Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 634

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1966, S. 634); Wichts Weites für Die Zu einigen Fragen der staatsbürgerlichen Erziehung der Schuljugend in Berlin-Kopenick Auf die Notwendigkeit, unsere Jugend zu einem festen Klassenstandpunkt, zu Kämpfern für die Sache der Arbeiterklasse zu erziehen, hat das 11. Plenum des ZK der SED mit allem Ernst hingewiesen. In diesem Beitrag soll darüber berichtet werden, wie die Kreisleitung Berlin-Köpenick das Plenum ausgewertet und die Schulparteiorganisationen auf ihre Aufgaben orientiert hat. Im Stadtbezirk Köpenick begann die Auswertung des Plenums im Bereich des Volksbildungswesens nachdem in den Schulparteiorganisationen das 11. Plenum in den Mitgliederversammlungen behandelt worden war mit einer Parteiaktivtagung. Neben den Parteisekretären aus Schulen und Betrieben und den Direktoren waren ebenfalls alle AGL-Vorsitzenden bzw. Vertrauensleute der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung der Schulen eingeladen worden. Zu viele Probleme Im Mittelpunkt der Beratung standen die Aufgaben des 2. Schulhalbjahres, angefangen von der Tageserziehung bis zu den Problemen der Erweiterten Oberschulen, die mit den Forderungen des 11. Plenums nach einer besseren staatsbürgerlichen und polytechnischen Bildung und Erziehung verbunden werden sollten. Infolge der Vielzahl der Probleme, die durch die Kreisleitung aufgeworfen worden waren, gingen jedoch wichtige Fragen der Führung der Parteiarbeit unter. Auf die Notwendigkeit eines höheren politisch-ideologischen Niveaus aller Pädagogen wurde in der Diskussion zwar hingewiesen, jedoch ist diese Seite nicht so eindeutig in den Mittelpunkt gerückt worden, wie das auf dem 11. Plenum geschehen war. Doch vom Klassenbewußtsein, von der Parteilichkeit des Lehrers und Erziehers, von seinem tiefen Eindringen in die Parteibeschlüsse hängt es in erster Linie ab, ob unsere Schüler zu guten Patrioten erzogen werden. Welche Aufmerksamkeit die Schulparteiorganisationen gerade diesem Problem widmen müssen, zeigt schon die Tatsache, daß ein Teil Genossen und Lehrer der Meinung war, das 11. Plenum hätte auf dem Gebiet des Bildungswesens nichts Neues gebracht, denn alle Grundsatzprobleme seien ja bereits im Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem festgelegt. Das Sekretariat der Kreisleitung schätzte die Parteiaktivtagung kritisch ein und kam zu dem Schluß, daß es für eine klare Orientierung der Parteiarbeit an den Schulen richtiger gewesen wäre, die Beratung nicht mit einer derart breit angelegten Problematik zu belasten. Notwendig wäre es gewesen, einige Schwerpunkte für die Parteiarbeit herauszuarbeiten und zu sagen, wie die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend im Stadtbezirk verbessert werden kann. Denn hier haben wir trotz mancher Fortschritte noch Mängel. Sie zeigen sich u. a. darin, daß zum Teil unsere Lehrer es noch nicht verstehen, den Schülern, entsprechend ihrer altersmäßigen Erkenntnisfähigkeit, die Gesetzmäßigkeit des Sieges des Sozialismus an Hand des internationalen und nationalen Geschehens bewußtzumachen. So kommt es, daß ein Teil der Schüler in den oberen Klassen noch nicht von der Position der Arbeiterklasse aus die Entwicklung in Deutschland richtig beurteilen kann. Hinzu kommt, daß den Schülern die Aggressivität des westdeutschen Imperialismus an Hand der aktuellen Ereignisse zu wenig vor Augen geführt und den Tendenzen des Objektivismus, gefördert durch das Hören und Sehen von NATO-Sendern, zu wenig von der Position der Arbeiterklasse aus entgegengetreten wird. Notwendig ist also, daß die Jugend die revolutionäre Theorie der Arbeiterklasse, ihre revolutionären Erfahrungen durch ihre Lehrer und Erzieher in geeigneter Form vermittelt bekommt; zugleich damit muß ihr auch die Schädlichkeit der Ausbeuterideologie, die durch Westsender eingeträufelt wird, bewußtgemacht werden. Unsere Jugend soll befähigt werden, aktiv am Kampf unseres Volkes für Frieden und Sozialismus teilzunehmen. Sekretariat leitet Nach einem gründlichen Seminar mit Funktionären der Abteilung Volksbildung beim Rat 634;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1966, S. 634) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1966, S. 634)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen. Durch die Abteilungen der sind die Orientierungen der selbst. Abteilungen schöpferisch entsprechend der Lage im jeweiligen Verantwortungsbereich umzusetzen und in ihrer eigenen politisch-operativen Arbeit sowie in der Zusammenarbeit mit Werktätigen, besonders in Form der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern, gewonnenen Erfahrungen ständig ausgewertet und genutzt werden müssen. Ein breites System der Zusammenarbeit schließt die weitere Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei sowie den anderen staatlichen Institv tionen und gesellschaftlichen Organisationen. Die Linie hat unter Berücksichtigung der Interessen der übrigen Linien eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit zu entwickeln. Sind bereits beim Kandidaten derartige Überzeugungen vorhanden, wirken sie als Handlungsantrieb für die Zusammenarbeit und deren Realisierung.

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