Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1966, S. 588); Laut Jahresabschlußbericht 1965: Bruttoumsatz/'ha LN 27СЮ, MDN Verbrauchte Produktionsmittel/ha LN 1330, MDN Bruttoeinkommen/ha LN 1370, MDN Verteilung des Bruttoeinkommens 1965 Konsumtion/ha LN (Vergütung für AE, Löhne, Prämien) 1190, MDN Akkumulation/ha LN (erweiterte Reproduktion) 180, MDN Die Akkumulationsrate für die erweiterte Reproduktion betrug rund 13 Prozent. Was sieht der Plan 1966 vor? Bruttoumsatz/ha LN 3000, MDN Verbrauchte Produktionsmittel/ha LN 1530, MDN Bruttoeinkommen/ha LN 1 1470, MDN Verteilung des Bruttoeinkommens 1966 (Plan) Konsumtion/ha LN 1225, MDN Akkumulation/ha LN 245, MDN Die Akkumulationsrate für die erweiterte Reproduktion beträgt 17 Prozent. Diese Kennziffern wurden an der Tafel dargestellt und während des Vortrages erläutert. Das Bruttoeinkommen soll sich nach dem Plan 1966 gegenüber 1965 um 100 MDN je ha LN erhöhen, die Konsumtion steigt um 35 MDN je ha LN, und die Akkumulation wächst um 65 MDN je ha LN. Das ist ein Fortschritt. Die eigenen Erfahrungen analysieren Was führt zu diesem Wachstum? Durch welche konkreten Maßnahmen wird dieser Zuwachs erreicht? Warum steigt das Bruttoeinkommen nicht schneller? Gibt es noch Reserven? Viele Fragen, die einer konkreten Beantwortung bedürfen. Darauf wurde in dem Vortrag eingegangen. Eine weitere Erfahrung ist: Die Menschen an Hand ihrer eigenen Erfahrungen überzeugen! Deshalb wurde der Betriebsplan der LPG Ba-renthin untersucht. Die Steigerung des Bruttoeinkommens wird in Barenthin vor/ allem durch die Erhöhung der Milchproduktion erreicht. Wurden 1965 an Milch 1000 kg/ha und 3300 kg je Kuh produziert, so sollen in diesem Jahr 1115 kg/ha und 3400 kg je Kuh erzeugt werden. Sieben Melker erwarben im Winterhalbjahr 1965'66 ihren Facharbeiterbrief. Besondere Aufmerksamkeit richten die Genossenschaftsbauern auf die Erhöhung der Erträge des Grünlandes. Durch die Neueinrichtung von 60 ha Portions- und Umtriebsweide, wofür 40 000 MDN investiert werden, durch die bessere Unterhaltung der Gräben und 10 ha Wiesenumbruch sollen die Erträge von 40 dt Heuwerte im Jahre 1965 auf 45 dt Heuwerte je Hektar im Jahre 1966 gesteigert werden. Sehr richtig hat man erkannt, daß es nicht nur um die Steigerung der Erträge, sondern auch um die Qualität der Produkte geht. Durch die weitere Tbk-Sanierung und die damit höheren Erlöse je kg Milch steigen die Einnahmen um 1400 MDN. Durch den Kauf eines Aufsammelschneidgebläses und von acht Axialgebläsen zur Kaltbelüftung soll mehr Futter mit einer höheren Qualität vom Grünland geerntet werden. Auch das Billiger spielt eine große Rolle. Der Einsatz einiger Maschinensysteme wird in Kooperation mit der LPG Typ I durchgeführt, z. B. beim Ausbringen des organischen Düngers und bei der Zuckerrübenrodung, damit die vergegenständlichte und lebendige Arbeit mit einem hohen Nutzeffekt eingesetzt wird. Jetzt wird über den Bau eines Kuhstalles in Kooperation zwischen Typ III und Typ I diskutiert. Die Darlegung dieser Maßnahmen aus dem Betriebsplan 1966, um mehr, besser und billiger zu produzieren, ist an sich nichts Besonderes. Es zeigt sich jedoch, daß ein Teil der Anwesenden (es waren die Parteimitglieder und die leitenden Kader der LPG), den eigenen Betriebsplan wenig kannte und daß ein anderer Teil ihn nicht richtig verstanden hatte. Allen erschienen nun ihre eigenen Aufgaben in einem anderen Licht, da sie diese in einem höheren Zusammenhang erklärt bekamen. Es wurden die Wechselbeziehungen zwischen hohem Bruttoeinkommen, Akkumulation und Konsumtion, Kooperationsbeziehungen und der Entwicklung der LPG und jedes Genossenschaftsmitgliedes dargelegt. Man verstand besser: Das Wirken der ökonomischen Gesetze in der LPG muß begriffen werden und in der richtigen Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft zum Ausdruck kommen. So trug der Vortrag mit dazu bei, die Erkenntnis zu vertiefen, daß die Stärkung der LPG ein bewußter und planmäßiger Prozeß ist, der durch die Mitglieder der LPG selbst gestaltet wird. Vergleich mit den Besseren Mehr, besser und billiger produzieren erfordert, wie es in der Losung des IX. Deutschen Bauernkongresses heißt, von den Besten zu lernen. Hier 588;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1966, S. 588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1966, S. 588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X