Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1966, S. 639); Produktionsprozeß eingreift. Die Wissenschaft wird immer mehr zur unmittelbaren Produktivkraft. Entscheidend ist jedoch, auf welcher gesellschaftlichen Grundlage sich die technische Revolution vollzieht. Der Charakter der Gesellschaftsordnung ist das Bestimmende, ob die Wissenschaft dem Volke dient oder gegen das Volk genutzt wird. Die kapitalistische Gesellschaftsordnung erweist sich als geschichtlich nicht fähig, die technische Revolution in den Dienst des menschlichen Fortschritts und des sozialen Wohlstandes zu stellen. Der USA-Impe-rialismus beweist mit seiner Aggression gegen das vietnamesische Volk eindeutig, daß die kapitalistische Gesellschaftordnung moderne naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse zur Unterdrückung nationaler Befreiungsbewegungen und zur physischen Vernichtung von Völkern mißbraucht. Der deutsche Imperialismus erstrebt die Anwendung der Kernkraft zur Erreichung seiner aggressiven Ziele und zur Vernichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen bewirkt die Ausnutzung moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften zur Konzentration des Kapitals und zur Verschärfung der Klassenwidersprüche. In der sozialistischen Gesellschaftsordnung dient jede neue zur Anwendung kommende wissenschaftliche Erkenntnis der Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-Macht, die Wissenschaft wird dem Volke dienstbar gemacht, fördert Bildung und Wohlstand und dient als Verteidigungskraft der nationalen Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Hier wirkt der Frieden und der Wohlstand des Volkes als Anreiz zu ständig tieferem Eindringen in die Geheimnisse der Natur und die Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften. Hier paart sich der moralische Anreiz zur Ausnutzung der Wissenschaft als Produktivkraft mit dem materiellen Anreiz zur ständig besseren Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse. So prägen sich in der technischen Revolution im Sozialismus auch neue moralische und ethische Werte heraus, die in der Erziehung der Jugend dem lebendigen Charakter des Marxismus-Leninismus entsprechen. Das ist die Arbeit im Kollektiv, die Achtung der Leistung für die Gesellschaft, die Bildung als erstrebenswertes Ziel, das hohe kulturelle Niveau in der Produktion und im moralischen Verhalten, der sozialistische Wettbewerb als moralischer Impuls und materieller Anreiz. Eine solch zielgerichtete und planmäßige Tätigkeit der Partei-, FDJ-, Gewerkschafts- und staatlichen Leitungen fördert den Erziehungsprozeß zur allseitigen Persönlichkeit im Sozialismus. In unserer Republik verkörpert sich alles, was als Sehnsucht und Hoffnung vieler Generationen für ein friedliebendes, sozial gerechtes und in Freundschaft zu anderen Völkern verbundenes Deutschland erstrebt wurde. Durch die Überwindung des Klassenantagonismus wuchs die politisch-moralische Einheit der Bürger unseres Staates für und um das gemeinsame Ziel des Sieges des Sozialismus, alle humanistisch-revolutionären Traditionen wirken bei der Erziehung unserer Jugend zur Heimatliebe, der Wahrung und Entwicklung dieser hohen Ideen, der wahrhaften Verteidigung dieses Staates. Eines der wesentlichsten Erziehungsideale des Sozialismus ist die Erziehung der Jugend zum proletarischen Internationalismus. Der völkerfeindlichen und rassistischen Beeinflussung des Menschen unter monopolkapitalistischen Machtverhältnissen stellt die Arbeiterklasse ihre hohen Ideale der Völkerfreundschaft, der Achtung der Leistungen anderer Völker und der Gemeinsamkeit der Klassenziele der internationalen Arbeiterklasse entgegen. In der Erziehung zum proletarischen Internationalismus spielt die Freundschaft zur Sowjetunion, zu jenem Land, das der ganzen Menschheit voran als erstes die materiell-technische Basis des Kommunismus aufbaut, eine bedeu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1966, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1966, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verbunden sind. Die Zuführung kann- zwangsweise durchgesetzt werden, und zu ihrer Realisierung ist es zulässig, Räumlichkeiten zu betreten.

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