Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 63

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1966, S. 63); tionen und der Fonds der wirtschaftlichen Rechnungsführung an den Stellen, die eine bedarfsgerechte Produktion mit höchstem Gewinn bzw. höchstem Devisenerlös sichern. Schaffung eines wissenschaftlichen Vorlaufs, um bereits heute die Produktion und den Absatz für morgen mit hoher Rentabilität zu decken. Höchster Nutzeffekt durch richtigen Einsatz der Investitionen In den Referaten und Diskussionsbeiträgen auf dem 11. Plenum spielte die Investitionspolitik eine große Rolle. Vom richtigen Einsatz und der produktivsten Verwendung der Investitionen hängt zu einem wesentlichen Teil das Wachstum des Nationaleinkommens ab. Die Erhöhung der Effektivität der Investitionen, d. h. die Erzielung einer höchstmöglichen Produktions- und Rentabilitätssteigerung für jede Mark verausgabter Investitionen, gehört deshalb vom Beginn des Planjahres 1966 an in den Mittelpunkt der Überlegungen der Genossen in den Betrieben und wirtschaftsleitenden Organen. Alle Investitionen müssen mit größter Sorgfalt vorbereitet und so durchgeführt werden, daß die projektierten technischen und ökonomischen Kennziffern erreicht oder überboten werden. Das ist notwendig, weil die Investitionen von heute die Grundlage für die erweiterte Reproduktion und die Bildung des Prämienfonds von morgen sind. Es gilt, alle Möglichkeiten der Rationalisierung voll zu nutzen und nur dann Neubauten oder Erweiterungen vorzunehmen, wenn sämtliche Reserven ausgeschöpft sind. Es ist wichtig, daß die Parteileitungen von den Wirtschaftsfunktionären in ihren Bereichen exakte Berechnungen und Maßnahmen fordern, um die Effektivität der vorhandenen und neu einzusetzenden Grundmittel zu erhöhen. Im Betriebsplan muß konkret aus- gewiesen werden, daß die im Betrieb vorhandenen modernen Maschinen und Anlagen mehrschichtig ausgelastet werden. Die Festlegungen dazu sind vom Werkleiter gemeinsam mit der Betriebsgewerkschaftsleitung natürlich nach Diskussion in den betreffenden Meisterbereichen zu treffen. Die Betriebsparteiorganisationen sollten dafür sorgen, daß die Bedeutung dieser Maßnahmen von allen erkannt wird. Dazu gehört auch, die dreischichtig arbeitenden Maschinen öffentlich zu kennzeichnen, damit überall sichtbar wird, daß hier hohe volkswirtschaftliche Werte richtig genutzt werden. Durch diese politisch-ideologische Arbeit helfen die Grundorganisationen bereits mit dem Plan 1966 die Eigenerwirtschaftung der Investitionen durch die WB und Betriebe vorzubereiten. Dieser wesentliche Grundsatz der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems stellt neue höhere Anforderungen an die Leiter und die Parteiorganisationen. Die Werkleiter müssen in Zukunft selbst berechnen und entscheiden, wieviel Mittel sie einsetzen können, wie sie diese erwirtschaften bzw. beschaffen, materiell decken und zurückzahlen werden. Dabei stützen sie sich auf die Mitwirkung des Produktionskomitees und der Gewerkschaftsvertreter. Das setzt bei allen ein hohes Bewußtsein und Verantwortungsgefühl gegenüber dem Ganzen voraus. Höherer volkswirtschaftlicher Nutzeffekt und höherer Zuwachs zum Nationaleinkommen gehen jeden an Nach der 11. Tagung des ZK traten bei einigen Genossen Fragen auf, ob die Verwirklichung der Beschlüsse über die zweite Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung nicht in erster Linie Sache der zentralen Staatsorgane sei. Es ist richtig, daß den zentralen Staatsorganen größere Aufgaben als vorher gestellt werden. Die Beschlüsse der 11. Tagung des ZK über die neue Qualität der Planung und Leitung sowie über den Aufbau und die Arbeitsweise der zentralen staatlichen Leitung der Wirtschaft gehören mit zu den wichtigsten neuen Ergebnissen der Tagung. Zugleich wurde aber ein- 63;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1966, S. 63) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 63 (NW ZK SED DDR 1966, S. 63)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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