Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 584

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1966, S. 584); Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion lenkte die Aufmerksamkeit aller Inspektionen der ABI auf die Kontrolle der Investitionen. Je höher der Nutzeffekt der Investitionen, um so größer ist der Zuwachs zum Nationaleinkommen; um so größer können auch die Akkumulationsfonds im Reproduktionsprozeß sein. Der Schwerpunkt der Kontroll-tätigkeit verlegt sich immer mehr auf die Phase der Vorbereitung der Investitionen. Zu dieser Zeit kann noch rechtzeitig und vorbeugend darauf Einfluß genommen werden, Vergeudung von Investitionsmitteln und Kapazität zu verhindern. Die bisherigen Kontrollergebnisse bestätigen die Feststellung des Genossen Walter Ulbricht auf dem 11. Plenum, daß besonders auf dem Gebiet der Investitionen noch große Reserven für das schnelle Wachstum des Nationaleinkommens vorhanden sind. Dort, wo die Parteiorganisationen durch eine gezielte politisch ideologische Arbeit den Ablauf der Investitionsaufgaben unterstützen, funktioniert die Kontrolle der Arbeit er-und-Bauern-Inspektion am besten. Wenn es die Parteiorganisationen richtig verstehen, allen Werktätigen ihre volle persönliche Verantwortung für das Gelingen des Investvorhabens vorhandene Grundfonds mit relativ geringen Mitteln modernisiert werden können, also eine größtmögliche Steigerung des Nationaleinkommens durch Von HEINZ STIEBRITZ, Stellvertreter des Vorsitzenden des Komitees der ABI bewußt zu machen, dann gibt es auch gute Ergebnisse bei der Lösung schwieriger Investvor-haben. Dazu bedarf es jedoch, nicht nur die Mitglieder, sondern alle Werktätigen immer wieder auf die von Jahr zu Jahr wachsende volkswirtschaftliche Bedeutung der Investitionen im Reproduktionsprozeß hinzuweisen und bei ihnen die Kenntnisse der polit-ökonomischen Zusammenhänge zu erweitern und zu vertiefen. Kämpferische parteiliche Auseinandersetzungen mit falschen oder gar schädlichen Ansichten bei der Vorbereitung und Durchführung von Investitionen erleichtern oder ermöglichen sehr häufig erst richtige Entscheidungen und Maßnahmen der Plan- und Investträger sowie der ausführenden Betriebe. Sozialistische Rationalisierung Hauptweg der Investitionen Es kommt darauf an, daß die staatlichen Leiter der Plan-und Investträger vor jedem Vorhaben genau überlegen, wie sie die vorhandenen Mittel mit möglichst hohem Nutzeffekt anlegen. Dazu sind Variantenberechnungen erforderlich. In jedem Fall muß die Variante mit dem günstigsten Verhältnis zwischen der Ent- wicklung der Fondsausstattung, der Arbeitsproduktivität, der größtmöglichen Steigerung der Fondrentabilität und der günstigsten Entwicklung der Fondsintensität berücksichtigt werden. Es können Neubauten erforderlich werden, falls die vorhandenen Grundfonds ausgelastet sind. Es kann aber auch möglich sein, daß bereits Rationalisierungsmaßnahmen erreicht wird. Besonders die Parteiorganisationen sollten darauf achten, daß der sozialistischen Rationalisierung stets der Vorrang gebührt. Die sozialistische Rationalisierung ist und bleibt der Hauptweg der Investitionen. Das ist wiederholt betont worden, zuletzt sehr eindringlich auf dem 11. Plenum des ZK. Durch Rationalisierung und Modernisierung ist es möglich, mit relativ geringem Aufwand an Mitteln die Produktion rasch zu heben, die Selbstkosten zu senken und Arbeitskräfte freizubekommen, um sie dort einzusetzen, wo sie dringend benötigt werden. Durch das Prinzip der Eigenerwirtschaftung der Mittel werden die Leiter der Betriebe in Zukunft veranlaßt, ihre Investitionen mit dem höchsten Nutzeffekt durchzuführen. Die Investitionsforderungen mancher Werkleiter an den Staat waren in der Vergangenheit oft größer als die Möglichkeiten. Die Tatsache, daß die Investi-tionsmittel nicht mehr wie bisher aus dem Staatssäckel fließen, sondern selbst erarbeitet werden müssen, erfordert ein weit höheres Maß an Verantwortung und an ökonomischen Überlegungen. Die Parteiorganisationen müssen deshalb diesen Leitern helfen, die neuen Aufgaben zu meistern. 584;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1966, S. 584) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1966, S. 584)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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