in bezirksgeleiteten Betrieben Gegenwärtig werden in den Betrieben der bezirksgeleiteten Industrie der Volkswirtschaftsplan für das Jahr 1967 vorbereitet und zugleich die sich für den Perspektivplan ergebenden weiteren Aufgaben bis 1970 beraten. Da eine hohe Qualität des neuen Planes in großem Maße davon abhängig ist, wie die Werktätigen an die Plandiskussion herangeführt werden, wachsen mit der Planvorbereitung auch die Anforderungen an die politische Massenarbeit. Für die Parteiorganisationen und die in den Gewerkschaftsorganisationen tätigen Genossen bedeutet das, sich während der Plandiskussion auf die Klärung ganz bestimmter Probleme zu konzentrieren. Dazu zählt insbesondere, wie in den Betrieben der bezirksgeleiteten Industrie alle Möglichkeiten genutzt werden, um die Produktionsprozesse entsprechend den auf der Konferenz über Rationalisierung und Standardisierung dargelegten Gesichtspunkten zu rationalisieren. Zweifellos haben viele Parteiorganisationen die Zeit nach dem 11. Plenum des ZK genutzt, um sich mit den Problemen der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems auseinanderzusetzen. Unter anderem sind solche Fragen wie Erhöhung der Effektivität der Arbeit, Vergrößerung dès Zuwachses an Nationaleinkommen, Steigerung der Arbeitsproduktivität, Verbesserung der Qualität und Senkung der Kosten diskutiert worden. Diejenigen Grundorganisationen, die im Zusammenhang mit der Durchführung der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems den Problemen der sozialistischen Rationalisierung den gebührenden Platz in der Diskussion einräumten, sind am besten vorangekommen. Das heißt, daß im Ergebnis ihrer politischen Überzeugungsarbeit von den Wirtschaftsfunktionären exakt festgelegt worden ist, wie sich der Rationalisierungsprozeß sowohl im Interesse des Betriebes als auch vom Standpunkt eines hohen Nutzeffektes für die Volkswirtschaft vollziehen wird. Zu den Betrieben der bezirksgeleiteten Industrie, in denen die Parteiorganisationen einerecht erfolgreiche Arbeit in dieser Hinsicht geleistet haben, gehört zum Beispiel der VEB Kühlerund Gerätebau in Halle. Hier gingen die Genossen von der Forderung des 11. Plenums nach maximalem Zuwachs an Nationaleinkommen sowie von einer Einschätzung der betrieblichen Leistungsfähigkeit und dem vorhandenen und künftigen Bedarf aus und stellten zur Debatte: Wie kann unser Betrieb seinen Anteil am gesellschaftlichen Gesamtprodukt mit einem wesentlich geringeren Aufwand an lebendiger Arbeit leisten? In ihren Argumentationen begründeten die Genossen u. a., daß der Bedarf an Kühlern für Verbrennungsmotoren ständig wächst, aber die Kapazität für die Herstellung der Kühler damit nicht Schritt hält. Ferner bewiesen sie, daß die Kosten der Produktion noch zu hoch sind und die Qualität der Erzeugnisse noch nicht ausreichend ist. Es wurde erläutert, daß es für den Betrieb nur einen Weg gibt, um diese Probleme im Sinne der Volkswirtschaft zu lösen das ist die sozialistische Rationalisierung. Fazit dieser Debatte war, daß die leitenden Wirtschaftsfunktionäre eine Konzeption ausarbeiteten und die Werktätigen Vorschläge unterbreiteten, was rationalisiert und wie rationalisiert werden soll. Als eine Rationalisierungsmaßnahme von vielen sei hier nur die Umstellung der Produktion von Lamellenkühlern auf Röhrenkühler genannt. Dadurch wird die Arbeitsproduktivität erhöht, die Lebensdauer des Erzeugnisses verdoppelt. Es werden Buntmetalle und damit Devisen eingespart. Rationalisierung Thema der Mitgliederversammlung Um Lehren aus der Parteiarbeit der Grundorganisation im VEB Kühler- und Gerätebau für andere bezirksgeleitete Betriebe ziehen zu kön- 672;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1966, S. 672) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1966, S. 672)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Sicherheitszonen und Sperrgebieten darstellen können. Die erfolgt im engen operativen Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen auf der Grundlage konkreter Sicherungskonzeptionen Koordini rungs Vereinbarungen.

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