Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 586

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1966, S. 586); sich mit der ungenügenden Zusammenarbeit der Projektierungsbetriebe zu beschäftigen. Sie führte zunächst mit der eigenen Aufbauleitung die Auseinandersetzungen darüber, wie eine bessere Koordinierung der Projektierungsarbeiten zu erreichen sei. Schließlich ist ja der staatliche Leiter dafür verantwortlich, daß die einzelnen Projektanten einen gemeinsamen Weg finden. Durch das Einwirken der Parteileitung und die Auseinandersetzungen in den Mitgliederversammlungen wurde erreicht, daß alle am Bau beteiligten Betriebe ein gemeinsames Programm ausarbeiteten, das gleichzeitig Bei den Kontrollen der ABI wurde immer wieder festgestellt, daß zum Teil erhebliche Überschreitungen der im Plan festgelegten Bauzeiten zugelassen werden. Neben einer damit unvermeidlich verbundenen Vergeudung wertvollen Materials werden vor allem Baukapazitäten länger als vorgesehen gebunden. Außerdem wird verspätet mit der Produktion der neuen Anlagen begonnen, was den Nutzeffekt der Investitionen schmälert. In den meisten Fällen liegt die Nichteinhaltung der Bautermine an der ungenügenden Leitung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Betrieben. Wenn Betonwerke zum Beispiel mit der fristgemäßen Lieferung von Betonelementen in Rückstand kommen, wirkt sich das sofort auf die Bautermine aus. Genau so ist es, wenn Ausbaubetriebe ihre Anlagen oder Teile von Anlagen zu spät anliefern. Die Parteiorganisationen der Baubetriebe tragen deshalb eine große politische Verantwortung. Sie sollten mit ganzer Kraft auf die staatlichen Leiter einwirken, damit diese, wo auch die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes im Jahre 1966 zum Inhalt hat. In diesem Programm verpflichten sich u. a. alle Partner, die Termine zur rechtzeitigen Auslieferung der Unterlagen einzuhalten, damit die einzelnen Bauabschnitte termingerecht fertiggestellt werden können. Aus den Auseinandersetzungen zwischen der Aufbauleitung und den beteiligten Projektierungsbetrieben zog besonders der VEB IPRO Magdeburg richtige Schlußfolgerungen. Vertreter dieses Büros kommen wöchentlich auf die Baustelle und stimmen ihre Arbeit mit der Aufbauleitung ab. es auch immer sei, nichts durchlassen, was zu einer Verzögerung der Bautermine führen könnte. Besonders den Kooperationsbeziehungen sollte große Bedeutung beigemessen werden. Ein gutes Beispiel für den Kampf um die Einhaltung der planmäßig festgelegten Bauzeiten gab der Betriebsteil Potsdam des BMK Ost beim Bau des Automobilwerkes in Ludwigsfelde, für das dieser Betrieb die Generalauftragnehmerschaft übernommen hatte. Der Potsdamer Betrieb war für die Fertigstellung einer kompletten, funktionstüchtigen Anlage verantwortlich. Die Parteileitung des Generalauftragnehmers sorgte vor allem dafür, daß sich die verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre für eine gute Zusammenarbeit mit den Kooperationsbetrieben einsetzten. In der politisch-ideologischen Arbeit hat die Parteileitung des Potsdamer Betriebes eng mit Parteileitungen der Bauleitung und des Investträgers, Industriebau Ludwigsfelde, zusammen gearbeitet, um die Beteiligten davon zu überzeugen, daß die kurzfristi- gen Termine bei guter Qualität der Erzeugnisse eingehalten werden können. Die drei Parteiorganisationen des neu aufzubauenden Betriebs teiles waren sich darin einig, daß es täglicher Anstrengungen bedurfte, um erfolgreiche Überzeugungsarbeit zu leisten. Sie traten deswegen vor allem gegen die WB Automobilbau als dem Auftraggeber und gegen Leiter des damaligen Industriewerkes Ludwigsfelde auf, weil von dieser Seite die möglichen kürzeren Bauzeiten angezwei-felt wurden. Diese skeptische Haltung der Verantwortlichen wirkte sich anfangs auf den Ablauf der Bauarbeiten nachteilig aus. Die drei Parteileitungen setzten ihren Standpunkt durch. Unterstützt von den Genossen der Bauleitung Ludwigsfelde und durch eine gute sozialistische Gemeinschaftsarbeit unter Einbeziehung der Neuerer konnte die Bauzeit wesentlich verkürzt werden. Von der erfolgreichen politischen Arbeit der Parteiorganisation zeugt auch die Tatsache, daß 500 Bauarbeiter im Schichtbetrieb arbeiteten, um die Termine zu erfüllen. Für alle Parteiorganisationen ergibt sich daraus die Lehre: Je klarer den Beteiligten, vor allem den Leitern, die Probleme der Investition sind, um so energischer werden sie die Reserven mobilisieren, um so vollständiger wird die maximale Steigerung des Nationaleinkommens erreicht werden. Deshalb ist den Parteiorganisationen zu empfehlen, alle Fragen, die mit den Investitionen und vor allem mit dem Hauptweg, der sozialistischen Rationalisierung, Zusammenhängen, nicht als eine einmalige Kampagne zu behandeln, sondern ständig zum Bestandteil ihrer politisch-ideologischen Arbeit zu machen. Geplante Bauzeiten einhalten 586;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1966, S. 586) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 586 (NW ZK SED DDR 1966, S. 586)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens dar, der unter konsequenter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - hauptamtliche nicht geeignet sind. Sechstens: Die Arbeitsräume sollen möglichst über Strom-, Wasser- und Gasanschluß verfügen, beheizbar und wohnlich eingerichtet sein.

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