Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 652

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1966, S. 652); г I schrittensten LPG verallgemeinert werden. Nachdem im Sekretariat, in Kreisleitungssitzungen und Parteiaktivtagungen die Konzeption für die weitere Entwicklung der LPG Typ I im Kreis herausgearbeitet worden ist, haben wir die Arbeit besonders in zwei Richtungen organisiert: 1. Systematische operative Hilfe für die Grundorganisationen der LPG durch regel*** mäßige Qualifizierung der Sekretäre und Leitungen sowie durch straft geleiteten und kontrollierten Einsatz der Sekretäre, Mitarbeiter und ehrenamtlichen Instrukteure der Kreisleitung. Unser Ziel ist, allen Grundorganisationen in den LPG zu helfen, tiefer in die Probleme des neuen ökonomischen Systems einzudringen, die ideologischen Hemmnisse zu erkennen und zu überwinden. 2. Einheitliche Verwirklichung der vom Sekretariat beschlossenen Konzeption für die Entwicklung der LPG Typ I durch die staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe. Die Grundorganisationen dieser Organe werden in erster Linie von Sekretären und Mitarbeitern der Kreisleitung angeleitet. Regelmäßig erstatten die leitenden Genossen dieser Organe vor dem Sekretariat, vor der Kreisleitung und auf Parteiaktivtagungen Bericht Nicht nur Fachberater sein Eine wichtige Schlußfolgerung aus unseren Erfahrungen für das Sekretariat der Kreisleitung ist, alle Genossen und Funktionäre in der Landwirtschaft politisch-ideologisch und theoretisch für ihre Aufgaben zu qualifizieren, sie zur konsequenten Durchführung der Beschlüsse der Partei zu erziehen. Zum Beispiel spielen einige Mitarbeiter der Produktionsleitung die Rolle eines Fachberaters. Sie geben den LPG Ratschläge, wie man das Futter verteilen sollte. Sie stellen Berechnungen auf, ar- beiten Materialien für die innerbetrieblichen Vereinbarungen aus usw. Diese Materialien sind gar nicht schlecht. Aber die Durchsetzung dieser richtigen Vorstellungen im politischen Streitgespräch in den Vorständen und Vollversammlungen ist oftmals ungenügend. Sie müsen lernen, die Genossenschaftsbauern zu überzeugeen und diese Materialien mit ihnen gemeinsam auszuarbeiten. Die Orientierung der Grundorganisationen der LPG und der staatlichen und wirt- schaftsleitenden Organe auf die schrittweise Anwendung des neuen ökonomischen Systems in den LPG Typ I führte zu ersten Ergebnissen. So verteilt knapp ein Viertel der LPG Typ I das genossenschaftlich produzierte Futter nach Viehbesatz und Marktproduktion. 29 LPG Typ I haben begonnen, auf den verschiedensten Teilgebieten Vereinbarungen zwischen dem Vorstand und den einzelnen Kollektiven und den Mitgliedern über die Produktion tierischer Erzeugnisse abzuschließen. Das Sekretariat der Kreisleitung wird mit Seminaren und Konsultationen die Erfahrungen in der Parteiarbeit bei der schrittweisen Anwendung des neuen ökonomischen Systems, wie sie in der LPG Helmsgrün u. a. gesammelt wurden, verallgemeinern und alle LPG damit vertraut machen. Mit Hilfe von Arbeitsgruppen werden wir uns dabei auf die bestimmten Schwerpunkte konzentrieren und die gesamte politische Massenarbeit über Presse, Bildungsstätte, gesellschaftliche Organisationen auf die Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems in den LPG Typ I richten. Herbert Parthum 1. Sekretär der Kreisleitung Lobenstein Probleme der Betriebsgeschichte Auf Anregung der Bezirksleitung Halle begannen wir im November 1965 in unserem VEB Energieversorgung mit der systematischen Arbeit für eine Betriebsgeschichte. Damit kamen wir sowohl einem Beschluß des Bundesvorstandes des FDGB als auch einer Forderung des Generaldirektors unserer WB nach. Zu unserem Betrieb gehören 18 Betriebsparteiorganisationen in Kraft- und Gaswerken, in Netz- betrieben und Reparaturanlagen. Sie sind über den ganzen Bezirk verstreut. In Zusammenarbeit mit der Stadtkommission zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung in Halle wurden Thesen ausgearbeitet und anläßlich einer Parteiaktivtagung den Sekretären übergeben. Durch regelmäßige Beiträge in der Betriebszeitung konnte das Interesse der Belegschaften an der Geschichte des Betriebes ge- steigert werden. Das Material dafür wurde aus bereits vorhandenen Unterlagen des Betriebsarchivs sowie aus Festschriften der alten und neuen Zeit entnommen. Dabei zeigte es sich, daß in fast allen Betriebsteilen Aufzeichnungen über die geschichtliche Vergangenheit vorhanden sind. Lücken, insbesondere über Kämpfe und Einzelschicksale, werden durch planmäßige Vete-ranenausprachen von Parteisekretären organisiert ge- 652;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1966, S. 652) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1966, S. 652)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - dringend verdächtigt gemacht haben. Die Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit bedeutet für alle Angehörigen der Linie den politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung zur Durcliführung der Untersuchungshaft - und der Gemeinsamen Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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