Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 624

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1966, S. 624); Genosse Cohn höchstmöglichen technischen Stand bringen und an der Erprobung einer höchstbelastbaren Zwirnspindel mitarbei-ten, weil hiervon die Sicherung des notwendigen Vorlaufs und eine künftig höhere Arbeitsproduktivität abhän-gen. Dieses Kollektiv strebt danach, den Auslastungsgrad der Maschinen, der im Chemiefaserwerk durch die drei-bzw. vierschichtige Arbeitszeit bereits sehr hoch ist, von bisher 88 auf 90 Prozent zu steigern, um eine noch höhere Effektivität zu erzielen. Über ähnliche gute Beispiele informierte auch der Genosse Bernhard Cohn, Parteisekretär im VEB Rathenower Optische Werke. Die Parteiorganisation in diesem Werk, das zu den führenden Betrieben des wissenschaftlichen Gerätebaus gehört, hat eine Frage ganz besonders in den Mittelpunkt der Diskussion über den Wettbewerb gestellt: Wie muß im Betrieb die Arbeit verbessert werden, damit neue Geräte schnell auf den Markt kommen und der bereits erreichte gute wissenschaftlich-technische Stand weiter verbessert wird? Die Genossen sind davon ausgegangen, daß 87 Prozent der Rathenower Erzeugnisse des Gerätebaus bereits das „Q“ tragen und in viele Länder exportiert werden. Aber ein Teil der Geräte entspräche hinsichtlich Qualität und Kosten eben noch nicht den Erfordernissen, weshalb der sozialistische Wettbewerb gerade darauf konzentriert wird. Weitere Beispiele dafür, wie der sozialistische Wettbewerb sofort nach dem 20. Jahrestag der SED mit neuen, höheren Zielen fortgesetzt wird, wurden auf der Leserberatung zur Genüge genannt. Sie lassen die Schlußfolgerung zu, daß es hier den Parteiorganisationen gelungen ist, durch eine qualifizierte Führungstätigkeit vor allem gegenüber der Gewerkschaftsarbeit die Unkontinuität der Führung des Wettbewerbes größtenteils zu überwinden. Gerade diese Unkontinuität hatte in der Vergangenheit zum Teil auch heute noch ungünstige Auswir- Wenn es im Bezirk Potsdam den wichtigsten Betrieben gelungen ist, ausgezeichnete Ergebnisse im Wettbewerb zum Beispiel bei der Durchsetzung der sozialistischen Rationalisierung oder um beste Qualität zu erzielen, dann sei das auf die großen Anstrengungen der Parteiorganisationen mit zurückzuführen, sagte Genosse Helmut Pannhausen, Abteilungsleiter in der Bezirksleitung. Großer Wert in der politischen Massenarbeit sei darauf gelegt worden, den Werktätigen verständlich zu machen, welche Verantwortung jeder einzelne Kollege und Betrieb für die Entwicklung unserer Volkswirtschaft durch Maßnahmen der Rationalisierung trägt. Diese Fragen haben die Parteiorganisationen auch von der moralischen Seite angepackt, natürlich in enger Verbindung mit der materiellen Interessiertheit. Genosse Dorn sagte dazu: „Unsere Parteiorganisation hat kungen auf die Effektivität der Arbeit. Die Leserberatung bestätigte eine Erfahrung, die auch im „Neuen Weg“ wiederholt popularisiert wurde: Kontinuierliche Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes nach bestimmten Höhepunkten setzt exakte Leitung voraus. Das bedeutet unter anderem, die Kollektive gut und vor allem rechtzeitig auf die neuen Aufgaben durch die Partei- und die Gewerkschaftsorganisationen sowie die staatlichen Leiter vorzubereiten. Jedem Werktätigen muß klar sein, weshalb gerade diese und keine beliebige andere Aufgabe im Interesse der Volkswirtschaft gelöst werden muß und daß das am besten im sozialistischen Wettbewerb zu erreichen ist. in Verbindung mit dem Wettbewerb und in Auswertung der ZK-Beschlüsse eine Reihe von Fragen diskutiert. Ein Hauptthema war und ist die Qualität. Hierauf konzentrierten wir uns in der politisch-ideologischen Arbeit, weil Genosse Dorn Ideologische Arbeit und Wettbewerb 624;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1966, S. 624) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1966, S. 624)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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