Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 640

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1966, S. 640); tende Rolle. Sie umfaßt aber auch das Mitgefühl und die Hilfe für all jene Völker, die noch die Grausamkeiten imperialistischer Aggression erdulden, umfaßt die Solidarität mit den rassisch Unterdrückten und den Ausgebeuteten in den kapitalistischen Ländern. Die Erziehung der Jugend zum proletarischen Internationalismus weckt in den jungen Menschen edle Gefühle, läßt in ihnen ein humanistisches Weltbild wachsen und fördert so die Herausbildung einer sozialistischen Persönlichkeit, die ihr eigenes Schicksal mit dem Schicksal des Volkes und aller friedliebenden Völker verbindet. Stärkere Aufmerksamkeit muß jetzt den vorwärtsweisenden Beschlüssen des 11. Plenums zur Behandlung der prinzipiellen ideologischen Fragen unter der Jugend gewidmet werden. Bei der weiteren Verwirklichung unserer Ju-gendpolitik kommt es vor allem darauf an, die politisch-ideologische Erzie-. hung der Jugend auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus erfolgreich zu verstärken und zu verbessern. Der Anteil der Jugend am umfassenden Aufbau des Sozialismus wird um so größer und wirkungsvoller sein, je gründlicher sie die Wissenschaft von den allgemeinen Entwicklungsgesetzen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens, den Marxismus-Leninismus sowie die in der achtbändigen Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung dargelegten reichen Erfahrungen unseres Kampfes studiert und im Leben danach handelt. Bei der klassenmäßigen Erziehung der Jugend ist von folgenden grundlegenden Erwägungen auszugehen : Der Hinweis Lenins, daß das sozialistische Bewußtsein von außen in die , Köpfe hineingetragen werden muß, gilt um so mehr in einer Situation wie der in Deutschland, wo die imperialistische psychologische Kriegführung ständig versucht, massiven Druck auf die Meinungsbildung vor allem der Jugendlichen auszuüben. Diese Bedingungen des nationalen Kampfes sind stärker bei der Verwirklichung der Jugendpolitik zu berücksichtigen. Es ist zu gewährleisten, daß zu dieser Problematik vorrangig wissenschaftliche Untersuchungen und Verallgemeinerungen als Hilfe für die Leitungen vor-' gelegt werden. Die Aneignung der geschichtlichen und der gegenwärtigen Erfahrungen des Kampfes der deutschen Arbeiterbewegung wird die Jugend zur Erkenntnis der historischen Mission der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären marxistisch-leninistischen Partei befähigen. Es gilt, den unermüdlichen Kampf unserer Partei für die Interessen der Arbeiterklasse und der deutschen Nation, die beispielgebende Opferbereitschaft ihrer Mitglieder und die klare Linie der Politik der Partei als Ausdruck der Erfordernisse der objektiven gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten herauszuarbeiten. Die Jugend der DDR muß in die Lage versetzt werden, die objektiven und subjektiven Widersprüche beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung zu begreifen und an ihrer Lösung aktiv mitzuwirken. Deshalb sind solche Schulungsmethoden zu entwickeln, die den verschiedenen Alters- und Erkenntnisstufen der Jugendlichen weitaus stärker Rechnung tragen. Ähnlich dem Beispiel der Reihe „ABC des Marxismus“ sind weitere populärwissenschaftliche Schraten auszuarbeiten, die u. a. folgende Probleme zum Inhalt haben sollen: Marxismus, Klassen und Klassenkampf; zur Dialektik von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen; Was heißt führende Rolle der Partei heute?; Sozialismus, Imperialismus und nationale Frage; die nationale Frage in Deutschland. Die Lehre Lenins, daß die Selbsterkenntnis der Arbeiterklasse untrennbar mit der absoluten Klarheit über die Wechselbeziehungen aller Klassen der modernen Gesellschaft verbunden ist, darf in der Arbeit unter der Jugend unter keinen Umständen vergessen oder vernachlässigt werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1966, S. 640) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1966, S. 640)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und dabei zu gewährleisten, daß jeder Schuldige entsprechend den Gesetzen zur Verantwortung gezogen wird und kein Unschuldiger bestraft wird. Daraus erwachsen für die Arbeit Staatssicherheit zugleich höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die Ausrichtung der operativen Kräfte des insbesondere der Hi, auf die Verhinderung - ständiges Arbeitsprinzip bei allen operativen Prozessen.

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