Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 625

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1966, S. 625); nicht immer eine einheitliche Meinung bestand. Zum Beispiel setzten wir uns mit Leitern auseinander, die die Notwendigkeit höchster Qualität nicht anerkennen wollten. Ihnen bewiesen wir, daß sie den Produktionsprozeß und den Kampf um höchste Qualität deshalb noch nicht befriedigend leiten, weil sie keine genügende, vorausgeplante wissenschaftliche Aussage zu geben vermögen, wie die Werktätigen hohe Qualitätskennziffern erreichen können. Wir versuchen auch immer, den politischen Zusammenhang herzustellen und zu erläutern, daß eine hohe Qualität nicht nur im Interesse des Betriebsgewinns notwendig ist, sondern auch zur besseren Versorgung der Bevölkerung und zur Erhöhung des Ansehens der DDR.“ „Die BGL unseres Chemiefaserwerkes hat die Konzeption für den sozialistischen Wettbewerb nach dem 20. Jahrestag für das Jahr 1966 überarbeitet“, fügt Genossin Margot Dittrich, 'BGL-Vorsitzende im Chemiefaserwerk, hinzu. „Wir haben dabei gerade die Qualität in den Mittelpunkt gestellt. Das Argument, eine hohe Qualität unserer Erzeugnisse hat auch für die Verbesserung der Bevölkerungsversorgung eine außerordentlich große Bedeutung, nutzen wir in unserer ideologisch-politischen Arbeit ständig. Bei uns sind vorwiegend Frauen beschäftigt. Deshalb sind sie selbst an hochmodischen und qualitativ guten Textilien interessiert.“ Genosse Cohn ergänzte: „Ideologisch-politische Fragen gibt es auch bei der Durchsetzung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit im Wettbewerb. Im Werk bestehen viele Arbeitsgemeinschaften. Unsere Parteileitung legt sich deshalb oft die Frage vor: Was können wir tun, um den Nutzeffekt der Gemeinschaftsarbeit zu erhöhen? In den Rathe-nower Optischen Werken gibt es rund 30 Arbeitsgemeinschaften, die sich mit der Entwicklung neuer Geräte befassen. Früher wurde diesen Genossin Dittrich Kollektiven nur gesagt, welches Gerät zu entwickeln ist. Das Zentralkomitee orientiert aber darauf, daß schon bei der Entwicklung nicht nur von den besten technischen Parametern, sondern auch von den niedrigsten Kosten ausgegangen werden muß. Nachdem die Parteiorganisation Diskussionen darüber organisiert hatte, was unter volkswirtschaftlichem Nutzen und volkswirtschaftlichem Denken zu verstehen sei, kam der Umschwung. Heute sagen die Verantwortlichen den Arbeitsgemeinschaften auch, welchen Verbraucherpreis das neu zu entwickelnde Gerät haben darf. „Um die Mitarbeit aller Werktätigen des Werkes in sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften noch weiter zu aktivieren“, sagte Genosse Cohn, „haben wir folgendes zur Debatte gestellt: Bisher wurden die von den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften erarbeiteten Vorstellungen für Neuentwicklungen nur vor einem sachkundigen Gremium verteidigt. Das ist im Prinzip richtig, aber nur ein kleiner Teil unserer Kollegen konnte die echte Leistung dieser Kollektive ermessen. Wir schlugen also vor, mehr und mehr dazu überzugehen, daß die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften nach Abschluß der Arbeiten auch öffentlich in den Gewerkschaftsgruppen Rechenschaft über die Ergebnisse geben. Wir versprechen uns davon auch eine gute moralische Wirkung.“ In den Rathenower Optischen Werken stellte die Parteiorganisation nach dem 11, ZK-Plenum offen die Frage, wie die Effektivität der Grundmittel erhöht und eine bessere Fondsrentabilität erreicht werden könne. In den Argumentationen dazu haben sich konkrete betriebliche Zahlen als sehr überzeugend erwiesen. Im Werk gab es beispielsweise einen Bereich, der mit 1000 MDN Grundmittel über 1280 MDN Gewinn erzielt, ein anderer dagegen machte mit 1000 MDN Grundmittel 100 MDN Verlust. Solche Beispiele, sagte Genosse Cohn, hätten die Debatte über die Möglichkeiten zur Erhöhung der Fondsrentabilität mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbes gut gefördert. Im Verlauf des Gespräches schälte sich immer klarer her- Genosse Pannhausen aus, daß es in den Betrieben im sozialistischen Wettbewerb am besten vorangeht, wo die Parteileitungen und die BGL auf der Grundlage eines gut abgestimmten Planes die politische Massenarbeit auf lange Sicht organisieren, um alle Werktätigen in den Kampf 625;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1966, S. 625) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1966, S. 625)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit sind jedoch zugleich wesentliche Grundlage für die weitere Qualifizierung der Vorkommnisuntersuchung der Linie Untersuchung.

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