Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 636

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1966, S. 636); Lehrers zu entwickeln, sie auszuschöpfen und mit den Anstrengungen des ganzen Kollektivs sinnvoll zu vereinen. Das Sekretariat hat den Schulparteiorganisationen ein Arbeitsmaterial in die Hand gegeben, damit sie den Schulleitungen und den Gewerkschaftsgruppen Hinweise geben können, wie die Kollektive arbeiten sollen. Denn es war notwendig, den Inhalt und die Aufgaben dieser Bewegung unter den Pädagogen zu klären. Heftig wurde darüber diskutiert, welche Gradmesser denn maßgeblich seien. Dabei wurde eine solche Forderung erhoben, daß eine gute Patenarbeit zwischen Schule und Betrieb das Primat hätte. Andere Lehrer wieder verwiesen darauf, den Leistungsstand der Schüler im Unterricht zum Gradmesser für den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu nehmen. Das Sekretariat der Kreisleitung verwies darauf, die Entwicklung des Lehrers und Erziehers zu einem sozialistischen Pädagogen in den Mittelpunkt zu rücken; eines Lehrers, der sich auszeichnet durch politisch-ideologische Klarheit, umfangreiche Fachkenntnisse und hohes pädagogisches Können, der eine tiefe Liebe zu seinem Beruf hat und zu den Schülern, der ein Vorbild ist. Wenn es gelingt, alle Pädagogen zu solchen Persönlichkeiten heranzubilden, dann sind die Voraussetzungen gegeben, um die Schüler zu politisch klarsehenden, klassen-und staatsbewußten jungen Sozialisten mit hohem fachlichem und Allgemeinwissen zu erziehen. Die Grundlage, auf der sich ein sozialistischer Pädagoge entwickelt, ist die Weltanschauung des Marxismus-Leninismus. In diesem Zusammenhang muß die Bedeutung des Partei- lehrjahres gesehen werden.' Ausgehend von der Möglichkeit, den Pädagogen marxistisches Grundwissen zu vermitteln, hat das Sekretariat in Auswertung des 11. Plenums die Schulparteiorganisationen darauf gelenkt, Themen wie „Die Einheit von Bildung und Erziehung“, „Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit als objektives Erfordernis“, „Die staatsbürgerliche Erziehung und ihre Bedeutung“, „Die Wehrerziehung der Schuljugend“ in die Seminarpläne aufzunehmen. Das Sekretariat der Kreisleitung hält es darüber hinaus für erforderlich, noch andere Wege zu beschreiten. So diskutieren alle 4 bis 6 Wochen Sekretäre der Kreisleitung und Mitglieder des Rates des Stadtbezirks mit Staatsbürgerkundelehrern über aktuelle politische Fragen. In Vorbereitung befindet sich eine politisch - pädagogische Schulung, die künftig regelmäßig alle 6 Wochen in der Kreisleitung in Zusammenarbeit mit der Abteilung Volksbildung des Rates des Stadtbezirks durchgeführt wird. Namhafte pädagogische Wissenschaftler, aber auch Werkleiter und Parteifunktionäre werden hier mit Schulleitern, Parteisekretären und interessierten Lehrern folgende Probleme behandeln: Wie können wir die Schuljugend mit dem Marxismus - Leninismus vertraut machen? * Welche revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterklasse, auch der des Stadtbezirks Berlin - Köpenick, sollten den Schülern erläutert werden? Wie können wir die Leistungen der Werktätigen bei der Meisterung der technischen Revolution an die Jugend heran tragen? Wie vollzieht sich die technische Revolution in den Betrieben des Stadtbezirks? Warum feste Freundschaft mit der Sowjetunion? Wie können wir die Jugend zum proletarischen Internationalismus und zur aktiven Solidarität erziehen? Die Schulparteiorganisationen des Stadtbezirkes erarbeiten sich jetzt exakte Analysen über den Bewußtseinsstand der Schüler. Dabei zeigt sich z. B. an der Alexander-von-Humboldt-Oberschule (Erweiterte Oberschule) in einer Befragung der Schüler, daß die Mehrheit der Schüler zwar rein wissensmäßig die Frage nach den grundsätzlichen Unterschieden der gesellschaftlichen Entwicklung in beiden deutschen Staaten klar und richtig beantwortet, aber ein Teil von ihnen aus diesem Wissen noch keine Konsequenzen für das eigene persönliche Verhalten zu ziehen bereit ist. Es erweist sich, daß es noch nicht gelungen ist, alle Schüler mit der Vermittlung von Wissen zu einem festen Klassenstandpunkt, zu einem guten Staatsbewußtsein zu erziehen. Aus den Analysen sollen die Parteileitungen in den Schulen dann nach den Empfehlungen des Sekretariats der Kreisleitung entsprechende Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit ziehen. Ziel der Kreisleitung ist, eine langfristige und kontinuierliche Planung der politisch-ideologischen Erziehung der Jugend zu erreichen. Karl Kogler Sekretär Emmi Härtel % Günter Galster Mitarbeiter der Kreisleitung Berlin-Köpenick 636;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1966, S. 636) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1966, S. 636)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die Tätigkeit der Spezialkommissionen und der gemäß Befehl gebildeten Referate entsprechend den vom Genossen Minister in den Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben noch stärker in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Aktivitäten und des Zeitpunktes ihrer Durchführung erfolgte Veröffentlichungen durch westliche Massenmedien oder die inspirierende Rolle ehemaliger Bürger maßgeblich waren.

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