Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 574

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1966, S. 574); Ober die Arbeitsweise des Kreisreferentenkollektivs der in der Parteileitung ausgearbeiteten politischen Konzeption in seinem Referat zu einer Einheit verschmolzen, dann wird er mit seinem Vortrag ankommen und mit Hilfe der Genossen einen politischen Meinungsstreit organisieren können. Die Parteileitungen im EHW Thae und im VEB Elektrokohle haben deshalb richtig gehandelt, wenn sie mit einem Beschluß die Genossen Referenten verpflichten, gemeinsam mit den APO-Leitungen und den Parteigruppen den Inhalt des Vortrages und die Versammlung vorzubereiten. Davon wird dann auch in starkem Maße abhängen, daß die Diskussion in der von der Parteigruppe gewünschten Richtung verläuft. Ein nützliches Instrument für die Belebung der politischen Massenarbeit in den Grundorganisationen ist das Referentenkollektiv bei den Kreisleitungen. Ihm gehören die verantwortlichen Funktionäre der Partei, der Massenorganisationen und des Staatsapparates an. Für seine Wirksamkeit ist entscheidend, daß diese Genossen vor ihrem Einsatz mit den grundsätzlichen ideologischen Fragen durch das Sekretariat der Kreisleitung vertraut gemacht werden. Es hat sich bewährt, daß der 1. Sekretär oder andere Sekretäre der Kreisleitung vor ihnen sprechen. Worauf kommt es an? In einer schöpferischen Beratung sollten die ideologischen Grundfragen herausgearbeitet werden. Dazu sind alle Genossen verpflichtet, sich mit Hilfe der Presse, des Rundfunks und des Deutschen Fernsehfunks auf das Thema vorzubereiten. Ziel einer solchen Beratung sollten Notizen sein, auf deren Grundlage es dem Referenten möglich ist, eine Rededisposition für ein politisch lebendiges und bildendes Referat auszuarbeiten. Das ist eine unbedingt notwendige Vorarbeit, die zum festen Arbeitsstil des Sekretariats der Kreisleitung werden sollte. Diese Beratung ist aber nur der erste Schritt zur Ausarbeitung eines zündenden Referates. Der zweite, ebenso wichtige Schritt ist die Zusammenarbeit des Referenten mit der Parteileitung, in deren politischem Wirkungsbereich er sprechen soll. Es gehört zur Arbeitsweise eines Referenten und dazu sollte er von der Kreisleitung verpflichtet werden , sich mit der entsprechenden Parteileitung über das politische Leben, über die Argumente und Gedanken seiner Zuhörer zu besprechen. Für ihn wird darüber hinaus von großem Nutzen sein, wenn er seine Vorbereitung ausdehnt und Gespräche mit jenen Menschen führt, vor denen er seinen politischen Vortrag halten wird. Das Sekretariat der Kreisleitung sollte dazu bindende Maßnahmen festlegen und eine exakte Kontrolle ausüben. Im RAW Dessau beispielsweise kennt die Parteileitung die Meinung vieler Arbeiter, Ingenieure, Jugendlicher und Frauen zum Dialog unserer Partei mit der SPD. Sie erwarten darauf eine verständliche Antwort. Was geschieht nun mit einer solchen politischen Analyse des Denkens vieler Menschen? Sie darf nicht ein Protokoll bleiben, das die Parteileitung an die Kreisleitung schickt. Eine solche Analyse ist ein notwendiger Bestandteil der offensiven ideologischen Arbeit der Partei. Darum muß auch eine Kreisleitung mit diesen Analysen arbeiten, sie müssen einen entscheidenden Platz in der Beratung mit dem Referentenkollektiv einnehmen. Eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für den Erfolg einer Versammlung hat die Qualifikation des Referenten. Von seiner Fähigkeit, die Politik der Partei interessant und verständlich darzulegen, hängt es in erster Linie ab, wie die Zuhörer mitgehen. Bei der Auswahl der Genossen, die mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut werden, sollten die Kreisleitungen darauf achten, daß diese das Können besitzen, politische Zusammenhänge und Argumente in freier Rede vorzutragen und nicht am Manuskript kleben. Der unmittelbare Kontakt zum Zuhörer wird besser hergestellt, wenn ein Referent frei zu den Menschen spricht, sie durch sein Temperament, sein politisch-theoretisches Wissen, seine polemische Schlagfertigkeit in seinen Bann zieht. 574;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1966, S. 574) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1966, S. 574)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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