Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 666

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 666 (NW ZK SED DDR 1966, S. 666); Rationalisierung Hauptrichtung unserer Wirtschafts-politik Gute Erfahrungen im VEB Leipziger Kugellager-fabrik Welche Anforderungen ergeben sich an die politische Führung der Plandiskussion daraus, daß die komplexe sozialistische Rationalisierung eine Hauptrichtung der Wirtschaftspolitik unserer Partei darstellt? Jede Parteiorganisation sollte davon ausgehen, daß die Materialien der Rationalisierungskonferenz, insbesondere das Referat des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees, Genossen Walter Ulbricht, das Referat des Genossen Günter Mittag und das Schlußwort des Genossen Willi Stoph in ihrer Einheit mit den Beschlüssen der 11. und 12. Tagung des ZK die Richtlinien für die Plandiskussion und ihre Ergebnisse beinhalten. Genosse Walter Ulbricht charakterisierte als Ziel der politischen Arbeit der Partei- und Gewerkschaftsorgane, das gemeinsame Handeln aller Werktätigen und den Einsatz ihrer individuellen Kräfte und Fähigkeiten für die sozialistische Rationalisierung, für die Meisterung der technischen Revolution, für den weiteren Aufbau des Sozialismus zu aktivieren. Es geht also in erster Linie darum, daß unsere Parteiorganisationen ihre politisch-ideologische Arbeit so durchführen, daß allen Menschen die Gesetzmäßigkeiten unserer sozialistischen Entwicklung noch besser bewußt werden; daß alle spüren, daß ihre Arbeit für die Gesellschaft auch für sie persönlich von Nutzen ist. Auf diese Weise, durch eine zielstrebige, verständnisvolle Arbeit mit den Menschen, durch die Schaffung prinzipieller Klarheit darüber, daß die sozialistische Rationalisierung mit den Menschen und zum Wohle der Menschen erfolgt, erreichen die Parteiorganisationen, daß mit der Ausarbeitung der Pläne die staatliche Aufgabe gesichert bzw. überboten und ein hoher volkswirtschaftlicher Nutzeffekt erzielt wird. Dazu gehört insbesondere auch, allen Werktätigen einschließlich der leitenden Kader zu helfen, sich für die neuen Aufgaben zu qualifizieren, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und mit den auftretenden Problemen und Widersprüchen gut fertig zu werden. Aus den Hinweisen des Genossen Walter Ulbricht in seinem Referat auf der Rationaiisierungskonferenz ergibt sich, daß die Plandiskussion 1967 eng mit der Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs verbunden werden muß. Genosse Ulbricht hob hervor, daß diejenigen Partei- und Gewerkschaftsleitungen, die zusammen mit der ganzen Belegschaft die sozialistische Rationalisierung zum Hauptpunkt des Wettbewerbs machen, am besten die Entwicklung des sozialistischen Klassenbewußtseins der Werktätigen, die Herausbildung allseitig entwickelter sozialistischer Persönlichkeiten und enge kameradschaftliche Beziehungen zwischen ihnen fördern. Es ist für die erfolgreiche Durchführung der politischen Arbeit zur Plandiskussion wichtig, die Wettbewerbslosung „Durch sozialistische Rationalisierung zur Erhöhung des Nationaleinkommensaus dem Groschen die Mark“, die das Ziel und den Inhalt unserer Arbeit im Jahre 1966 bestimmt, überall auch als Konzeption für die Ausarbeitung des Planes 1967 anzuwenden. Auf der Konferenz über Rationalisierung und Standardisierung wurde auf die guten Erfahrungen und positiven Ergebnisse verwiesen, die es in vielen WB, Bezirkswirtschaftsräten und Betrieben bei der Durchführung dieser Linie bereits gibt. Uber solche Erfahrungen und Ergebnisse verfügt auch das Kollektiv des VEB Leipziger Kugellagerfabrik. Bei der Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Partei sind die Genossen und Kollegen dazu übergegangen, Konzeptionen zur durchgängigen sozialistischen Rationalisierung ihres Betriebes auszuarbeiten. Diese Arbeit erfolgt auf der Grundlage der Rationalisierungskonzeption der WB Wälzlager und Normteile. Die Ausgangspunkte für die Konzeption des Betriebes waren: Die Beschlüsse über die zweite Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung erforderten ein neues Herangehen an die ge-gesamte Ökonomie und Organisation des Betriebes, um mit den vorhandenen Arbeitskräften die Arbeitsproduktivität und die Rentabilität wesentlich zu erhöhen; als wichtiger Zulieferbetrieb für viele Zweige des Maschinenbaus trägt der 666;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 666 (NW ZK SED DDR 1966, S. 666) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 666 (NW ZK SED DDR 1966, S. 666)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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