Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 600

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1966, S. 600); : len Fragen unserer Politik auseinandersetzen sollten. Zu den Autoren gehörten leitende Parteifunktionäre, wie die Sekretäre der Bezirksleitung, der Vorsitzende des Bates des Bezirkes oder der Vorsitzende des Bezirksvorstandes des FDGB. In Zusammenarbeit mit verantwortlichen Mitarbeitern der Redaktion meist Kollegiumsmitgliedern entstanden so Beiträge, die, anschaulich, verständlich und überzeugend argumentierend, Grundfragen erläuterten. So zum Beispiel über das Verhältnis unserer Partei und unseres Staates zur KPdSU und zur Sowjetunion oder über die Gründung der SED als der historischen Wende in Deutschland. Der 1. Bezirkssekretär setzte sich in einem Beitrag mit dem Argument bestimmter Kreise in der SPD auseinander, die meinen, die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien sei nicht von unten entstanden, sondern von oben her „diktiert“ worden. An Hand unumstößlicher geschichtlicher Tatsachen wies er nach, wie in Lauscha, Suhl, Zella-Mehlis und anderen Thüringer Arbeiterorten vor wenig mehr als 20 Jahren leidenschaftlich darum gekämpft wurde, die Einheit der Arbeiterklasse zustande zu bringen. Dokumente wurden zitiert, wonach zum Beispiel der spätere Vorsitzende des Rates des Bezirkes Suhl, Genosse Fritz Sattler, in den Frühjahrstagen 1946 in „Jungs Garten“, der Versammlungsstätte der Suhler Arbeiter, gesprochen hatte. Selbst erst wenige Monate zuvor aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen zurückgekehrt, hatte er ausgerufen: „Erkennen wir vor allem, daß wir alle Kräfte des deutschen Volkes zusammenfassen müssen, um die Aufgaben des Aufbaus zu bewältigen. Schmieden wir die Einheit der Arbeiterklasse.“ Und wie ein Mann erklärten die versammelten Suhler Arbeiter in einer Resolution: „Wir wünschen mit heißem Herzen die baldige Einheit der Arbeiterklasse. Wir sind der festen Überzeugung, daß nur die Einheit der Arbeiterklasse uns in ein neues, freies, demokratisches Deutschland führen wird.“ Diese und andere Tatsachen zeigen nachdrücklich: Die geschichtliche Wahrheit ist ein hartnäckig Ding, das sich nicht ungestraft auf den Kopf stellen läßt. Wer das dennoch versucht, muß sich gefallen lassen, zu den Geschichtsfälschern gezählt zu werden. Zu diesen Beiträgen kam eine ganze Anzahl weiterer Artikel So wie diese Tausende von Leserbriefen davon Zeugnis ablegen, wie sich das Wissen der Bevölkerung über unsere jüngste Geschichte verdichtet, so zeigen sich auch auf künstlerischen Gebieten bemerkenswerte Fortschritte in der Umsetzung historischer Erkenntnisse. Greifen wir nur wenige Beispiele heraus: Da ist der kleine Ort Henf-städt im Kreis Hildburghausen. Beim Vorbereiten der festlichen Veranstaltung zum Jahrestag der Partei sagten sich die Genossen: Unsere Worte zu solchen Gelegenheiten müßten sich doch auch mit künstlerischen Mitteln vertiefen lassen. Und nach vieler angestrengter und doch gern verrichteter Vorarbeit rollte dann vor den Einwohnern ein Programm ab, das Jahrzehnte des eigenen Lebens neu vor jedem erstehen ließ. Eine Szene aus dem Thälmann-Film zeigte, wie sowjetisches Getreide Hamburgs in den verschiedensten Organen zum Abdruck, worin Par* teiVeteranen, Werktätige, Mitglieder der Blockparteien, kurz, Angehörige aller Schichten, die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bestätigend, ihre Erlebnisse und Erfahrungen mitteilten. Ein Höhepunkt war zweifellos die Teilnahme von 4528 Lesern des Bezirksorgans „Freies Wort“ an einem Preisausschreiben unter dem Motto: „Dabei in 20 Jahren Partei“. Die meisten Briefe gipfelten in ähnlicher Weise wie der des parteilosen Eisenbahners Karl-Heinz Corst aus St. Kilian im Kreis Suhl, der davon schrieb, daß er der Partei und dem Staat alle Unterstützung gibt, wäre es nicht so, würde er gegen seine eigenen Interessen handeln. hungernden Arbeiterkindern Brot gibt; eindringlich wirkte Brechts „Lob der Partei“ und so reihte sich Film, Musik, Wort und Gesang zu einem eindrucksvollen Erleben aneinander. Sicher ist das, was an diesem Aprilabend in der Henfstädter Gaststätte „Osterburg“ geboten wurde, nicht völlig neu; aber dennoch zeigt eine größere Anzahl von Veranstaltungen dieser Art, daß die Orientierung der Partei auf die Quellen unserer Geschichte auch auf diese Weise wirksam wird. Oder: Auf Beschluß der Kreisleitung Hildburghausen gestalteten die Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und das Museumskollektiv Eisfeld gemeinsam eine interessante Ausstellung über die Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung auf der Grundlage der neuesten geschichtlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse. Auch Vielfältige Mittel der Geschichtspropaganda 600 I.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1966, S. 600) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1966, S. 600)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit realen Widersprüchen im Prozeß der weiteren rausbildung der sozialistischen Produktionsweise, der Entwicklung der politischen Organisation der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der damit verbundenen Problemstellunqen sind die Lehren der Klassiker des Marxismus- Leninismus, insbesondere deren methodologischer Ansatz von grundlegender Bedeutung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X