Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 585

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1966, S. 585); In den Kontrollaufgaben der Arbeiter-und-Bauern-Inspek-tion spielten in den vergangenen Monaten die Auseinandersetzungen über Probleme der Investition in der WB NE-Metallindustrie und im VEB Spurenmetalle Freiberg (Sachsen) eine Rolle. Es war von zentralen staatlichen Stellen vorgesehen, neben den bereits bestehenden Produktionskapazitäten durch einen Neubau die Produktion von Reinstmetallen zu erweitern. Die verantwortlichen Funktionäre der WB Bauelemente und Vakuumtechnik verabsäumten, die Marktlage gründlich zu erforschen. Es mangelte auch an einer Koordinierung und einer einheitlichen straffen Leitung besonders auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung. Die Kontrollorgane der ABI, vom Komitee bis zu den Betriebskommissionen, unterstützt von einer Reihe Wissenschaftlern und leitenden Wirtschaftsfunktionären des Industriezwei- Von der Projektierung hängen das wissenschaftlich-technische Niveau, das Rationalisierungstempo und der Nutzeffekt der Investitionen ab. Die Projektierungsbetriebe, die auf der Grundlage der wirtschaftlichen Rechnungsführung arbeiten, müssen ihre Projekte möglichst günstig verkaufen, um rentabel zu sein und um Gewinn zu erzielen. Über Preis und Gewinn entscheiden schließlich die quantitativen, vor allem aber die qualitativen Leistungen. Bei den Kontrollen durch die Arbeiter-und-Bauern-Inspek-tion wurden, neben vielen guten Beispielen, noch manche Mängel festgestellt. Im VEB ges, stellten die unzureichende Vorbereitung und den unzureichenden Vorlauf der Investitionen nicht nur fest, sondern bewiesen auch, daß die vorhandenen Produktionsflächen nicht genügend ausgelastet waren. Gestützt auf die Anregungen leitender Kader des VEB Spurenmetalle Freiberg schlugen sie vor, durch Rationalisierung der vorhandenen Produktionsanlagen den Bedarf in der elektronischen Industrie zu decken. Die Leitung der Parteiorganisation des VEB Spurenmetalle in Freiberg (Sachsen), die von der Betriebskommission der ABI informiert wurde, ließ nun nicht eher Ruhe, bis die bestehenden Kapazitäten maximal genutzt wurden. Diese Vorgänge zeigen, wie notwendig es ist, daß die Parteiorganisationen sich regelmäßig mit den Investitionen beschäftigen und eng mit den Betriebskommissionen der ABI Zusammenarbeiten, um dafür Sorge zu tragen, daß die vorhandenen Anlagen richtig genutzt werden. Projektierung Wasserwirtschaft wurden noch vor nicht allzulanger Zeit moderne Projektierungsmittel wie die Modellprojektierung und die Fotomontage nicht genügend genutzt. Wo aber solche und ähnliche Mängel bestehen, läßt das auf eine ungenügende politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation schließen. Das trifft auch auf solche Betriebe zu, wo durch die ABI eine gleitende Projektierung festgestellt wurde. Bei näherem Hinsehen zeigte sich, daß den Projektierungsbetrieben in vielen Fällen faktisch keine Zeit blieb, ihre Projekte ordentlich zu entwickeln. Die Auf- traggeber hatten ihnen ihre Wünsche viel zu spät milgeteilt. Die Parteiorganisationen des Auftraggebers und der Projektierungsbetriebe sollten deshalb gemeinsam dafür sorgen, daß in Verträgen festgelegte Termine beiderseits eingehalten werden. Welche Nachteile die gleitende Projektierung in den Baubetrieben hervorrufen kann, zeigt das Beispiel der Großbaustelle Gröna des Betriebsteils Bernburg im Bau- und Montagekombinat Chemie. Hier traten zahlreiche Schwierigkeiten auf, weil die Projektierungsunterlagen nicht rechtzeitig von den Projektierungsbüros VEB IPRO Magdeburg, VEB Kali-Projektierung Erfurt und VEB IPRO II Berlin ausgeliefert wurden. Die Aufbauleitung der Baustelle ihrerseits versäumte die bei einer solchen Lage notwendige und rechtzeitige Koordinierung der Projekte. Dadurch entstanden viele zusätzliche und unnötige Arbeiten, die bedeutende Mehrkosten verursachten. So wurde zum Beispiel nach Skizzen eine Baracke auf gebaut, die wieder abgerissen werden mußte, weil sich nach der Auslieferung der Unterlagen des VEB IPRO II Berlin herausstellte, daß durch das Barackengelände eine Gleisanlage hindurchgeführt werden muß. Für den Bau einer Straße im Baugelände hatten die Projektanten die Dränageanlagen vergessen. Diese und noch weitere Ungenauigkeiten riefen Unwillen bei den Bauarbeitern hervor. Sie äußerten sich dahingehend, daß das Hauptübel in der schlechten Vorbereitung des ganzen Vorhabens liegt und sie praktisch ohne Ausführungsunterlagen arbeiten. Deswegen leben sie auch im Wettbewerb von der Hand in den Mund. Die Parteileitung dieser Großbaustelle begann erst sehr spät, Bei Projektierungsarbeiten auf Termine und Qualität achten 585;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1966, S. 585) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 585 (NW ZK SED DDR 1966, S. 585)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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