Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 605

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1966, S. 605); politische Wissen fehlten. Und es war notwendig, lebenserfahrene Parteimitglieder, be- Um die Gespräche über die Grundfragen unserer Nation fortzusetzen, wurde mit der FD J-Leitung vereinbart, für die Mitgliederversammlungen zum Thema „Wer bestimmt das Gesicht der Zukunft?“ Genossen Professoren und Dozenten als Referenten einzusetzen. Ausgehend von ihren Lebenserfahrungen, erläuterten sie den Studenten die nationale Mission unserer Republik. Den Studenten wurde gesagt, daß es darauf ankommt, außer nach guten und besten Studienergebnissen zu streben, welche Einstellung sie zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat haben. Sind sie bereit, jederzeit unsere Republik mit der Waffe in der Hand zu verteidigen? Die Fakultätsparteileitung schenkte in der ideologischen Arbeit der Klärung solcher Fragen wie Klassenstandpunkt und Parteilichkeit, Kontinuität und Wissenschaftlichkeit der Politik unserer Partei u. a. großes Augenmerk. Einigen Studenten fiel es schwer, den tiefen Zusammenhang zu begreifen, der zwischen Parteilichkeit, Wissenschaft und Objektivität besteht. Sie hatten keine richtige Vorstellung davon, warum in der sozialistischen Gesellschaft die Partei der Arbeiterklasse die führende Rolle ausüben muß und warum die Bedeutung der Partei im Zeitalter der technischen Revolution immer mehr zunimmt. Die Fakultätsparteileitung empfahl dem Lehrkörper, in den Vorlesungen und Seminaren diese Fragen stärker zu beachten und vor allem den kontinuierlichen und wissenschaftlichen Charakter der Politik der Partei auf den verschie- sonders Genossen Professoren und Dozenten, in die Diskussion einzubeziehen. densten Gebieten exakt herauszuarbeiten. Darüber hinaus orientierte die Parteileitung darauf, die Studenten selbst mit aktiv in die Klärung ihrer Fragen einzubeziehen. So wird von den Studenten der Fachrichtung Konsumgüterhandel im 3. Studienjahr eine wissenschaftliche Studentenkonferenz vorbereitet, die sich mit der Kontinuität der Wirtschaftspolitik der Partei und dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung beschäftigen soll. Bereits die Vorbereitung läßt den großen erzieherischen Wert dieser Konferenz erkennen. Die Studenten machen sich dabei gründlich mit Dokumenten der Partei vertraut. Zum Beispiel mit der 21. Tagung des ZK aus dem Jahre 1954, von der Genosse Walter Ulbricht sagte, daß von ihr ein direkter Weg zum neuen ökonomischen System der Planung und Leitung führt. Von einem Studentenkollektiv des 3. Studienjahres der Fachrichtung Konsumgüterhandel, das vorwiegend aus parteilosen Freunden besteht, wurde anläßlich des 20. Jahrestages der Partei eine Gemeinschaftsarbeit angefertigt und öffentlich verteidigt, die sich mit. der Kontinuität der Politik von Partei und Regierung auf dem Gebiet des Handels und der Versorgung beschäftigte. Die Studenten brachten zum Ausdruck, daß sie dabei viel gelernt und einen tiefen Einblick in die Kompliziertheit und Wissenschaftlichkeit der Politik der Partei erhalten haben, wodurch ihr Vertrauen zur Partei der Arbeiterklasse gefestigt worden sei. Als eine weitere wertvolle Methode erwiesen sich die Aussprachen mit Genossen Professoren in den Seminar-und FDJ-Gruppen, die auf Anregung der Fakultätsparteileitung anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung unserer Partei stattfanden. In diesen Aussprachen berichteten die Professoren den Studenten darüber, wie an den Universitäten nach 1945 das Bildungsprivileg beseitigt wurde; und sie demonstrierten an ihrer eigenen beruflichen und politischen Entwicklung, wie befähigte Arbeiterkinder zu Hochschullehrern unter Führung der Partei ausgebildet worden sind. Im Studentenwohnheim fanden „Professorengespräche“ statt. Hier sprachen Hochschullehrer der Fakultät und Universität zu aktuellen politischen Ereignissen und wissenschaftspolitischen Problemen. Diese Gespräche wurden von den Studenten gern besucht; hier festigte sich auch das Verhältnis zwischen Lehrkörper und Studenten. Diese Veranstaltungen trugen ebenfalls dazu bei, den Klassenstandpunkt unserer Studenten zu entwickeln. Die hier kurz skizzierten Methoden der politisch-ideologischen Arbeit an unserer Fakultät beweisen, in welch vielfältiger und interessanter Weise unsere Studenten mit den geistigen Problemen unserer Zeit vertraut gemacht und zu Sozialisten erzogen werden können. Ein Plan der politischen Arbeit einer Parteileitung, beruhend auf den Parteibeschlüssen, sollte deshalb all diese Möglichkeiten einbeziehen. Dr. Horst Richter Sekretär der Parteiorganisation der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx- Universität Leipzig Professoren sprechen in FDJ-Versammlungen 605;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1966, S. 605) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1966, S. 605)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Dabei haben, solche Schwerpunkte im Mittelpunkt zu stehen, wie - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die Gewährleistung des Schutzes und der inneren Sicherheit der DDR. dlpuv Schaltung jeglicher Überraschungen erfordert, die Arbeit der operati einheiten der Abwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach. dfempecatiensgebiet i. voigoug und -nenbezogin durchzuführen.

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